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Nuklear-Technologie in jeder Hinsicht lebensfeindlich

Seit es in Fukushima gerummst und geschwappt hat, wissen wir es wieder: Atomkraft ist nichts für das Leben auf unserem Planeten. Die Hütte der Atomlobby hat ebenfalls mächtig gewackelt und man hält sich immer noch krampfhaft an den Sitzen fest. Die Atomfahnen sind aber bereits nicht mehr auf Halbmast. Ich versuche jetzt eine kleine Analyse der Hintergründe, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, vorzunehmen.

Aktueller Stand in Fukushima: Die Kernschmelze ist in vollem Gange und dies unter freiem Himmel – ein absoluter Wahnsinn. Atomenergie sowie deren kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen werden gut verschleiert und das Ganze hat System; die PR-Fabriken und Lobbyisten fressen Unsummen an ‚Kohle‘ um dies zu bewerkstelligen. Nachhaltigkeit – das wichtigste Element beim verantwortungsvollen Umgang mit Nuklear-Technologie (falls dies überhaupt möglich ist) scheint der Atomlobby ein Fremdwort zu sein. Und das ist auch schon die Tragik dieser Geschichte oder ‚des Pudels Kern‘. Eine ’saubere‘ Sache, wie wir hier immer wieder für dumm verkauft werden.

Fukushima hat schrittweise die Höchststufe der Bedrohung erreicht und reiht sich nun bei Tschernobyl ein. Stufe 7 gilt als ‚grösster, anzunehmender Unfall‘ (GAU) – wer aber will das abschliessend beurteilen können? Die zwei Ereignisse seien nicht vergleichbar – heisst es – haben jedoch die gleiche Einstufung erhalten. Diese Skala müsste der Ehrlichkeit halber, nach oben offen sein, ist sie aber nicht. Ab Stufe 7 hört man auf zu denken und zu handeln – ist im Handbuch nicht vorgesehen. Alles was nach Stufe 7 kommt ist ein ‚Überraschungs-Ei‘ und die Menschheit soll sich zurücklehnen und weiter leben. Solange bis es weh tut. Wie man mit solchen GAUs umgeht, ist Glück, Zufall oder sonstwas – ‚Vogel-Strauss-Politik‘ wäre noch nett formuliert.

Im Jahre 2010 kam es im Schweizer Atomkraftwerk Leibstadt zu einem Störfall der Stufe 2 auf dieser Skala. Auch hat die Schweiz bereits aus den 70er-Jahren eine Kernschmelze in einem Versuchsreaktor (Stufe 5 – wie Fukushima vor der Hochstufung zum ‚Super-GAU‘) des heutigen Paul Scherrer-Instituts vorzuweisen, wie ein Blick auf die INES-Skala zeigt. Atomare Stör- und Unfälle finden weltweit zu Tausenden und fortwährend statt, jedoch erfahren dürfen ‚wir dämlichen Konsumenten‘ das nicht. Nur wenn’s offensichtlich brenzlig wird, kriegen wir die ersten Info-Häppchen hingeschmissen, die sich in der Folge als immer grössere Brocken erweisen. Beim Stromanbieter können wir heute auswählen, ob wir Strom aus Wasser-, Wind- oder Solar-Energie möchten – der ist dann teurer – oder eben halt ‚konventionell produzierten‘ Strom. Kommen tut er über die genau gleiche Leitung – unserem Gewissen wird nur ein Verteilschlüssel zur Beruhigung vorgelegt – das müsste dann reichen. In Europa sind die Stromnetze der verschiedenen Länder sogar miteinander gekoppelt, denn man verkauft die überschüssigen Kapazitäten weiter oder bezieht sie – spätestens dort ist es dann egal, wer den Strom wie produziert hat – Hauptsache er fliesst. Das wäre wie wenn man im Restaurant allen Rotwein zusammen in einen Eimer schüttet und bei der Bestellung eines Glases davon, versichert bekommt, dass auch ‚Cabernet Sauvignon‘ mit drin ist – eine ‚Strombrühe‘ quasi. Ich wage zu behaupten, dass wir alle Atomstrom konsumieren, sei es auch nur in den Batterien, welche wir im Laden kaufen. Die produzierende Industrie kauft sich sowieso keinen ‚Ökostrom‘. Wieso lassen wir uns eigentlich so verarschen? Ist es bequem? Dumm? Oder einfach undurchschaubar? Es gibt bereits Leute, die sich erfolgreich dagegen stemmen – dies ist eine verlässliche Variante, wenn man heute wirklich „Atomkraft – nein Danke!¨ sagen will.

Ganz Bescheuerte – wie ein Bill Gates – machen die Argumente der Atomgegner lächerlich und propagieren sogar neue ‚Mini-Atomkraftwerke‚ (Traveling Wave Reactor), die man für 100 Jahre ‚im Garten verbuddeln‘ kann oder die mobil zur Energieerzeugung eingesetzt werden können, um das uns ständig eingeredete Energieproblem dieser Welt ’sauber‘ zu lösen. Und wie sieht’s mit der Nachhaltigkeit nach 100 Jahren aus – falls die Dinger nicht schon vorher hochgehen, weil man wieder an irgendwas nicht gedacht hat, das in keinem Handbuch steht? Ein kleiner Sarkophag im Garten, der dann bunt angemalt wird und auf dem die Kids rumhüpfen dürfen? WAS denken sich diese Leute eigentlich, denen man attestieren muss, von allen guten Geistern verlassen zu sein? Grund genug, dass man spätestens jetzt der Geisteshaltung eines Bill Gates mit einer umfassenden Internet-Recherche auf den Zahn fühlen sollte, um ihn und seine Exponenten mit diesem Schwachsinn zu konfrontieren. Allen voran MICROSOFT oder eine ‚Bill und Melinda-Gates‘-Stiftung – die auch noch anderen ‚Dreck am Stecken‘ zu haben scheint. Wenn wir deren Produkte und Dienstleistungen kaufen, finanzieren wir solch widerliche Fantasien mit und das sollten wir uns gut überlegen. Die Amerikaner würden wieder sagen ‚follow the money‘ – und ich sage ebenfalls ‚follow the money‘!

Tschernobyl ist zum üblen ‚C-Movie‘ in dieser ‚Zombie-Geschichte‘ verkommen und wer weiss, welch strahlende Zukunft sich in Japan noch daraus ergibt. Schwamm oder Sarkophag drüber und abwarten. Nur: dass es nicht so einfach ist, zeigt eben dieses Tschernobyl bereits heute wieder. Die Materialien des Sarkophags, welche zur Inschachhaltung dieses Drecks verwendet werden, sind prinzipiell korrosionsanfällig und Alternativen gibt es wohl nicht. Der Sarkophag in Tschernobyl ist nach 25 Jahren marode und ein Neuer kostet gerade mal schlappe 740 Millionen EUR – ein Schnäppchen ist das nicht eben und die Finanzierung solcher Unterfangen ist alles andere als gesichert. Geld wurde für solche Fälle kaum zur Seite gelegt und so wird es auch in Zukunft sein. Das Problem haben spätestens unsere Nachfahren, die dann auch wieder den ‚Klingelbeutel‘ herumreichen müssen um nicht weiter verstrahlt zu werden.

Dann gibt es veraltete und ‚moderne‘ Reaktoren, wobei eine Stilllegung und der dann nötige Rückbau eines Atomkraftwerks auch mit einigen Milliarden zu Buche schlagen kann und das ist dann ebenso kein Schnäppchen und wofür auch wieder nicht genügend Geld zur Seite gelegt wird. Ein Rückbau geht nicht von heute auf morgen, braucht Zeit, Leute und birgt Gefahren, wobei dann nur noch mehr radioaktiver Müll entsteht, der vom Leben ferngehalten werden muss. Auf der Erde gibt es derzeit ca. 440 Atomkraftwerke, die alle eines Tages entsorgt werden müssen – die durchschnittliche Laufzeit beträgt 50 Jahre. Die wahren Kosten solcher Energie sind im Endeffekt also nicht zu beziffern und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dieser Problematik findet einfach nicht statt.

Strahlung tritt jedoch nicht nur aus Atomkraftwerken aus, sondern auch aus sog. ‚Wieder‘-Aufbereitungs-Anlagen wie im französischen La Hague oder englischen Sellafield, wo die umwohnende Bevölkerung einem massiv erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt ist. Die Entsorgung von radioaktivem Müll ist teuer und lästig. Heute gibt es schon über eine Million Tonnen Atommüll (vorwiegend abgereichertes Uran = DU), dessen Entsorgung ganz und gar nicht geregelt ist. Die täglich wachsende Masse an Atommüll übersteigt bereits die der Goldvorräte auf unserem Planeten.

Es gibt keine Atomenergie ohne strahlenden Müll oder Endlager. Die Verklappung im Meer war – und ist – ein Teil dieser ‚Vogel-Strauss-Politk‘; die Fässer liegen immer noch ‚da unten‘, sie lösen sich nicht einfach in Wohlgefallen auf und werden weder stabiler noch sicherer. Die radioaktive, lebensbedrohliche Strahlung lässt sich nicht wie andere Giftstoffe einfach aus dem Wasser filtern; Was strahlt, das strahlt. Strahlung befindet sich sehr lange Zeit im globalen Kreislauf und erreicht jeden Punkt der Erde. Plutonium – wie solches aus MOX-Brennstäben aus Fukushima, welches nun ins Meer ‚geduscht‘ wird – hat eine Halbwertszeit von sage und schreibe 24’000 Jahren und wirkt sich kumulativ, schädlich auf alles Leben auf diesem Planeten aus. ‚Aus den Augen, aus dem Sinn‘ funktioniert leider nicht. Atomkraft ist, wird und kann nicht sauber sein – egal was die PR-Fritzen uns ins Gehirn hämmern wollen. Radioaktivität gelangt letztendlich in die Nahrungskette und am Ende landet es in unserem Körper, der das dann mehr oder weniger gut verträgt.

Strahlung die freigesetzt wird, entsteht auch in Kriegen, durch die Verwendung von panzer- und bunkerbrechender Uranmunition (DU = depleted uranium), die aktuell im Libyien-Krieg (oder war es ein ‚Überfall‘, resp. ‚Kreuzzug‘?) eingesetzt wird. Auch in Bosnien, im Kosovo, im Irak und in Afghanistan wurde und wird noch immer DU-Munition eingesetzt. Für die Atommächte (wozu illegalerweise auch Israel gehört) ist diese Art der Atommüllentsorgung sehr praktisch und superbillig – Problem gelöst? Mittlerweile weiss man mehr darüber und ordnet diesem Umstand, das ‚Golfkriegs-Syndrom‘ zu. Den Leuten, welche diesen menschenverachtenden, strahlenden Mist verschiessen lassen, ist dies vollkommen egal. So äusserte sich Henry Kissinger wie folgt „Soldaten sind nur dumme Tiere, die als Schachbauern in der Aussenpolitik benutzt werden.“ – wie liebenswürdig. Haben die NATO-Soldaten, diese dummen Tiere, diesen Spruch auch schon gehört? Dass DU-Munition für die Beschossenen, die unmittelbare Umgebung und auch die Verschiessenden (schädigt auch DNA der Soldaten) das grösste Verbrechen an der Menscheit darstellt, beweist die frei verfügbare Dokumentation ‚Deadly Dust‘ – das muss man erst einmal verstehen, denn die Zeitungen schreiben nichts darüber. Hier eine Arbeit zum Thema „Uranmunition – weshalb sie noch benutzt wird“. Auch die Geophysikerin Leuren Moret leistet in diesem Bereich wertvolle Aufklärungsarbeit.

Energie ist Macht und Macht ist wiederum Geld – um etwas Anderes geht’s hier nicht. Die Öl-, Energie- und Atomkraft-Lobby lassen sich nicht ins Handwerk pfuschen. Deshalb lügt man uns auch ständig vor, dass es keine brauchbaren Alternativen gäbe. Vielmehr spekuliert man heute auch noch mit Nahrungsmitteln, u.a. um sog. ‚Bio-Treibstoffe‘ herzustellen. Dabei gibt es schon lange völlig kostenlose Alternativen. Ich behaupte, dass es heute möglich ist, sich völlig autonom mit Energie zu versorgen und damit meine ich nicht nur die Solarzellen auf dem Dach (wenn man eins hat), sondern wir können mit Wasserstoff-Technologie komplett vom Netz gehen, was die Kassen dieser ‚Urheber und Lobbies‘ völlig austrocknen würde – die sich dagegen wie eine ’sterbende Bestie‘ zur Wehr setzen. Die, die’s schon versucht haben, haben allerdings nicht lange überlebt und doch gibt es immer wieder neue, erfolgreiche Vorstösse in diese Richtung. Wir ‚Gläubigen‘ sind halt nicht kleinzukriegen.

Aber auch andere, ’saubere‘ Energie hat ihre Tücken. So muss z.B. für die Errichtung von Windrädern das Erdreich so stark verdichtet werden, dass darin keine Insekten und Kleinstlebewesen mehr überleben können und der Boden auf dem so ein Teil steht, verödet. Für Staudämme müssen ganze Täler geflutet werden und Solarenergie ist auch nicht überall auf der Welt die optimale Lösung – ausserdem sind Solarzellen noch nicht aussreichend effizient, wobei die Herstellung Unmengen an ‚konventioneller‘ Energie verschlingt, weshalb sie auch so teuer sind. Der Trendforscher Gerald Celente hat bereits vorausgesagt, dass künftig Geräte auf den Markt kommen werden, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen – das klingt wie Weihnachten und Ostern zusammen.

Es ist eine unbestrittene, physikalische Tatsache, dass sich aus einem Liter Leitungswasser mittels Elektrolyse, 1860 Liter Gas herstellen lassen, welches zum Betrieb von Motoren verwendet werden kann – sog. ‚Knallgas‘. Daniel Dingel’s Wasserauto fährt mit vier Litern Wasser 100 Kilometer weit und kostet ihn ein müdes Lächeln. Die dem zugrunde liegende Technologie ist erforscht, verfüg- und bezahlbar und stellt auch die derzeit schicke Hybrid-Technologie konkurrenzlos in den Schatten.

HHO-Generatoren erzeugen aus purem Wasser durch Elektrolyse explosionsfähiges Gas. Bestehende Benzin- und Dieselmotoren können relativ einfach auf HHO umgerüstet werden, so dass man wirklich heute technologisch dazu in der Lage ist, ein ‚kostenloses‘ Wasserauto zu fahren. Kein CO2 kommt hinten raus – nur kondensierter Wasserdampf und wir müssen somit auch nicht mehr über Klimawandel oder die Klimalüge nachdenken. ‚Cap&Trade‘ wäre vom Tisch – unser Gewissen und Geldbeutel geschont. Italien hat bereits ein erstes Wasserstoff-Kraftwerk in Betrieb genommen – die HHO-Technologie ist ‚brutale‘ Realität. Jeder ist eingeladen diesen Hinweisen nachzugehen und sich selbst ein Bild zu machen. Auch die Herstellung von Wasserstoff kann jeder bei sich Zuhause erledigen.

Warum ein ‚Schlauer‘ wie Bill Gates – der ja quasi das Internet miterfunden hat – noch nicht auf solche Informationen gestossen ist, wissen die Götter. Oder die Geier.

Die Büchse der Pandora ist explodiert

Auf was müssen wir uns gefasst machen? Die Lage in Fukushima scheint weit jenseits von übersichtlich zu sein. Der TELEGRAPH.co.uk titelt heute „Japan nuclear crisis: workers using newspaper and sawdust to block pipes“ – was soviel heisst, dass japanische ‚Strahlenarbeiter‘ quasi in ‚Shorts und Flip-Flops‘ nun Zeitungspapier und Sägemehl (!!!) in die Röhren und Risse stopfen um den Abfluss von Unmengen hochradioaktiven Wassers in den Pazifik zu verhindern. Auf der anderen Seite müssten sie es jedoch loswerden, da sie sonst ‚bis zum Hals‘ drinstehen und nicht ‚effizient‘ arbeiten können. Das klingt in etwa so, als hätten die Schildbürger ein Atomkraftwerk gebaut. Es ist nicht zu fassen, wie eine vermeintliche Hochtechnologie-Nation hier einen ‚Lacher‘ nach dem anderen abliefert, wäre die Sache nicht so grausam tragisch.

Jeder darf ein bisschen rumbasteln und -wursteln – obschon 11’500 Tonnen (heisst das ’normalerweise‘ nicht 11’500’000 Liter?) hochradioaktives Wasser in den Pazifik abgelassen werden müssten/musste; So genau weiss man das eben nicht. Auch die IAEA übt sich in sträflicher Unbedarftheit, während nun Private eigene Strahlungswerte-Sites ins Leben rufen, damit man überhaupt an einigermassen verlässliche Informationen zur aktuellen Bedrohungslage gelangt. Die Regierungen werden auch nicht müde zu betonen, dass dies alles für das Leben auf diesem Planeten absolut unbedenklich sei. Leider müssen sie dies immer und immer wieder betonen – und was sagt uns das?

‚Rien ne va plus‘ – das russische Roulette hat begonnen, derweil die verzweifelten Arbeiter – ganz offensichtlich ohne professionelles Management – einen strahlenden Bonus von umgerechnet EUR 3’500 pro Schicht für ihren lebensmüden Einsatz von TEPCO bekommen. Das ist wohl ein Witz; TEPCO müsste den (vermutlich) Hinterbliebenen bis ans Lebensende den Unterhalt bezahlen – das wäre eventuell beinahe ein ‚faires‘ Angebot. In der TEPCO-Zentrale scheint auch überhaupt nichts mehr zu funktionieren; Heute ist es so, morgen dann wieder nicht und dann doch wieder alles ganz anders. Die Mainstream-Medien (MSM) überschlagen sich vor lauter Widersprüchlichkeiten. Koordination und Glaubwürdigkeit? Zero. Auf allen Ebenen und in jeder Hinsicht.

Die MSM sind bereits – mehr oder weniger – wieder zum ‚Business as usual‘ zurück gekehrt und auch das Fähnchen der Atomenergie-Diskussion dreht wieder in die ursprüngliche Richtung – die ‚Stromlücke‘ lässt grüssen. In Chile ist eben bekannt geworden, dass die USA das Land noch kurz vor Obamas Einflug am 18. März dazu gedrängt hatten, eine ‚Vereinbarung‘ zur Errichtung neuer Atommeilern (in einem aktiven Erdbebengebiet) zu unterzeichnen – dafür gibt’s jetzt dort mächtig Zoff in der Politik. Die Atomlobby hat nicht aufgehört zu denken und wäre nach Hause gegangen – im Gegenteil; Die medientauglich ‚vorgeheulte‘ Besorgnis der seinerzeit bestürzten PolitikerInnen hat die Halbwertszeit (Beispiel: Teil 1 / Teil 2) bereits nach weniger als einem Monat überschritten und bald haben sich auch noch die Restsorgen vollständig verflüchtigt. Das ist schlicht und ergreifend idiotisch – wenn ich mir soviel Persönliches als Bemerkung erlauben darf.

Gemäss der Doku ‚Deadly Dust‘ liegen aus der Atomindustrie derzeit weltweit über eine Million Tonnen abgereichertes (Abfall)-Uran vor, das auch noch von vielen kommenden Generationen in Schach gehalten werden müsste – gratis ist das nicht. Atomenergie war, ist und wird niemals sauber und ‚deren‘ Abfall wird derzeit bereits wieder unter dem ‚Deckmäntelchen‘ der panzerbrechenden Uranmunition in Libyen entsorgt. Und keiner sagt was. Schon gar nicht unsere achso ‚glaubwürdigen‘ Medien.

Hier noch ein Hinweis auf die ‚wahren Kosten der Energie‘ – was wir heute kaufen ist also noch ganz lange nicht ‚bezahlt – für mich absolut nachvollziehbar. Der Rückbau eines stillgelegten Atomkraftwerkes dauert Jahrzehnte und kostet Abermilliarden.

Hoffen wir, dass die die ‚übrige Industrie‘ die Zeichen der Zeit erkennt und die nächste Smartphone-Generation mit einem integrierten Geigerzähler auf den Markt kommt – die Dinger können sonst ja auch alles…

Was soll uns die IAEA bringen?

Die ‚UNO‘-Atomenergiebehörde (IAEA) verliert zusehends ihre Daseinsberechtigung; Falschinformationen zur Sachlage im Iran, keine Informationen zum illegalen Atomwaffenbesitz Israels, die Vertuschung zahlreicher Störfälle in der Atomindustrie, das Wegsehen bei der Verwendung von Munition aus abgereichertem Uran (‚DU‘ – Depleted Uranium) in aktuellen Kriegen und nun auch schon wieder die unglaubliche Unbedarftheit bezüglich der unsäglichen Atomkatastrophe in Japan.

Die Inkonsistenz der Nachrichten aus Fukushima – nach dem Prinzip ‚Sie-liebt-mich-sie liebt mich nicht‘ ist bestürzend. Verantwortung und Kompetenz werden bei der IAEA wohl als ‚Brotaufstrich‘ definiert. Offenbar verfügt dieser Saftladen noch nicht einmal über eine Weisungsberechtigung bei global-relevanten Atomfragen. Wozu ist er also da? Um die Interessen der Atomlobby zu schützen?  Um die UNO-Agenda voranzutreiben? Wozu also.

Die Menschen werden durch die unbrauchbaren 08/15-Stellungnahmen der IAEA nicht besser informiert, eher nach ‚allen Regeln der Kunst‘ verarscht. Bestenfalls. Und der bisherige ‚Alte‘ (El Baradei) schickt sich an, auch noch neuer, ägyptischer Präsident zu werden. Alles klar?

Ich bastle mir nun ein Hütchen aus Aluminium-Folie und warte auf bessere Zeiten – wie Mel Gibson und seine Filmkids…

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