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Der Pferdefleisch-Skandal und die Wahrheitstheorie des Schweizer Meinungsmonopolisten TAMEDIA

Ein aktuelles Beispiel zeigt überdeutlich, wie bei der TAMEDIA in Zürich gearbeitet wird – mit Wahrheitstheorie – während die Redaktoren alle und jeden als ‚Verschwörungstheoretiker‘ diskriminieren, der mit zu prüfenden Fakten vorstellig wird (hier habe ich bereits darüber berichtet), resp. die journalistische Recherche zur Überprüfung verlangt. Dass die TAMEDIA nachweislich auch schriftliche Fakten unterdrückt kann ich aufgrund mehrerer Fälle, resp. Zuschriften Dritter ebenfalls lückenlos dokumentieren.

Pferdefleisch SkandalEuropaweiter Pferdefleisch-Skandal
Bezüglich des europaweiten Pferdefleisch-Skandals (Pferdefleisch in Produkten, die mit ‚Rindfleisch‘ deklariert sind und über längere Zeit verkauft wurden) titelte die TAMEDIA am 12. Februar 2013 „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Als Quelle wird ‚bru/sda‘ angegeben – d.h. diese Meldung stammt von der Schweizerischen Nachrichtenagentur SDA und wurde vom TAMEDIA-Redaktor Marc Brupbacher (klicken Sie auf ‚Online-Redaktion‘ im vorstehenden Link) ‚bearbeitet‘, resp. offenbar nach der Methode ‚Copy&Paste‘ ungeprüft fahrlässig übernommen. Am 13. Februar 2012 – also einen Tag später – titelte die die TAMEDIA dann „COOP-Lasagne enthält Pferdefleisch“. Die Quelle dieses mal: ‚wid/mw/sda‘. Auch dieses mal stammt die Meldung wieder von der SDA und wurde von den Redaktoren Michèle Widmer und Martin Wilhelm von der TAMEDIA ebenfalls übernommen. Damit wird klar, dass das Zusammenspiel von Regierung, Wirtschaft, Nachrichtenagentur und Medien-Redaktionen fatale Falschinformationen liefert und somit nur einer Wahrheitstheorie entsprechen kann – wieso?

Die erste Meldung, welche die SDA – scheinbar aus einer Verlautbarung des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) schlicht über die SDA-Newsfeeds (Artikel-Konserven, welche innerhalb der SDA zum ‚freien Konsum‘ an die Redaktionen geliefert werden) verschickt hat, landete also in der TAMEDIA-Redaktionsstube und wurde ‚brav‘ abgedruckt. Die Pläne des BAG – welche sich nur einen Tag später zerschlagen haben – sollte ganz offensichtlich sein, den Schweizerbürgern weis zu machen, dass in den Schweizer Nahrungsmitteln kein undeklariertes Pferdefleisch vorhanden sei. Es ist äusserst seltsam, dass das BAG die Lebensmittelindustrie in solch ‚geneigter‘ Weise – und auch nur nach wenigen Tagen seit Aufkeimen des Skandals – mit ‚Entwarnung‘ beglückt und ein ganzes Volk falsch informiert. Ob es Absicht war, bleibe dahin gestellt (da das BAG solche Anfragen ignoriert – d.h. nie beantwortet) – sicher ist jedoch, dass solche Reaktionen der Abwiegelung seitens Bundesbehörden zum Normalfall gehören; Kaum passiert etwas, was die Schlagzeilen erreicht, heisst es ‚bei Fuss‘ dass z.B. keinerlei Gesundheitsgefährung bestehe und alles paletti  und unter Kontrolle sei – das ist ‚Standard‘. Das soll dann jeweils implizieren, dass die Behörden alles im Griff hätten und nie Fehler machen. Im vorliegenden Fall hat sich das BAG jedoch ganz übel vertan, resp. es muss dem BAG vorgeworfen werden, keinen einwandfreien Job zu machen, sondern Schnellschüsse über die offiziellen Kanäle zu feuern, was einer gewissen Form von Täuschung, resp. Verantwortungslosigkeit gleichkommt. Und diese Verantwortungslosikeit wird von TAMEDIA-Journalisten nicht einmal hinterfragt, wobei der Pressekodex auch diesen Leuten Folgendes vorgibt:

„Eine Quelle allein ergibt noch keine Nachricht. Für eine Nachricht braucht es mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen.“

Scheinbar gilt dies nicht für die Zürcher TAMEDIA und scheinbar auch nicht für die Nachrichtenagentur SDA. Offensichtlich wird dort eine Pressemitteilung von offizieller Seite direkt zur ‚Nachricht‘ erhoben (was ich für missbräuchlich halte), jedoch in Tat und Wahrheit reine Propaganda ist, die sich einen Tag später als Makulatur erweist, ja ggf. sogar als absichtliche Täuschung gewertet werden muss – um nicht zu sagen ‚Verschwörung‘. Hatte der Grossverteiler COOP keine eigenständig Untersuchung eingeleitet, würden wir ob dieser Meldung noch immer in Rindfleisch ‚mutiertes‘ Pferdefleisch essen. Dies hat mit Journalismus selbstverständlich gar nichts zu tun, sondern ist bestenfalls ein übler Witz.

Aber es kommt noch schlimmer: Am 14. Februar 2013 titelt die TAMEDIA dann sogar „Schädliches Medikament in Pferdefleisch entdeckt“. Als Quelle wird hier nun ‚bru/AFP/sda/AP‚ angegeben – zumindest stammt die Meldung diesmal zumindest von ‚verschiedenen‘ Nachrichtenagenturen, jedoch wieder der gleiche Redaktor, wie bei der Entwarnung – Marc Brupbacher/TAMEDIA – der erst weiterverbreiten liess „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Der Abdruck dieser drei nicht korrespondierenden ‚Nachrichten‘, müssten bei jedem ethisch arbeitenden Schweizer Journalisten nun die Alarmglocken läuten lassen – nicht so jedoch bei den ‚journalistischen Fachkräften‘ der TAMEDIA.

Was sich hier als ‚Pferdefleisch-Skandal‘ darstellt, scheint auch dem Prinzip „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ zu gehorchen. Statt weiterhin nur Agenturmeldungen blind-fahrlässig abzudrucken, sollte eine verantwortungsvolle Nachrichten-Redaktion intensive Recherchen aufnehmen, welche z.B. folgende Fragen im Dienste der Öffentlichkeit (wozu Medien ja eigentlich da wären) beantworten kann:

  • Wie kommt das BAG dazu offiziell ‚Entwarnung‘ zu geben, wenn es offensichtlich nicht über gesicherte Erkenntnisse verfügt?
  • Wie wurden die Abklärungen des BAG innerhalb der ganzen Lebensmittelindustrie in so kurzer Zeit koordiniert/erhoben?
  • Wer ist hierfür beim BAG verantwortlich?
  • Wie kann es sein, dass Fleisch für Nahrungsmittelhersteller erst nachträglich auf schädliche Medikamente getestet wird?
  • Da die Qualitätskontrollen der Lebensmittelindustrie offensichtlich ungenügend sind, welche Sofortmassnahmen werden ergriffen und besteht ein vergleichbares Risiko für weitere Lebensmittel?
  • Gibt es noch weitere Zulieferkanäle für die Lebensmittelindustrie, welche von einer solch subversiven Infiltration betroffen sein könnten, resp. wie verhalten sich die Gesamtzusammenhänge?
  • Wie wird künftig eine ausreichende Lebensmittelsicherheit in der Schweiz gewährleistet werden können?
  • Welche Konsequenzen (z.B. Bussen) werden z.B. dem Hersteller von COOP auferlegt, welche ebenfalls Pferdefleisch in ihre sog. ‚Rindfleisch-Lasagne‘ einarbeiten liess, resp. dies nicht permanent überprüft hat?
  • Da die Schweiz auch automatisch Recht der EU übernimmt (hier ein Beispiel) – was unternimmt die Schweiz, resp. EU um künftig den sich anbietenden Missbrauch auszuschliessen und die Gefährdung von Konsumenten zu verhindern?
  • Hat z.B. der seinzeitige, deutsche ‚Gammelfleischskandal‘ zur Verbesserung der Qualitätskontrolle in den Lieferketten geführt oder nicht?
  • Wieso übernimmt die SDA einfach Medienmitteilungen von Regierungsstellen, resp. mit welchen Qualitätsstandards arbeitet die Schweizer Nachrichtenagentur SDA überhaupt?
  • etc. (die Journalisten sollten beginnen zu Denken und die richtigen Fragen zu stellen!)

Aber darauf wird man wohl ewig warten müssen – Aufklärung gehört nicht zum Tagesgeschäft der TAMEDIA. Und natürlich darf man sich berechtigte Fragen zur Arbeitsweise der Journalisten aus dem Hause TAMEDIA stellen, welche nachweislich – z.B. in anderen Fällen – schlicht Fakten unterdrücken und man müsste zwingend feststellen, ob dies hier auch erneut wissentlich, resp. vorsätzlich geschehen ist? Durch den vorgängig dargestellten Sachverhalt ist klar ersichtlich, dass eine TAMEDIA zur reinen Propagandaschleuder von Regierung, Industrie und Wirtschaft verkommt, da deren Pressemitteilungen – meist ohne zweite Quelle, wie es der Pressekodex vorschreibt, unbesehen abgedruckt werden – meist gar, ohne am Originalwortlaut auch nur ein Wort zu ändern. Das sind keine Nachrichten mehr, das ist ist nur noch Propaganda (resp. in gewissen Fällen auch Hetze) und ein Paradebeispiel für existierende Wahrheitstheorie, die sich im vorliegenden Fall augenfälligerweise eben nicht erhärtete.

Hiermit fordere ich den Schweizer Presserat dringlichst auf, nicht ständig die Verleger in Schutz zu nehmen (wie z.B. hier), sondern sich endlich auch einmal um das Recht des Volkes auf Wahrheit zu kümmern und die rigorose Durchsetzung seiner eigenen Richtlinien umzusetzen, denn er selbst sagt aus:

„Sie halten sich an die Wahrheit, ohne Rücksicht auf die sich daraus für sie ergebenden Folgen und lassen sich vom Recht der Öffentlichkeit leiten, die Wahrheit zu erfahren.“

Diesen Grundsatz scheint sich die TAMEDIA nach all den Jahren und zahlreichen Ermahnungen noch immer nicht verinnerlicht zu haben. Dass der Artikel „BAG: Schweiz nicht vom Fleischkandal betroffen“ nicht der Wahrheit entspricht ist eine offene Tatsache und entsprechend unverantwortlich das publizistische Verhalten der TAMEDIA-Geschäftsleitung, welche sich – auch in anderen Fällen – keinen Deut um die Ethik im Journalismus kümmert. Das ist ein äusserst beklagenswerter Umstand, der auf’s Schärfste verurteilt werden muss.

Leider ist es so, dass die TAMEDIA-Gruppe auch die Schweizer Nachrichtenagentur SDA kontrolliert (VR-Präsident Hans Heinrich Coninx ist Besitzer der TAMEDIA / VR-Mitglied Pietro Supino ist VR-Präsident der TAMEDIA), wie auch prominenten Einsitz im Schweizer Presserat (u.a. Präsident Dominique von Burg arbeitet für die TAMEDIA in der Westschweiz) nimmt. Ausserdem verfügt die TAMEDIA mit Newsnet.ch über ein Nachrichten-Verteilsystem, dem sich bereits zahlreiche Redaktionen im ganzen Land (u.a. aus Kostengründen) angeschlossen haben – was einem Meinungsmonopol gleichkommt. Peinlich ist der vorgenannte Vorfall mit Sicherheit, jedoch auch hier muss wieder davon ausgegangen werden, dass die TAMEDIA dies bewusst herunterspielt, resp. in gewohnter Manier mit einem ‚Blackout‘ belegt, so dass die meisten gutgläubigen und unbedarften LeserInnen ihrer Verlagsprodukte nichts merken von der Art und Weise, wie die TAMEDIA auf ihre Meinungsbildung Einfluss nimmt. So ist es auch zu erklären, dass beim Artikel „COOP-Lasagne enthält Pferdefleisch“ die Funktion für Leserkommentare deaktiviert wurde, resp. Leserkommentare zum Artikel „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“ nachweislich zensiert werden. Die Schweizer Öffentlichkeit will Wahrheit – keine Wahrheitstheorie.

Nachtrag – 16. Februar 2013
Mit dem Kommentar „Während hierzulande der Bürger mit der Frage beschäftigt wird, ob die derzeit durchs Dorf getriebene Pferdefleisch-Sau auch seine rosarote Fertig-Schmeck-Lasagne aus der Discounter-Kette seines Vertrauens betrifft, schreiten die Globalisten mit Riesenschritten in ihren Plänen voran, die totale Überwachung zu implementieren und ihre mörderischen Freihandelszonen zur besseren Ausbeutung der Weltbevölkerung zu erweitern und zu perfektionieren.“ bringt es ein anderer Autor hier süffisant auf den Punkt. Die Hintergründe dieser Geschichte, die sich nur eingangs mit Pferdefleisch befasst, entgehen den ‚aufmerksamen‘ TAMEDIA-Redakton vollends. Und genau die erwähnten Freihandelszonen haben auch erst den Pferdefleisch-Skandal bewerkstelligt. Hinweise zu solchen Fakten werden nicht geprüft, sondern bewusst unterdrückt – soviel zu den Prioritäten unserer sog. ‚Qualitätsmedien‘. Dass sich die SDA/TAMEDIA mit der Entwarnung „BAG: Schweiz nicht vom Fleischskandal betroffen“ einen sich aufzeigend, immer mieseren Job gemacht hat, zeigt nun auch noch die Schlagzeile „Fleisch für LIDL-Tortelloni womöglich aus der Schweiz“ (wir reden hier nicht von Fleisch, sondern Pferdefleisch / Quelle: nur ’sda‘). Es tun sich also immer tiefere Gräben auf, die auf einen lange schwelenden Missbrauch am Konsumenten schliessen lassen und weiterhin übernimmt die TAMEDIA nur offizielle SDA-Mitteilungen statt – journalistisch einwandfrei – endlich mit eigenen, investigativen Recherchen zu beginnen und die Öffentlichkeit mit Wahrheit zu versorgen. Aber das ist erfahrungsgemäss viel zuviel verlangt, liebe TAMEDIA-LeserInnen. Der nächste TAMEDIA-Witz folgt sogleich.

„Pietro Supino hält zu Rest Strehle“ titelte die NZZ am 15. Februar 2013. Pietro Supino ist der VR-Präsident der TAMEDIA und sitzt im VR der SDA. Res Strehle ist der von der WELTWOCHE wegen seines linksextremen Hintergrunds angeschossene – seit Kurzem – allein-Chefredaktor des Tages-Anzeiger, der erwähnten SDA-Propagandaschleuder. Sein Co-Chefredaktor Arthur Rutishauser wurde vor kurzem von der TAMEDIA degradiert – dafür hält man jetzt Strehle uneingeschränkt die linke Stange. Generell ist festzustellen, dass es bei den Chefredaktoren des Tages-Anzeiger während der letzten Jahre zu einer aussergewöhnlich hohen Fluktuation gekommen ist. Scheinbar hat man jetzt in Strehle den richtigen Phrasendrescher gefunden. Man darf aber weiter gespannt sein. Was mir an diesem NZZ-Artikel speziell ins Auge gesprungen ist, ist folgende, liebreizende Aussage von TAMEDIA-Präsident Supino;

„Der Tages-Anzeiger will eine unabhängige, einem liberalen Geist verpflichtete, gegenüber offiziellen Verlautbarungen kritische Forumszeitung sein.“

Woo-hoo! Wie kritisch diese angebliche ‚Forumszeitung‘ (die ja ’nur‘ permanent Leserkommentare zensiert) gegenüber offiziellen Verlautbarungen ist, zeigt ja exakt dieser Blogbeitrag – von Anfang an. Bezeichnend ist, das „will“ in dieser Formulierung. Man ist es eben nicht und ‚möchtegern‘ bei den LeserInnen so wahrgenommen werden. Vorher macht allerdings noch meine Grossmutter einen Handstand.

Ob solcher Fehlinformationen kommen mir die Tränen. Vor Lachen. „I’m greatly amsued!“ – Herr Supino! Die TAMEDIA-Geschäftsleitung versteht ihr Handwerk mit Satire – Chapeau!  

Nachtrag – 27. Februar 2013
Der mittlerweile europaweite Fleisch-Skandal zieht immer weitere Kreise; „Pferdefleisch in IKEA-Fleischbällchen“ (wovon die Schweiz nicht betroffen sei – trotzdem heisst es im Artikel, dass diese vom IKEA-Hauptsitz in Schweden geliefert würden / wieso soll es also genau in den ‚Schweizer‘-Bällchen kein Pferdefleisch haben, wenn diese ebenfalls aus Schweden stammen?) – und ziemlich sicher, haben wir die alle schon zumindest einmal probiert, denn die meisten von uns kennen IKEA ja sicherlich von innen. Weiter ist – nur nicht aus den offiziellen Medien! – zu erfahren, dass Pferdefleisch gesundheitsschädliches Phenylbutazon enthalten kann – auch ein Umstand, der weder vom BAG, noch durch die ‚Qualitätskontrolle‘ der Industrie entdeckt oder dann absichtlich verschwiegen wurde; „Pferdefleisch: Russlands Chefhygienearzt nennt Vorschlag deutscher Politiker Genozid“. Diese Meldung suchen Sie vergeblich in den Newsfeeds der SDA.

Und neu gar „Islamischer Zentralrat findet Schweinefleisch in Schweizer Döner“ – und das ist nachvollziehbarer Weise ein ‚Anschlag‘ auf die entsprechende Glaubenslehre – wobei ich es für durchaus nachvollziehbar halte, dass Gläubige aus diesem Kulturkreis hier wütend werden; Würde man einem Gluten-Allergiker trotz anders lautender Deklaration Gluten einnehmen lassen, wäre dies ein Anschlag auf seine Gesundheit und völlig unverantwortlich. Die Lebensmittel-Industrie scheint hier ‚freie Hand‘ zu haben, resp. versagen sämtliche Kontrollen – sowohl des BAG, wie auch der kantonalen Laboratorien. Die Industrie selbst muss nun angehalten werden jede einzelne Lieferung vor der Verarbeitung auf ‚Herz und Nieren‘ zu überprüfen. Aus aktuellem Grund hatte ich am 24. Februar folgende Anfrage ans BAG gerichtet:

Sehr geehrter Herr Strupler,
(Leiter Schweizer Bundesamt für Gesundheit – BAG)
sehr geehrte Damen und Herren

Am 12. Februar 2013 verbreitet der TAMEDIA-Medienkonzern die Meldung „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Offensichtlich handelte es sich dabei um eine Mitteilung, welche die Nachritenagentur SDA einer Medienmitteilung des BAG, zur ungeprüften Verbreitung, entnommen hat.

Leider kann ich die entsprechende Medienmitteilung auf Ihrer Website bag.admin.ch nirgends finden, weshalb ich Sie hiermit bitte, mir den entsprechenden Link oder die entsprechende Medienmitteilung in elektronischer Form (z.B. PDF) zuzustellen, da ich an einer Recherche zum Thema arbeite und die Publikation bis spätestens Mittwoch fertigstellen werde.

Heute ist noch folgende Meldung bekannt geworden; „Pferdefleisch: Russlands Chefhygienearzt nennt Vorschlag deutscher Politiker ‚Genozid'“. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass in falsch deklarierten Lebensmitteln, die Pferdefleisch enthalten, die chemische Substanz Phenylbutazon enthalten sein kann, resp. entsprechende Convenience-Nahrungsmittel damit vergiftet sein könnten. So gesehen ist die Beurteilung des russischen Chefhygienearztes durchaus nachvollziehbar.

Nun möchte ich Sie fragen, wie das BAG am 12. Februar 2013 dazu kam zu verlautbaren, dass die Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen sei, wenn bereits einen Tag später publiziert werden musste, dass Pferdefleisch auch z.B. in Schweizer Lasagne-Produkten (COOP) gefunden wurden und dann auch immer weitere Schweizer Anbieter eine Betroffenheit eingestehen mussten? Aufgrund welcher ‚gesicherten Erkenntnisse‘ hatte das BAG diese Entwarnung kommuniziert?

Weiter möchte ich gerne von Ihnen erfahren, ob das nun trotzdem in der Schweiz in Lebensmitteln enthaltene, illegale Pferdefleisch auch mit Phenylbutazon verseucht sein könnte, resp. welche Methodik das BAG bei der Analyse solcher Produkte anwendet und ob dies mit den von BAG eingesetzen Mitteln überhaupt festgestellt werden kann, resp. erhoben wird?

Falls Ihre Methodik (oder die der kantonalen Laboratorien) bisher weder Pferde-DNA, noch schädliche, chemische Substanzen ermitteln konnten, teilen Sie mir dies bitte kurz begründet mit.

Darf ich Sie höflich bitten, mir umgehend eine Antwort zukommen zu lassen, resp. mir kurz Bescheid zu geben, wenn die Beantwortung der gestellten Fragen länger als 48 Stunden an Anspruch nehmen würde.

Bitte nennen Sie mir auch die namentlich Verantwortlichen beim BAG, welche für die vorgenannte Thematik zuständig sind.

Freundliche Grüsse
Jens Gloor

Hier die Stellungnahme des Bundesamtes für Gesundheit vom 25. Februar 2013:

Sehr geehrter Herr Gloor,

Besten Dank für Ihre Anfrage, welche ich im Auftrag von Herrn Strupler beantworte.

Sie finden alle aktuellen Informationen zur Problematik Pferdefleisch auf unserer Webseite unter http://www.bag.admin.ch/themen/lebensmittel/04861/13724/index.html?lang=de. Am 12. Februar haben wir keine Medienmitteilung veröffentlicht, sondern verschiedenen Medien auf Anfrage Auskunft erteilt. Die Mitteilung der SDA von 12. Februar um 14 Uhr gibt den dazumal aktuellen Wissenstand wieder. Wichtig in der SDA Meldung sind folgende Aussagen:

  • „…Die Schweiz ist nach heutigem Kenntnisstand vom Pferdefleisch-Skandal nicht betroffen…“, und
  • „…Die Schweizer Behörden würden von der EU aktiv informiert, falls problematische Lieferungen in der Schweiz auf den Markt gelangt wären, …“

Die Information aus der EU über eine mögliche Lieferung in die Schweiz ist dann auch einige Stunden später bei uns eingetroffen und Coop hat aktiv darüber informiert.

Zur Analytik von Phenylbutazon kann ich Ihnen folgendes mitteilen:

  • Im kantonalen Vollzug werden regelmässig Lebensmittel auf Tierarzneimittel untersucht
  • Die Nachweisgrenze für Phenylbutazon liegt bei 0,5 µg/kg, d.h. auch kleinste Verunreinigungen können gemessen werden.

Gegenwärtig führen wir zusammen mit den Kantonen eine verstärkte Kontrolle bezüglich Tierarten und Tierarzneimittelrückständen durch. In einer ersten Welle wurden, wie am 15.2 kommuniziert, bei keiner der untersuchten Proben Probleme bei der korrekten Tierartendeklaration gefunden.

Bis heute wurden von den Lebensmittelsicherheitsbehörden unsere Nachbarländer keine Phenylbutazon-Rückstände in Produkten gefunden, die undeklariertes Pferdefleisch beinhaltet haben. Die Experten sind sich aber einig, dass auch bei der kleinen Wahrscheinlichkeit einer positiven Probe keine Gesundheitsgefährdung vorliegen würde, da man bis zu einer wirksamen Dosis z.B. über 100 Portionen Lasagne pro Tag konsumieren müsste. In der Schweiz werden erste Resultate zu Tierarzneimittelrückständen in Pferdefleisch in rund 10 Tagen vorliegen. Wie werden auch hier die Resultate kommunizieren.

Sollten Sie weitere Fragen haben, so zögern Sie nicht mich direkt zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Michael Beer
Leiter
Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Gesundheit BAG
Direktionsbereich Verbraucherschutz
Abteilung Lebensmittelsicherheit
Schwarzenburgstrasse 165, CH-3003 Bern

Und nun ertönt der Ruf „Wir verlangen, dass die Verantwortlichen verurteilt werden“ – und was sagt das BAG dazu? Die obenstehende Antwort von Dr. Beer habe ich mit ergänzenden Fragen beantwortet und publiziere die Antwort ebenfalls hier, sobald diese eingetroffen ist. 

Nachtrag – 12. März 2013
Auch erneutes Nachfragen beim BAG brachte nichts; Das BAG scheut sich vor Antworten und bestätigt am 5. März 2013 schriftlich, dass sie die konkreten Fragen definitv nicht beantworten werden:

Sehr geehrter Herr Gloor,

Ich habe in meinen 2 Emails die Abläufe und Zuständigkeiten hinreichend erklärt. Das Lebensmittelgesetz beschreibt die Aufgaben und Pflichten der Lebensmittelhersteller à http://www.admin.ch/ch/d/sr/c817_0.html. In der Systematischen Sammlung finden Sie zudem das gesamte Verordnungsrecht, welches auf dem Lebensmittelgesetz basiert à http://www.admin.ch/ch/d/sr/81.html#817. Die EU Vorschriften können Sie über folgenden Link finden: http://ec.europa.eu/food/index_en.htm.

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir die Kommunikation mit Ihnen in diesem Bereich nicht weiterführen werden.

Mit freundlichen Grüssen
Michael Beer

Das ‚wertvollste‘ an diesem, letzten Brief des Herrn Beer, welcher beim BAG scheinbar für die Abteilung ‚Lebensmittelsicherheit‘ zuständig ist, ist die Aussage „Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir die Kommunikation mit Ihnen in diesem Bereich nicht weiterführen werden.“. Somit ist das seinerzeitige ‚Angebot‘ von Herrn Beer, dass man jederzeit auf in zukommen könne, wenn weitere Fragen bestehen, eine Farce. Aber leider auch sonst beweist das BAG immer wieder einmal schlagende Inkopetenz. Brauchen wir ein Bundesamt für Gesundheitswesen, welches intransparent agiert? Der Chef des BAG – Pascal Strupler (ein Chefbeamter) – weist in seinem Lebenslauf keinerlei Kompetenzen im Gesundheitsbereich auf, sondern ist ein Quereinsteiger und leitet nun ein Bundesamt für Gesundheit; Wie will er zahlreiche Sachlagen somit fachlich kompetent beurteilen können? Gar nicht. Er ist ein reiner Verwaltungsbeamter, der tut, was man ihm sagt. Was sind das für Leute, welche sich vor den Fragen der durch sie zu ’schützenden‘ Bürger fürchten?

Warum Umweltschutz sinnlos ist

Es wird behauptet, dass wir in einer fortschrittlichen, zivilisierten Welt leben – aber stimmt das? Wird alles besser, sauberer und gesünder? Hat uns dieser sogenannte Fortschritt zu besseren Menschen gemacht, indem wir Müll trennen, Energie sparen und immer höhere Abgaben auf unser angeblich so ressourcenverschleissendes Leben bezahlen und/oder ist die Welt denn ‚gerechter‘ geworden oder wird sie statt dessen immer teurer und bedrohlicher? Ist das der Fortschritt einer modernen Zivilisation?

Heute wage ich den Ansatz, dies grundsätzlich in Frage zu stellen indem ich einige Fakten liefere und Fragen aufwerfe, welche zumindest ansatzweise das ‚Soll‘ und ‚Haben‘ der sogenannt zivilisierten Welt einander gegenüber stellen.

Als gesichert erscheint mir heute, dass blinder Medienkonsum nicht bildet und kaum noch ein realistisches Bild der globalen Lage wiedergibt (so ist z.B Rauchen in China gesund, während es hingegen bei uns als gesundheitsschädlich eingestuft wird). Wer mitreden will, muss wieder beginnen eigene Hausaufgaben zu machen, resp. zumindest die zur Verfügung gestellten Anhaltspunkte weiter zu recherchieren und Fakten gegeneinander selbst abzuwägen, resp. anhand verfügbarer Quellen nachzuprüfen. Die Erschaffung des Internets ist auch in dieser Hinsicht eine grossartige Errungenschaft, wo man jedoch mit zusätzlicher Kontrolle (she. ‚ACTA‚, etc.) seit geraumer Zeit Bemühungen in Gang hält, eine möglichst zentralistische Zensur (vielleicht können sich chinesische Internetnutzer nicht ‚ergooglen‘, dass Rauchen ungesund ist?) darüberzustülpen. Wir sollten uns gegen ein Trivialinternet entschieden zur Wehr setzen – das ist unsere Chance zu lernen und zu wachsen. Das Internet ist (noch) ein beeindruckendes Instrument um die eigene Bildung zu erhöhen und mehr demokratische Mitsprache zu erlangen und auch zu fordern. Es sollte frei bleiben, damit wirklich jede/r ihren/seinen Beitrag leisten kann, der zu einer echten, aufgeklärten Gesellschaft dringende Voraussetzung ist. Versetzen Sie der pluralistischen Ignoranz einen Stoss und nehmen Sie aktiv an der Demokratie teil!

Energieverbrauch
Gemäss Prof. Dr. Daniele Ganser ist der globale Energieverbrauch – ausgehend von fossilen Energieträgern – von sechs Millionen Fass nach dem zweiten Weltkrieg auf über 88 Millionen Fass bis heute angestiegen – so gesehen, wäre die Argumentation, dass sog. Treibhausgase drastisch angestiegen wären, zutreffend. Und genau diese Gase sollen ja angeblich zum Klimawandel (früher noch als Klimaerwärmung bezeichnet) führen, der unseren Regierungen und der UNO so am Herzen liegen. Daraus resultiert heute auch der Emissionshandel, wo Regierungsvertreter (resp. Banken) das Recht verkaufen, die Umwelt nur noch gegen Entgelt verdrecken zu dürfen. Doch werden die Einnahmen aus dem Emissionshandel auch in die Aufhebung der scheinbar negativen Einflüsse investiert? Hier gibt nur schon der WIKIPEDIA-Eintrag Hinweise auf Betrügereien, z.B. durch sog. Karussellgeschäfte – das Potenzial des Missbrauchs ist also gegeben und trotzdem geht das Spiel und das entsprechende ‚Marketing‘ weiter; Es kann also nicht definitiv ausgeschlossen werden, dass der Emissionshandel seine Ziele verfehlt, da vielfältige Interessen auf dieses Geldsammelbecken zu schielen scheinen. Neuerdings anzumerken ist nun, dass Brüssel die Airlines vom Emissionshandel ausnehmen möchte. Eine konsistente, globale Solidarität wäre somit nicht mehr gegeben. Der Verdacht drängt sich auf, dass es sich beim Emissionshandel um ein weiteres, unfaires Spiel zulasten der Konsumenten handelt.

Energiegewinnung
Zweifellos sind die heutigen Formen der Energiegewinnung wenig umweltverträglich; Erstens kommt es immer wieder zu Zwischenfällen (z.B. hier, hier oder hier) und Zweitens werden – z.B. beim ‚Hydraulic Fracturing‚, kurz ‚Fracking‘ genannt – Methoden (und ‚Fracfluide‚ die endgültig im Untergrund verbleiben) eingesetzt, welche die Umwelt und oft auch die Grundwasserversorgung massiv belasten oder gar nachhaltig schädigen (nebst den Schadstoffen, die beim Verbrauch entstehen). ‚Fracking‘ kann u.a. Erdbeben auslösen und so unvorhersehbare und -bezifferbare Schäden verursachen. Die Förderung fossiler Energieträger führt vielerorts zu Umweltkatastrophen. Oftmals wird Strom heute noch – meist in unterentwickelten Ländern (jedoch auch in den USA) – aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern gewonnen. Meist handelt es sich dabei um Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerke, die einen massiven Ausstoss von CO2 und anderen Umweltgiften verursachen. Unsinnigerweise werden hingegen Atomkraftwerke landläufig als ’sauber‘ angesehen, was jedoch einen fatalen Irrtum darstellen muss. Die zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen verbrauchte Energie wird als Graue Energie bezeichnet und meist nicht ausgewiesen, resp. nachvollziehbar beziffert; Der Konsument erfährt nicht, wie die Herstellung der von ihm bezogenen Güter/Dienstleistungen die Umwelt belastet hatten; Glauben Sie bitte nicht, dass die Batterien, die Sie im Laden kaufen, mit Energie aus erneuerbaren Quellen aufgeladen wurden – dies nur als anregendes Beispiel.

Atomkraft
Obschon Atomenergie (heute als Kernenergie verharmlost) oftmals als ‚alternativlos‘ dargestellt wird, wird dabei vergessen, dass (‚billige‘) Atomenergie hauptsächlich benötigt wird, die produzierende Industrie zu bedienen, welche ‚dank‘ oftmals veralteten Produktionsmethoden (statt Investitionen in aktualisierte Technologien werden die Gewinne ‚eingesackt‘) ein unheimlicher Stromfresser (Bsp. Herstellung von Aluminium / während das Recycling davon nur noch 5% der sog. Primärenergie benötigt) ist, die auf billigen Strom angewiesen ist um im internationalen Markt wettbewerbsfähig zu sein. Der Preis des Atomstrom ist seit jeher deutlich zu billig, weil z.B. die Stilllegung und der Rückbau von Atomkraftwerken in diesen Preisen bisher nicht berücksichtigt wurde, obschon dies mit Millarden zu Buche schlägt und teilweise über Jahrzehnte dauert.

Mittlerweile ist der Atommüllberg global auf einige Millionen Tonnen angewachsen, wofür meist erfolglos Endlager gesucht werden. Leider gibt es die Definition Endlager in Tat und Wahrheit gar nicht, da die als Endlager bezeichneten Zwischenlager spätestens nach 150 Jahren ‚verbraucht‘ sind und neue (temporäre) ‚Endlager‘ gesucht werden müssen. Dabei wird der verschobene Atommüllberg nicht kleiner und der Platzbedarf für neue Zwischenlager exponential grösser, während die Verseuchung der bisherigen Standorte unseren Planeten zusätzlich belastet. Es scheint nicht verständlich, weshalb es die Politik immer noch zulässt über den weiteren Aus- und Neubau von Atomkraftwerken weitere Diskussionen zu führen – oftmals unter Ausblendung der essentiellen Fakten. Die AKW-Lobby unterstützt diese Täuschungen mit aller Entschiedenheit.

Energiewende
Aktuell macht die ‚Energiewende‚ die Runde, die politisch landauf und landab diskutiert wird. Bis spätestens 2050 soll – u.a. aufgrund der angeblich erwarteten Energieknappheit (she. auch ‚Peak Oil‚) – der ‚Footprint‘ der Verbraucher auf ein Mass gedrückt werden, das die Umwelt nicht weiter, resp. zusätzlich belasten soll. In der Schweiz führt der ‚Verein Neustart Schweiz‚ diese Bemühungen an, um z.B. eine ‚2000-Watt-Gesellschaft‘ einzuführen (Zürich kommt eine ausgesprochene Vorreiterrolle bei diesem Thema zu), welche die Gesellschaft bis 2050 in einen Energieknast zwingen soll, wobei sogar definiert wurde, dass aus diesen Gründen pro Person dann nur noch ca. 20 Quadratmeter Wohnfläche beansprucht werden dürften, um dieses ehrgeizige Ziel auch tatsächlich erreichen zu können. Wer kann sich einen 1-Personen-Haushalt auf gut 20m2 vorstellen?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Hinweise auf alternative Forschung im Bereich der Energiegewinnung von Politik und Wirtschaft, bewusst ignoriert werden. Erstaunlich in diesem Zusammenhang ist, dass die politische Inkompetenz in Energiefragen stossend wirkt – insbesondere bei der ‚Grünen‘ Fraktion (mehr dazu im nachfolgenden Abschnitt).

Green Technology
Zauberworte wie ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚erneuerbare Energie‘ stehen derzeit medial hoch im Kurs. Oft unterdrückt werden dabei wesentliche Fakten, welche zu einem Meinungsumschwung bei den ‚Informationsempfängern‘ führen könnten. Der Ingenieur Ferruccio Ferroni (ETH Zürich) hat beispielsweise eine Arbeit verfasst, die klar belegt, dass Photovoltaik-Anlagen niemals die Energiekosten einspielen, welche zu deren Herstellung – gesehen über deren Gesamtlebensdauer – aufgewendet werden musste. Er bezeichnet PV-Anlagen als Energievernichter und somit klar als nicht nachhaltig. Ähnlich verhält es sich mit Windrädern, welche die Natur verschandeln; Sie zerstören das ökologische Gleichgewicht in Böden und Umgebung und sind oft stillgelegt, da sie u.a. zu enormen Produktionsspitzen führen können, welche die Versorgernetze belasten. Trotz Abschaltung sind Windparks durch die vergüteten Subventionen eine Goldgrube, welche erst die ‚Energiewende‘ ausgehoben hat.

Statt sich auf die Forschung im Bereich der wirklich alternativen Energietechnologien zu konzentrieren (z.B. Brillouin, Rossi, HHO, etc.) und dort weiter zu investieren, fördert die Politik vorgenannte Anlagen – in völliger Ausblendung der hier dargelegten Fakten und obschon solche Anlagen bereits in Betrieb sind, wie hier z.B. in Italien. Spricht man die verantwortlichen PolitikerInnen darauf an, herrscht Schweigen, resp. konsternierende Ignoranz, da das scheinbar vordefinierte Programm offenbar undemokratisch weiter durchgezogen werden soll, um das so dringend gebrauchte ‚Wachstum‘ der Wirtschaft nicht zu gefährden. Vereine wie ‚Neustart Schweiz‘ sind keinen Deut besser. Schlussendlich ist es wieder die Industrie, die sich durch ihre Lobbyverbände selbst begünstigt, resp. die Finanzindustrie, welche das hierfür nötige Kapital zur Verfügung stellt und wiederum selbst daran verdient oder gar mit Ökofonds spekuliert. Wirklicher Umweltschutz durch dezentrale Energieproduktion mit neuen Technologien bleibt gänzlich auf der Strecke und man lügt noch immer, dass es keine Alternativen gäbe – so einfach funktioniert die mediale Gehirnwäsche.

Mittlerweile gibt es Studien, die u.a. die Gefährlichkeit von Quecksilberlampen (im Verkauf als ‚Energiesparlampen‘) belegen, welche auch in Europa meist über den Hausmüll entsorgt werden und so in den natürlichen Kreislauf gelangen, wo sie nichts zu suchen haben. Eine in einem geschlossenen Raum zerbrochene Quecksilber-Energiesparlampe setzt hochgiftige Dämpfe frei, welche – speziell bei Kindern – zu schwersten Gesundheitsstörungen führen können – sehen Sie hierzu den Dokumentarfilm ‚Bulb Fiction‚. Auch stehen sogenannte Energiesparlampen – wie PV-Anlagen – im Verdacht bei der Produktion mehr Graue Energie zu verbrauchen, als sie über ihre gesamte Lebensdauer einzusparen oder zu produzieren in der Lage sind. Die Energiesparlampe ist ein gefährliches Produkt des politischen Dilettantismus und eine undemokratische Bevormundung, dem auch die Schweiz durch teilweise automatische Übernahme von EU-Recht dumm aufgesessen ist. Politisch korrigiert wird der Entscheid aber trotzdem nicht, weshalb unsere Umwelt und Lebensgrundlagen weiterhin kumulativ mit hochgiftigem, gesundheitsschädlichem Stoffen belastet werden, was im Endeffekt wiederum die Krankheitsindustrie begünstigt – ein hochprofitabler Kreislauf, wie es scheint, der rein gar nichts mit Umweltschutz zu tun hat, sondern mit dem absoluten Gegenteil.

Bereits seit 2005 liegt der Deutschen Bundesregierung eine Studie vor, welche weitere Anhaltspunkte zu alternativen Energieformen aufzeigt, die erforscht werden wollen. Dieses Papier wurde auch einigen Schweizer Parlamentariern und sämtlichen GemeinderätInnen der Stadt Zürich und KantonsrätInnen des Kantons Zürich (VerfechterInnen der 2000-Watt-Gesellschaft) – insbesondere den Physikern und Umweltnaturwisschenaftlern in diesen zwei Legislativen – vorgelegt, worauf keinerlei brauchbare Reaktion erfolgte, so dass man ernsthaft an der Kompetenz dieser sogenannten ‚Volksvertreter‘ zu zweifeln hat – oder würden Sie solchen Leuten vertrauen, Sie in Umweltfragen richtig zu beraten, resp. Ihnen die 2000-Watt-Gesellschaft schmackhaft machen zu wollen?

Recycling
Als ich vor bald dreissig (jungen) Jahren das erste mal davon las, dass Batterien schädliche Stoffe enthalten und diese in speziellen Deponien untergebracht werden müssen, brachte ich diese testweise nach Gebrauch in das Geschäft zurück, wo ich diese gekauft hatte und man sie vor meinen Augen direkt in den Hausmüll warf. Das erzürnte mich und so erkundigte ich mich bei der Geschäftsleitung dieses Grossverteilers, wie weit man dort mit dem Recycling-Programm sei und mir wurde versichert, dass man damit im Aufbau begriffen wäre – heute in Europa mittlerweile ein Standard, das ist es dann aber auch schon. Im Jahr 2007 tat ich dasselbe mit Quecksilber-Batterien (Knopfzellen) in den USA, wo man diese wiederum direkt in den Mülleimer unter der Kassenstation schmiss und so geschieht es z.B. weiterhin in Brasilien und weiteren Drittweltländern, wo brutale Schadstoffe immer noch ungebremst im Abfall landen um durch das ungenügende Recycling, resp. die nicht-fachgerechte Entsorgung kurze Zeit später in der Umwelt zu landen. Brasilien betreibt z.B. immer noch Deponien (z.T. direkt am Wasser, wie in Rio de Janeiro), wo Haushaltsmüll (u.a. auch die vorab erwähnten ‚Energiesparlampen‘) direkt im Erdreich landet – mit ungeahntem Ausgang. Was nutzt es also, wenn Europa die Batterien mehrheitlich fachgerecht entsorgt, die dritte Welt, dies jedoch ignoriert und Quecksilber weiterhin in die Boden haut, wo es in Kontakt mit dem Wasserkreislauf des Planeten kommt?

Auf der anderen Seite trennen (SchweizerInnen sind scheinbar Weltmeister) Europäer den Müll, um ihn als wiederverwertbare Rohstoffe erneut der produzierenden Industrie, die sich im Geheimen einen Dreck um Energiebilanzen kümmert, zur Verfügung zu stellen. Aluminium, PET (Polycarbonat), Papiere oder Glas sind begehrte Rohstoffe, die der Verbraucher für die Industrie bereit stellt – ohne dafür bezahlt zu werden, ausser dass er sich damit angeblich sein Gewissen erleichtert. So vermittelt es die Recycling-PR, der wir alle aufsitzen (Anm. mit der Blutspende verhält es sich ähnlich – unser kostenlos abgegebenes Blut wird zu teuren Produkten weiter verarbeitet). Oder wussten Sie, dass die von Ihnen gespendeten Textilien (auch die für’s Rote Kreuz) nicht etwa kostenlos an Bedürftige oder Arme abgegeben werden, sondern sortiert und nur an die Höchstbietenden verkauft werden? Von Gemeinnützigkeit kann keine Rede sein – Ihr ‚gutes Gewissen‘ muss sie hier leider enttäuschen.

Unbekannte Fakten 
Alles politische Tun handelt sich nur um den einfachen Konsumenten, was den Umweltschutz anbelangt. Die Industrie und speziell das (amerikanische) Militär hingegen verdrecken unseren Planeten in einer Weise, die von den Konsumenten gar nicht wett gemacht, resp. neutralisiert werden kann. Trotzdem wird diese Gewissens-Philosophie immer mehr propagiert, um einen profitablen Nutzen aus dem sog. (grob definierten) ‚Umweltschutz‘ ziehen zu können. Geld ist immer noch die Hauptmotivation – nichts sonst.

Wussten Sie z.B. dass Sardinen als militärisches ‚Dreckloch‘ missbraucht wird? Die Truppenübungsplätze können auch zu Tagesansätzen von Firmen gemietet werden, um dort Produkte oder Waffen zu testen – weggeräumt werden muss nachher nichts, die Umweltgifte, wie auch radioaktive Verseuchung dringen in den Boden ein, resp. verschmutzen das Meer oder liegen ganz einfach offen ‚an der frischen Luft‘ – alles abseits der öffentlichen Wahrnehmung. Die NATO testet Uranmunition (DU-Munition) nicht nur in Sardinien, sondern setzt diese z.B. auch in aktuellen Kriegsgebieten ein. Ob auf Sardinien oder in den modernen Kriegsgebieten – DU (abgereichertes Uran) kommt vielerorts als Waffe zu Einsatz und belastet kumulativ die Umwelt und Gesundheit der Bevölkerung nicht nur in den betroffenen Gebieten – sondern via die hemisphärische Ausbreitung (Geophysik) des ‚Fall Out‚ überall auf mindestens Jahrzehnte hinaus – selbstverständlich auch in der Schweiz und Europa. In gewissen Regionen des Irak, die nach dem Einmarsch der Amerikaner heute hohe nukleare Verseuchung aufweisen, ist die Rate der Missbildungen bei Neugeborenen, wie auch Krebserkrankungen ebenfalls massiv in die Höhe geschnellt, wie z.B. die wissenschaftliche Dokumentation ‚Deadly Dust‚ nachvollziehbar aufzeigt.

Auch Medikamente – z.B. Antibiotika – belasten unsere Gewässer massiv und ohne dass der Umweltschutz, resp. Greenpeace, WWF und Konsorten einschreiten; Darauf angesprochen wird das Problem verharmlost oder grogfahrlässig ignoriert. Antibiobitka im Nahrungskreislauf bedeutet immer mehr multiresistente Erreger (MRE), gegen die keine Antibiotika mehr hilft und sogar die WHO spricht davon, dass heutzutage Menschen wieder an einem ganz ’normalen‘ bakteriellen Infekt sterben können, weil pharmazeutische Antibiotika mit ihrem Latein definitiv am Ende ist. PFIZER hat die Antibiotikaforschung bereits eingestellt und 1’200 Angestellte entlassen – Hilfe von dieser Seite ist künftig nicht mehr zu erwarten.

Oder kennen Sie den ‚Great Pacific Garbage Patch‚, der so gross wie der US-Bundesstaat Texas u.a. im Pazifik ‚treibt‘ und man heute bereits weltweit davon ausgeht, dass es kaum noch Fische im Meer gibt, welche nicht eine Form von Plastikabfällen in sich tragen. Dazu kommen dann noch die radioaktive und Giftmüll-Verseuchung der Weltmeere, z.B. durch das Ablassen des hochgradig kontaminierten Löschwassers in Fukushima oder die vor Jahrzenten verklappten Müllfässer (nuklear und/oder Gifte), welche mittlerweile zumindest teilweise durchgerostet sind.

Seit ich Brasilien lebe, fallen mir die Unterschiede zur sog. zivilisierten Welt immer deutlicher auf. Vor allen Dingen, wie sich das im Meer bemerkbar macht, ist mir schon öfters aufgefallen – von sauberen Stränden kann man nur noch sprechen, wenn man medial gehirngewaschen auf diesem Planeten wandelt. Unter dem Zuckerhut werden Fäkalien direkt neben einem bekannten Badestrand ungefiltert ins Meer geleitet – offenbar ist dieser Zustand der zuständigen Politik dort schon über zwanzig Jahre bekannt – ohne dass etwas unternommen wird – scheinbar ist das ’normal‘.

Auch kommerzielle Schiffe (Fracht oder Passagiere ist egal), die über keine sogenannte ‚Grey-Water‚-Recycling-Anlage verfügen, lassen ihre Abwässer einfach meist auf offener See ab – die ‚homöotpathische‘ Verdünnung im Meer aus dem wir – auch in Europa – oft essen ist daher einer Realität. Und wenn es an gewissen Tagen an den südamerikanischen Stränden grauen oder gar violetten Schaum anspült, dann würde ich kein Stöckchen mehr in diese Brühe halten, geschweige denn meine Haut, die mir lieb und teuer ist; Mein sauer verdientes Geld später zum Haut- oder sonst einem Arzt zu tragen, erscheint mir blödsinnig. Was ist so toll daran in komplett verdrecktem Wasser (Wasser ist schwarz, Baden verboten) eine Kunst-Installation aufzubauen und diese weltweit zu propagieren? .

Wachstumsmarkt Umweltschutz
Der globale (‚freie‘) Markt scheint Umweltschutz zum neuen Kassenschlager erkürt zu haben, mit welchem der einfache Konsument weiter ausgenommen wird – das sollten wir uns nicht gefallen lassen. Jedes grössere Unternehmen schreibt sich heute Nachhaltigkeit auf die Fahne, um die Kunden zu manipulieren – ob es stimmt oder nicht, wird kaum je nachgeprüft – oder fühlen Sie den Firmen auf den Zahn bei denen Sie kaufen?

Wird das Geld von BP, die den Schaden im Golf von Mexiko angerichtet haben, den betroffenen Anwohnern und Opfern ausreichend zukommen oder wird es wieder irgendwo versickern und die Betroffenen mit ihren Problemen alleine gelassen? Sind die Bussen an öffentlich festgestellte Umweltverschmutzer und -zerstörer nicht lächerlich gering, wenn man den Umfang der Umsätze und Gewinne dieser Unternehmen anschaut? Kann es nicht viel eher sein, dass ein Unternehmen, das eine Umweltsünde vorsätzlich begeht, diese ‚Busse‘ bereits einkalkuliert, da der Profit am Ende doch höher ausfällt als die Strafe?

Speziell Medien und Kommunikationsfirmen (PR) sind käuflich, resp. werden von den von ihnen beauftragten Unternehmen finanziert (auch als ‚Greenwashing‚ bezeichnet) – auch Ihre Tageszeitung oder Ihr Fernsehsender macht hier keine Ausnahme. Wer lukrative Anzeigen von Industrieunternehmen abdruckt/sendet, wird wohl kaum in die Hand beissen, die ihn/sie füttert.

Der beschissene Konsument
Die Lippenbekenntnisse der Industrie – wie auch der umsetzenden Politik – sich ‚grün‘ auf die Fahne und in die Hochglanz-Verkaufs- und Wahlprospekte zu schreiben sind eine Heuchelei sondergleichen – die für mich oft an schweren Brechreiz grenzt. Volksvertretung ist das kaum noch zu nennen. Wie werden Industrie und Militär ihren Müll los? Ganz einfach hinter unserer Wahrnehmung. 

Und haben Sie schon einmal von Geoengineering, resp. Nanotrails (bisher auch bekannt als Chemtrails) gehört. Unter dem ‚Project Cloverleaf‘ werden weltweit scheinbar durch Flugzeuge Nanopartikel in der Atmosphäre versprüht, wie bereits nachgewiesen worden sein soll. Die Dokumentarfilme ‚What in the world they are spraying?‘ und ‚Why in the world they are spraying?‚ geben weitere Hinweise, die es zu überprüfen gilt. Scheinbar handelt es sich um Stoffe, wie Aluminium, Barium, Kunststoffe aber auch unbekannte Substanzen biologischen/genmanipulierten Ursprungs, die bald täglich über unseren Köpfen versprüht werden und sich später auf die Erde niederschlagen (u.a. ‚Chemwebs‘). Unter anderem erhöhen sich Aluminiumwerte in Böden ständig (ein physikalisch-logisch absolut unerklärlicher Vorgang), so dass Gentech-Saatgut-Hersteller bereits dazu übergegangen sind, aluminium-resistentes GVO-Saatgut zu produzieren. Wohin soll das sonst führen, als in eine Art von ungewollter Abhängigkeit?

Und was machen unsere (inkompetenten) Regierungen? Nichts – sie geben der Lobby weiterhin eine Lobby. Frägt man in der Schweiz z.B. das Bundesamt für Gesundheit (BAG) oder das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) an, heisst es in Ermangelung jeglicher fachlicher Kompetenz, Nanotrails seien Kondensstreifen (Contrails) – eine leicht zu beweisende Falschaussage. Der durch das alpenparlament.ch eingereichte, diesbezüglichen Petition (mit welcher zahlreiche Bürger ihre Bedenken bereits geäussert hatten), beschloss das Schweizer Parlament – unter schriftlich dargestellter, fachlicher Inkompetenz – keine Beachtung zu schenken. Kondensstreifen (schauen Sie sich Ihre privaten Fotos von vor 15 Jahren einmal an und vergleichen Sie die Streifen am Himmel von heute – der Himmel war früher Blauer) haben nicht die Eigenschaft, sich über Stunden flächig über den Himmel zu einer weisslichen Giftsuppe auszubreiten, sondern lösen sich physikalisch zwingend immer auf, da es sich um nichts Anderes handelt als gefrorenen Wasserdampf, der nicht die Eigenschaft aufweist, sich lange halten zu können. Findet diese Auflösung nicht statt, sind es keine Kondensstreifen – so einfach ist das und kann von jedem wahrhaften Physiker vollumfänglich bestätigt werden (die WIKI-Definition wurde kürzlich an den Chemtrail-Neusprech adaptiert, im Vergleich zu früheren Versionen – konsultieren Sie ältere Lexika und Sie werden die massiven Unterschiede in der Definition erschreckt feststellen). Oft sieht man auch unterbrochene oder abrupt endende ‚Kondensstreifen‚ auf Flughöhe – um was handelt es sich dann? Um einen Triebwerksausfall oder gar Flugzeugabsturz?

Weiter ist anzumerken, dass sich heute in der freien Natur sog. ‚Chemwebs‘ (werden uns als ‚Spinnweben‘ verkauft) einsammeln lassen – falls Sie interessiert sind, sammeln sie diese vorsichtig ein und lassen sie die Fäden/Klumpen in einem Labor analysieren, falls man den Auftrag entgegen nimmt. Diese synthetischen (z.T. GVO-)Fasern finden sich überall in der Natur wo am Himmel diese Nanopartikel versprüht werden (z.B. über der Schweiz). Neu hat eine schwedische Politikerin erstmals dieses Problem und die damit verbundene Umweltverschmutzung/Gesundheitsschädigung öffentlich thematisiert. Auch in der Schweiz hat ein scheinbar besorgter Bürger hierzu eine Klage eingereicht, welche von den aufgeforderten Behörden keine demokratisch zufriedenstellende Beachtung geschenkt wurde. Weitere Beispiele aus der Schweiz gibt es hier, hier, hier oder hier – allerdings sind von Bürgern festgestellte Chemtrails kein ausschliessliches Schweizer Problem. Was soll man tun? Sich und die Umwelt auf Zusehen hin vergiften lassen um den ’sozialen Frieden‘ nicht zu stören? 

Was soll man tun?
Wir und unsere Umwelt sind – trotz persönlich oft gelebter, bestmöglicher Nachhaltigkeit – doch umfassend zahlreichen Giften und Strahlung ausgesetzt und können gegen die Umweltzerstörung ‚von oben‘ praktisch nichts tun, da dort gegenüber dem einfachen Bürger oft schlagende Ignoranz ausgedrückt wird; „Um einen Sumpf trocken zu legen, muss man nicht die Frösche fragen…!“ (Zitat).

Solange Regierungen sich nicht mit Fachkompetenz dieser global umweltzerstörenden Zustände annehmen und nur immer weiter und dummdreist, angebliche Konsumenten (sprich – einfache BürgerInnen) mit Gebühren, neuen Gesetzen, Regelungen und Zwängen belasten, sollten wir nicht weiter gutgläubig Hand bieten. Schmeissen Sie Ihre Abfälle doch einfach auf die Strasse oder in den Park – lassen Sie während dem Gehen alles Fallen, was sie nicht mehr benötigen, bis die Regierung ihre Verpflichtung wahr nimmt und endlich echten, nachhaltigen und global verbindlichen Umweltschutz betreibt – denn SO wie es heute international gehandhabt wird, macht es ganz einfach in Fragen der Nachhaltigkeit keinerlei Unterschied.

Wieso sollen wir für Entsorgung bezahlen, wenn Industrie und Militär alles einfach irgendwo zu ‚verklappen‘ gestattet wird? Oder bringen Sie Ihre Abfälle zurück in den (industriellen) Supermarkt, wo Sie die entsprechenden Produkte gekauft haben, resp. trennen sie die gekauften Produkte gleich dort von überflüssigem Verpackungsmaterial – damit geben Sie zumindest einen Teil des Entsorgungsproblems an die eigentlichen Verursacher zurück. Wenn es die Regierungen nicht kümmert, was uns und unseren Lebensräumen angetan wird – wieso sollten wir dann mit unseren Handlungen für ein ’sauberes Image‘ selbiger sorgen?

„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ – mit diesen Worten von Berthold Brecht (auch verwendet vom Autor des Buches ‚Steuerboykott‚ – Rico Albrecht) könnte man es ebenfalls sehr treffend formulieren. Denken Sie nach und handeln Sie entschlossen wie konsequent – viel Zeit bleibt uns in Anbetracht des nun durchschimmernden Gesamtbildes der globalen Zustände wohl nicht mehr…

(Die Links dienen als Quellenangeben / eigene, weiterführende Recherchen sind dringend zu empfehlen)

CONTERGAN ist wieder auf dem Markt – diesmal soll es Krebs heilen…

Krebs ist ja ein scheinbar unergründliches und unverstandenes Thema und genauso untergründlich, resp. paradox erscheinen die entsprechenden ‚Behandlungsmethoden‘. Allerdings konzentriert sich die Schulmedizin heute irrigerweise noch immer auf Symptom-Bekämpfung statt Ursachenforschung (ganzheitliche Medizin). SO wird die ‚Krebsindustrie‘ NIE Resultate generieren (aber das will sie evtl. gar nicht!), weil dies keine nachhaltige Medizin sein kann. Dass es in der Pharmabranche/Schulmedizin Hardcore-Schildbürger gibt, zeigt folgendes Szenario auf, wie ‚Generika‘ seltsame Wege beschreitet…

Die Firma GRÜNTHAL verkaufte das Schlafmittel CONTERGAN so lange, bis man schockiert feststellen musste, dass die Arzneimittelsicherheit ABSOLUT NICHT GEWÄHRLEISTET ist und es zu krassen Missbildungen bei Neugeborenen kam – der CONTERGAN-Skandal war geboren – eine beispielhafte Fehlleistung der Pharmaindustrie. Das Produkt MUSSTE unter Schimpf und Schande vom Markt genommen werden.

Der Ursprung der Pharma liegt in Deutschland nach dem Krieg – dies zeigen sehr deutlich die Dokumente zu den Nürnbergern Prozessen auf, wo erneut zahlreiche Hinweise auf das kriminelle, menschenverachtende Geschäftsgebahren der IG Farben, veröffentlicht werden. Heute hat hier HOECHST die Finger im Spiel, resp. der Hersteller CELGENE, welcher CONTERGAN im ‚Kostüm von Generika‘ nun als Krebsmittel deklariert. Dieses ‚Krebsmittel‘ führt zu den gleichen Missgeburten – bei vergleichbarer Anwendung – wie früher, als man es fahrlässig und unverantwortlich schwangeren Frauen gab. Man könnte dies – mit Verlaub – ‚Verarschung‘ nennen!

Das DNS-schädigende CONTERGAN ist der Wirkstoff Thalidomid. Genau dieses Thalidomit (gleiche chemische Formel) ist heute zu einem massiv (unbegründet) exorbitant überhöhten Preis als Krebsmittel THALIDOMID auf dem Markt – die Herstellung kostet immer noch nur wenige Franken/Euro (vgl. Preis CONTERGAN damals). Der gleiche Hersteller verkauft auch das ‚ähnliche Krebsmedikament‘ REVLIMID / LENALIDOMID, welches in der Herstellung ebenfalls nur wenige Franken kostet, aber für CHF 12’000 für eine ‚Monatsration ‚verdealt‚ wird – das macht jährliche Behandlungskosten (nur mit diesem ‚Medikament‘) von CHF 144’000 – während die Herstellungkosten im Vergleich bei unter CHF 100 liegen! Wieso ist so etwas gesetzlich nicht verboten?

Soll das ein kosteneffizientes, nachhaltiges Gesundheitsmodell Schweiz (oder anderswo) sein, wo eine ‚Reform im Gesundheitswesen‘ hätte etwas ‚hinsparen‘ können? Solange solcher MISSBRAUCH von unseren Regierungen zugelassen bleibt – müssen wir uns auch nicht über die Kostenexplosion im ‚Gesundheitswesen‘ wundern und den entsprechenden, politisch Verantwortlichen auch entsprechen begegnen. Auch nicht wundern müssen wir uns über die schlechten Behandlungserfolge bei Krebs; Lebt ein behandelter Krebspatient nach fünf Jahren noch – gilt er statistisch als ‚geheilt‘ – auch wenn er im sechsten Jahr stirbt – so wie Kurt Felix (gilt statistisch als ‚geheilt‘, obschon er jetzt tot ist).

Müssen Pharmaunternehmen eigentlich bei der Medikamentenpreisgestaltung (insbesondere Generika, wo sie nichts mehr ‚geleistet‘ haben) keinen ‚Investitionskosten-Nachweis‘ für die Preisfindung erbringen und können frei missbrauchen, um wieviel sie den leidenden, abhängigen Patienten abzocken? Der Preisüberwacher hat wohl auch irgendwelche Pharmazeutika eingeworfen???

Herrlich, diese SCHULMEDIZIN – ich STAUNE IMMER WIEDER, was in angeblich fortschrittlichen Nationen alles möglich ist!

Nachtrag – 27. Februar 2013
Da Thalidomid (CONTERGAN) z.B. in Brasilien als Krebsmittel (und in anderen Länder gar gegen Lepra) achtlos an hoffende Patientinnen (und Patienten) abgegeben wird – die z.B. nicht auf die damit verbundenen Risiken einer Schwangerschaft hingewiesen werden – ist das Phänomen der CONTERGAN-Kinder in Brasilien von neuer, verstörender Aktualität (hier, hier oder hier). Hier werden heute wieder CONTERGAN-Kinder geboren! Man scheint aus Profitgründen und autorisiert durch inkompetente Regierungsbehörden, aus der Geschichte nichts zu lernen. Aus diesem Grund besteht nun in Brasilien wieder eine Vereinigung dieser erneut Geschädigten.

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