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Tages-Anzeiger

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Zürich: Was geschah in der Nacht vom 2. zum 3. März 2013 wirklich?

Stapo ZürichIn Zürich geschehen in regelmässigen Abständen eigenartige Dinge, in welche die Zürcher Stadtpolizei (StaPo) involviert ist – soeben erneut: Vom 2. auf den 3. März 2013 kam es zu nächtlicher Gewalt auf den Strassen mit Sachbeschädigungen, welche mehrere hunderttausend Franken betragen sollen. Doch die offizielle Geschichte zu den Hergängen ist äusserst sonderbar und zeigt wieder einmal deutlich auf, wie offizielle Kommunikation funktioniert, wie offizielle Stories von Behörden abgesetzt und von den Medien unbesehen kolportiert werden. Da die angeblichen Ordnungshüter nicht einmal die Spur einer Analyse der Vorgänge vornehmen, wollen wir es hier versuchen.

Wie alles begonnen hat
Die langjährigen und geduldeten Besetzer des vorher ungenutzten ‚Binz-Areals‘ riefen für den Abend des 2. März 2013 zu einer Partydemo auf, mit welcher sie die Bevölkerung weiter auf ihre unmittelbaren Anliegen aufmerksam machen wollten; Im Anschluss an eine öffentliche Party im Areal selbst, sollte ein Umzug für mehr Toleranz und Verständnis für die Binz-Aktivisten sorgen. Dazu konstruierten die Aktivisten – ähnlich einer Mini-Street Parade – kleinere Umzugswagen und brachten damit die auf dem Binz-Areal gelebte Kreativität zum Ausdruck. Die als ‚Familie Schoch‘ auftretende Binz-Gemeinschaft will einen Gegenpol zur kapitalistischen, elitären Stadt Zürich darstellen – ein Anliegen dass durchaus seine Berechtigung hat. Mit dem Umzug vom vergangenen Samstag-Abend beabsichtigten die Aktivisten primär zu verhindern, dass die derzeit umgenutzen Räumlichkeiten auf dem Binz-Areal – wie vom Kanton Zürich gewünscht – per Ende Mai geräumt werden müssen, um die Gebäude ‚auf Vorrat‘ abzureissen, zumal der Baubeginn der neuen Überbauung erst für den späteren Verlauf des Jahres 2014 geplant ist. Bisher wurde dieses Vorhaben teilweise sogar politisch unterstützt und bis anhin gab es auch kaum Probleme. Die Aussage der Aktivisten „Freiräume werden von der Politik nicht zur Verfügung gestellt, man muss sie sich erkämpfen.“ trifft zu, in einer Stadt in der nur das Geld regiert und u.a. seit Jahren eine akute Wohnungsnot herrscht, welche den Mietmarkt in Zürich zu einem arroganten Anbietermarkt verkommen liess, wobei sich Letztere einfach alles erlauben können. Die Politik redet bloss, schafft es aber seit Jahren nicht, hier eine Entspannung herbeizuführen.

Um ca. 23:00 Uhr setze sich die fröhliche und tanzende Parade mit dem Motto „TOO BINZ TO FAIL“ in Richtung Zürcher Innenstadt in Bewegung. Im weiteren Verlauf kam es dann zu üblen Ausschreitungen, Sachbeschädigungen und einem Einbruch, wie Plünderung eines Lebensmittelgeschäfts. Scheinbar gesellten sich im Verlauf des Umzugs subversive Elemente hinzu – die Rede ist von „Skins“, „Vermummten“ (!!!) und sog. „Trittbrettfahrern“, welche die Ausschreitungen bewusst auslösten, resp. diese Pro-Binz-Demo für ihre eigenen Zwecke missbrauchten. Statt dass die Zürcher Stadtpolizei einen sauberen Job macht, den Hinweisen nachgeht, die Hergänge untersucht und aufklärt, werden vorschnell und billigst Schuldzuweisungen ausgesprochen, mit denen die Binz-Aktivisten dämonisiert und kriminalisiert werden. Die Hintergründe der Vorfälle weisen Anzeichen auf, dass die Zürcher Stadtpolizei selbst eine entscheidene Rolle im Verlauf der festgestellten Gewalteskalation gespielt hat. Was geschah also wirklich in dieser Nacht?

Bekanntgabe – die Kommunikation am Folgetag
Am darauf folgenden Morgen (Sonntag) kommentierte u.a. die TAMEDIA den Vorfall erstmals mit dem Artikel „Demo mit Coop-Plünderung und grossen Schäden: Mitgegangen, mitgehangen“. Verhaftet wurde, trotz massiver Polizeipräsenz und eines in der Höhe von mehreren hundertausend Franken bezifferten Sachschadens, niemand. Der von Polizeivorsteher Daniel Leupi in diesem Zusammenhang propagierte Grundsatz „Mitgegangen, mitgehangen“ entstammt seiner Medienmitteilung vom gleichen Tag. Damit verstösst der Zürcher Polizeivorsteher – scheinbar in völliger in Unkenntnis jeglicher Rechtslage – gegen das Menschenrecht der Unschuldsvermutung (welches offenbar in Zürich nur bei Beamtenvergehen zur Anwendung kommt), womit alle einfachst in den gleichen Topf geworfen und folglich von Polizeivorsteher Leupi pauschal und unbewiesen kriminalisiert werden – er drückt dies in seiner Medienmitteilung sogar wörtlich aus. Die Stadtpolizei Zürich ist entsprechenden Hinweisen nicht nachgegangen und eskalierte in der Folge den Fall weiter im bereits aufgesetzten ‚Stil‘. Polizeivorsteher Leupi ging sogar soweit – direkt nach dem Vorfall – in seiner Medienmitteilung Folgendes festzuhalten:

„Die Binz-Aktivisten haben sich mit dieser nächtlichen, anonymen Gewalteskalation mehr als diskreditiert“

Diese Aussage ist in mehrfacher Hinsicht absolut bedenklich, nimmt sie doch primär eine illegale Pauschalverurteilung vor – ohne dass die Zürcher Stadtpolizei dem Medien handfeste Beweise – z.B. Verhaftungen, Verzeigungen oder auch nur Beweisfotos – liefert. Ausserdem spricht Leupi von einer „anonymen Gewalteskalaition“ und beschimpft befremdlicherweise im gleichen Zug vorsorglich alle Binz-Aktivisten als Kriminelle. So etwas ist einmalig, dürfte einem Polizeivorsteher schlicht nicht passieren und stellt aus meiner Sicht ein grobes Versagen, wenn nicht bewussten Missbrauch, der Staatsgewalt dar.

Too Binz too failHinweise aus Bevölkerung ignoriert / Sorgfaltspflicht verletzt
Äusserst aufschlussreich sind die Leserkommentare zum Artikel „Demo mit COOP-Plünderung und grossen Schäden: Mitgegangen, mitgehangen“. Bis Sonntag-Abend, 21:16 Uhr, verzeichnet die TAMEDIA, welche diesen Artikel publizierte, insgesamt 240 freigeschaltete Leserkommentare, die nebst unsäglicher Polemik auch Hinweise liefern, dass die offizielle Story der Stadtpolizei nicht stimmen kann. Die Zürcher Stadtpolizei ignoriert jedoch sämtliche, schriftlichen Anfragen, ob diesen Hinweisen nachgegangen wird, um Zeugenaussagen zu sichern, die das Verbrechen in seiner Tatsächlichkeit aufzuklären in der Lage wären. Weiter manipuliert die TAMEDIA die Lesermeinung durch bereits hinreichend bekannte, nachweisliche und kategorische Zensur von Leserkommentaren, um die Binz-Aktivisten in der Rolle der Kriminellen festzuschreiben (meine zwei Leserkommentare wurden gar nicht erst veröffentlicht, resp. durch die Redaktion freigeschaltet). Die Leserschaft dieses verleumderischen, tendenziösen Artikels gibt jedoch folgende Hinweise (nur auszugsweise / PDF mit sämtlichen Leserkommentaren zum o.g. Zeitpunkt kann bei mir elektronisch angefordert werden – seither ist weitere Zensur erfolgt, so dass unten stehende Leserkommentare teilweise nun online nicht mehr einsehbar/vorhanden sind):

„Ja, wenn ich das so hier lese würde ich das auch so sehen. Es war aber eben umgekehrt, die Polizei wollte den friedlichen Umzug sehr früh stoppen. Sie setzten unvermittelt sehr viel Tränengas mitten in die tanzenden Demonstranten. Die Leute aus dem Umfeld der Binz waren es, welche die Plünderung im Coop und weiteren Vandalismus verhindern wollten. Das sollte auch noch hier stehen!!!!! Danke.“

oder

„Ich war in der Binz an der Party, hatte die vielen witzigen und mega-kreativen Gefährte gesehen und fotografiert und mich daran gefreut. Aus persönlichen Gründen wollte ich mich aber nicht am Umzug beteiligen und bin mit dem Bus aussenrum nach Hause gefahren. Auf der Höhe Kernstrasse – d.h. vis-a-vis des besagten Coops, sah ich dann vom Bus aus (zu der Zeit hatte sich der Umzug erst kaum in Bewegung gesetzt) div. Skins erwartungsvoll dort rumstehen.“

oder

„Eigentlich hätte das Ganze ein toller, friedlicher Umzug werden sollen. Eigentlich. Ausgeartet ist es. Und das ist Schade, nein gar Scheisse. Aber die Verantwortlichen für die Ausschreitungen in der Binz zu suchen bringt nichts. Die sind nicht dort. Solche Eigentore produziert die Binz nicht. Besser mal bei der ‚Andi‘ und ihrem Aufbau und der RJZ nachfragen…“

wie auch

„Wieso diese unerwünschte Gewalt an der Pro-Binz-Demo? Wer profitiert davon? – News-Industrie und Politiker, die Schlagzeilen vermarkten und „die Linken“ beschuldigen können? Und gewaltspitze Hooligans (Rechtsextreme)? Wer glaubt davon profitieren zu können? – Leute, die unbelehrbar naiv ernsthaft glauben, die Welt mit fliegenden Pflastersteinen verbessern zu können? Wieso nur News statt Analyse?“

Ja – „Wieso nur News statt Analyse?“ – diese Frage wollen die Verantwortlichen der Zürcher Stadtpolizei bis heute nicht beantworten. Viel lieber setzen sie die Story der Kriminalisierung der Binz-Aktivisten unvermindert fort – ohne ihre Sorgfaltspflicht wahrzunehmen und den oben zitierten Leserkommentaren (Hinweisen) nachzugehen. Es darf nicht verwundern, wenn sich hier der Verdacht einschleichen würde, die Zürcher Behörden könnten gar sog. ‚Agents Provocateur‘ eingesetzt haben, um irgendwelche Ziele (u.a. mehr Sicherheit, Aufstockung des Polizei-Corps, zus. Überwachung, mehr Geld, etc.) mit einer verdeckten Operation zu erreichen. Wie sonst wäre zu erklären, dass die Presse Bilder von Plünderern der besagten Coop-Filiale vorweisen kann und die Polizei diese Leute noch nicht festsetzen ‚konnte‘? Obschon an diesem Abend ein grosses Aufgebot an Polizeikräften vor Ort dokumentiert ist, haben diese scheinbar die Anweisung erhalten, sich gänzlich zurück zu halten, um die Dinge so geschehen zu lassen, wie sie nun geschehen sind. Hierzu ein Beitrag auf TeleZüri mit dem Polizeivorsteher Leupi (achten Sie auf seine Mimik) und einem seiner Pressesprecher, der festhält, dass die Stadtpolizei nicht eingeschritten sei (Anm.: sie hat nur den friedlichen Umzug bereits zu Beginn aggressiv attackiert), „…um den Schaden in Grenzen zu halten.“ Verstehen Sie sowas?

Weiteres Vorgehen der Zürcher Stadtpolizei
Die ganze Story und wie sie in den Folgetagen noch medial ausgebaut wurde, erweckt den Eindruck, das Ziel der Stadtregierung sei gewesen, die Binz-Aktivisten vorsätzlich und bewusst in die Falle tappen zu lassen. Dies würde den Weg frei machen, mit selbigen nicht weiter verhandeln zu müssen und die Forderungen des Kantons Zürich – unter Zuhilfenahme der manipulierten, öffentlichen Meinung – problemlos durchsetzen zu können. Dies könnte der Grund sein, weshalb die TAMEDIA am darauf folgenden Montag bereits den Blog „Adieu, Binz!“ eröffnete und diesen mit dem Satz „Es ist kein schöner Schluss!“ einleitete. Ein Artikel vom gleichen Tag lautet bekräftigend „Binz-Besetzer verspielen politischen Goodwill“ und damit nimmt der von Polizeivorsteher Daniel Leupi begonnene Diskreditierungs-Wettlauf seine Fortsetzung.

Tags darauf (Dienstag), findet in der Binz – offensichtlich gut vorbereitet – eine Art ‚Operation Desert Storm‘ statt – die TAMEDIA veröffentlicht den Artikel „Grosseinsatz in der Binz: Sämtliche Anwesenden wurden kontrolliert“. Ein unverhältnismässiger Grosseinsatz der Zürcher Stadtpolizei, der seinesgleichen sucht; Augenzeugen sprechen von einem Grossaufgebot von über hundert Beamten in Kampfanzügen mit Helmen und Waffen, die das Binz-Areal grossräumig umstellen und absperren, dazu kommt ein Wasserwerfer, die Feuerwehr und ca. zehn Kastenwagen (für Verhaftungen) – gefehlt hat nur noch die Helikopter-Staffel oder Kampfflugzeuge. Sämtliche im Binz-Areal Anwesenden wurden unter Generalverdacht separiert/abgesondert, durchsucht, ohne begründete Verdachtsmomente erkennungsdienstlich erfasst und deren persönliche Gegenstände wie Kameras oder Computer beschlagnahmt – was ich für einen ungerechtfertigten Eingriff in die Würde dieser Personen halte. Die Betroffenen selbst blieben ruhig und kooperativ; Können dies die Leute sein, die für die gewalttätigen Ausschreitungen vom Samstag-Abend verantwortlich sind oder ist eher so, wie gewisse Leserkommentare vermuten lassen? Mit Randgruppen kann man ja ’so‘ umspringen, scheint die Devise von Polizeivorsteher Leupi und seinem Team zu sein. Diese ganze Aktion ist in anbetracht der verletzten Sorgfaltspflicht bei den möglicherweise stichhaltigen Hinweisen aus der Bevölkerung, völlig inakzeptabel und kommt einem behördlichen Übergriff, wenn nicht gar einem Missbrauch gleich.

Am Mittwoch dann folgt die erste Stellungnahme der völlig überfahrenen Binz-Aktivisten – die TAMEDIA zitiert: „Wir sind enttäuscht von den Mitläufern“. Irgendwelche Mitläufer werden jedoch von der Stadtpolizei weder gesucht, noch behelligt oder gar verhaftet. In diesem Interview geben die Betroffenen erstmals Auskunft, wie ihnen passiert ist (oder wurde). Dabei wird wieder ein Bezug offensichtlich, auf den bereits in Leserkommentaren am Sonntag hingewiesen wurde – eine Aussage der Binz-Aktivisten:

„Die Polizei stoppte den Umzug erstmals in der Zurlindenstrasse, was zu tumultartigen Szenen führte. Der unmittelbar darauf folgende und andauernde Einsatz von Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer verunmöglichte eine Deeskalation unsererseits. Die Folge war eine unkontrollierbare Situation.“

Also hat die Stadtpolizei die Gewaltsekalation bewusst ausgelöst? Ging es um eine vorsätzliche Provokation einer geplant friedlichen Demonstration? Wieso hat die Polizei die Aktivisten von der Binz bis zur Schmiede Wiedikon ziehen lassen, bevor sie erst dort aktiv wurde? Eine Bedeutung wird dieser Frage nun kaum mehr noch zukommen, da die Meinungen – zumindest in der Köpfen der Medienkonsumenten – bereits gemacht wurden. Das Zusammenspiel von Diskriminierung, Dämonisierung, Sorgfaltspflichtverletzung und Unverhältnismässigkeit haben ihre Wirkung nicht verfehlt – den Medien (insbesondere der TAMEDIA, welche alles unbesehen übernimmt, was ‚offiziell‘ kommuniziert wird) sei Dank. Die Binz-Aktivisten wurden von der Staatsgewalts-, wie Medienwalze völlig unverhofft und massiv überrollt. Aber so geht es Vielen, die glauben, sich auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verlassen zu können – fragen Sie mich mal! Das Ziel scheint erreicht; Die Binz-Aktivisten sind ‚ausgeschaltet‘, das Areal wird – mit überwältigender Zustimmung der manipulierten Bevölkerung – per Ende Mai geräumt und die Institution Binz definitiv dem Erdboden gleich gemacht. Ein fahler Nachgeschmack bleibt allerdings und er verstärkt sich gar noch, durch einen Umstand, der soeben bekannt wurde.

Werner Hofmann wird das Binz-Areal überbauen
Am Mittwoch titelt die NZZ, wie der schillernde Werner Hofmann, das Areal der Binz an der Uetlibergstrasse 111 überbauen will. Ausgerechnet ein Werner Hofmann, der sich mit der Besetzer-Szene im ATLANTIS schon einmal übel in die Nesseln gesetzt hat. Unternehmer Hofmann, der sich sozial gibt und im Zusammenhang mit der Binz noch nie in Erscheinung getreten ist, geschweige denn mit den Aktivisten den Kontakt gesucht hätte – obschon er ja ein ‚Herz für Besetzer‘ bekunden soll und die Räumung nur seinen Interessen dienen kann. Und genau dieser Werner Hofmann, auf den schon einmal ein wütender Mitarbeiter Schüsse abgefeuert hat – das muss zu Denken geben. Ich selber habe einschlägige Erfahrung mit Werner Hofmann und seinen Leuten und ich bedaure sehr, diese Leute je persönlich kennen gelernt zu haben.

Als Hofmann seinerzeit mit dem ehemaligen Hotel ATLANTIS die Schlagzeilen dominierte, während wir von einem kriminellen Übergriff der Stadt Zürich betroffen waren (worin auch wieder die StaPo involviert ist), nahmen wir (naiv) Kontakt mit ihm auf um ihm aufgrund unserer über zehnjährigen Erfahrung mit sleepinzurich.ch ein Betriebskonzept für das ATLANTIS (kann als PDF elektronisch angefordert werden) anzubieten, worauf er und seine Leute sofort angesprungen sind. Hofmanns Leute führten uns mehrmals durch den Betrieb (zahlreiche Fotos vorhanden), damit wir die Anhaltspunkte für das Betriebskonzept sammeln konnten. Nachdem Werner Hofmann und seine Leute verstanden hatten, wie wir arbeiten, servierten sie uns eiskalt ab, indem man uns mitteilte, dass man sich entschieden hätte die Sache ohne fremde Hilfe zu realisieren. Dies nachdem sie unser Betriebskonzept in den Händen hielten, worin wir verschiedene Möglichkeiten ausführten, wie das ATLANTIS wirtschaftlich zu betreiben sei. Deshalb ist auch die Schlagzeile „Wohltäter oder abgebrühter Geschäftsmann?“ sicherlich nicht fehl am Platz.

Werner Hofmann machte und macht immer wieder, widersprüchliche Aussagen und musste anfänglich erst einmal die Besetzer des ATLANTIS los werden, für die er angeblich Verständnis bekundete – bis er dann eines Tages die Räumungsklage bei der Zürcher Stadtpolizei unterzeichnete, worauf die Besetzer abzogen und er endlich Zugang zum ATLANTIS erhielt. Er ging davon aus, dass seine geplante Zwischennutzung mit Studenten-Zimmern zu einer späteren Beteiligung seines Unternehmens am Umbau des ATLANTIS führen würde. Dies hat sich relativ rasch zerschlagen und auch die damalige Besitzerin, die Rosebud Holding aus Luxemburg, distanzierte sich von Werner Hofmann, der seine Vorstellungen allen aufzuzwingen versuchte. Später sollte der Zürcher Bezirksrat noch feststellen müssen, dass Hofmann dort illegale Vermietungsgeschäfte tätigt, Versprechungen macht, die er nicht einhalten kann und man ihn zwingen musste, sich an die gesetzlichen Vorschriften zu halten oder das ATLANTIS zu räumen. Leider kenne ich Werner Hofmann persönlich; Ihm ist alles recht, wo zwar ’sozial‘ draufsteht, aber Profitinteressen ‚drin sind‘.

Noch während wir die Besichtigungen des ATLANTIS vornahmen, begann Hofmanns Firma (TESCON/HANS BRUN) mit einer sanften Renovation, um die rund 150 Zimmer sofort bezugsbereit zu machen. Eine sog. ‚Students-Box‘ wird für CHF 400 monatlich vermietet – ein Verlustgeschäft, wenn man ihn nicht später am Umbau des ATLANTIS beteiligen würde. Seit Kurzem ist bekannt, dass seine bisherigen, hochtrabenden Pläne zum ATLANTIS Makulatur sind – statt Eigentumswohnungen oder der Weiterführung der Studentenzimmer, geschweige denn eines kommerziellen Angebots, wird die KEMPINSKI-Hotelgruppe das ATLANTIS wieder zu einem Luxushotel auferstehen lassen und betreiben – die Besitzerin ist die Neue Hotel Atlantis AG und Werner Hofmann damit draussen. Somit ist klar, dass Werner Hofmann seine Investitionen ins ATLANTIS ans Bein streichen muss und schon hat er das nächste ’soziale‘ Projekt in petto; Das Binz-Areal – Zufälle gibt’s…

Mein Fazit
Es kann nicht sein, dass die Zürcher Stadtpolizei den friedlichen Umzug (der zwar sicher ‚lärmig‘ war) ohne Vorwarnung, mit massivem Tränengaseinsatz und Gummischrot (massive Provokation durch die Staatsgewalt) zu stoppen versucht, bevor dieser überhaupt in der Innenstadt angelangt ist, danach den provozierten, dadurch unkontrollierbaren Zug (wie die Binz-Aktivisten selbst festhalten) einfach unbehelligt weiterziehen und eine Schneise der Verwüstung durch Zürich schlagen lässt. Da ein Grossaufgebot der Zürcher Stadtpolizei im Einsatz war (auch Wasserwerfer sind dokumentiert – she. Foto eingangs Artikel) ist es unmöglich, dass die Zürcher Stadtpolizei nicht in der Lage gewesen wäre, den Zug – wie begonnen (mit Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfern) – vor dem Erreichen der Innenstadt definitiv anzuhalten. Wieso wohnte die Zürcher Stadtpolizei nach der anfänglichen Polizei-Provokation den Sachbeschädigungen und der Plünderung untätig bei?.

In diesem Kontext muss sich der Verdacht aufdrängen, dass entweder die Zürcher Stadtpolizei völlig unfähig befehligt wurde oder dann anderenfalls die Verwüstungen bewusst in Kauf genommen hat, um verdeckte Ziele zu erreichen – dies mit Hilfe der Medien, welche die ‚offizielle Version‘ des Polizeivorstehers unbesehen abdrucken, keine Fragen stellen und auch dessen Bruch mit den Menschenrechten unkritisch (she. „Mitgegangen, mitgehangen“), resp. bereitwillig öffentlich ausbreiten. Die Zürcher Stadtpolizei macht auf mich – erneut – einen durchaus fragwürdigen Eindruck, welcher durch eine noch aktuellere Begebenheit weiter erhärtet wird.

Der heutige, Polizeikommandant der Stadt Zürich, Philipp Hotzenköcherle – an den diese Fragen ebenfalls gerichtet wurden und der ebenso eisern schweigt (oder ignoriert) wie sein Vorgesetzter Daniel Leupi – soll per 1. Juni 2013 durch einen Nachfolger ersetzt werden, der sich soeben mit dieser Schlagzeile bemerkbar gemacht hat: „Der neue Polizeichef ist ein Verkehrssünder – designierter Kommandant der Zürcher Stadtpolizei verzeigt“; Ein neuer Polizeichef, der Verkehrsregeln bricht und dies zum wiederholten mal. Sofort reagiert der Zürcher Polizeivorsteher Leupi, stellt sich entschlossen hinter die Vergehen seines künftigen Kommandaten und spricht ihm das uneingeschränkte Vertrauen aus – Leupi redet alles wunderschön. Es ist einfach sensationell, was sich die Staatsgewalt alles erlauben kann. Der profane Bürger und erst recht der finanziell minderbemittelte Bürger aber wird in unverhältnismässiger Manier und mit extremer Härte zur Rechenschaft (auch wenn er nichts zu verantworten hat) gezogen. Hauptsache, die öffentliche Meinung hält sich, wie ‚geplant‘. Immerhin hat sich die TAMEDIA nun in diesem Zusammenhang etwas Mühe gemacht und schreibt: „Polizisten und ihre Sünden“ – als wären diese als Kavaliersdelikte einzustufen. Aber das sind sie letztlich wohl auch – von Amtes wegen. Und was ist mit der gesetzlich vorgeschriebenen Rechtsgleichheit (SR 101, Art. 8) vor dem Gesetz? Ich kann Sie beruhigen – alles nur warme Luft.

Dass die Zürcher Stadtpolizei immer wieder einmal für eine nachteilige Schlagzeile gut ist, wird regelmässig bezeugt – hier nur einige Beispiele; „Schon wieder: Strafverfahren gegen zwei Zürcher Stadtpolizisten“, „Es brodelt in der Zürcher Stadtpolizei“, „Polizeiauto verliert Bodenhaftung“„Zürcher Stadtpolizei will 90 Tage lang keine Bussen verteilen“, „Zürcher Polizeivorsteher stellt sich vor Kommandant Hotzenköcherle“, „Umstrittene Polizeihärte – Aktion Respekt“„Stadtpolizisten wegen Amtsmissbrauch vor Gericht“, „Stadtpolizei Zürich: Erst Handschellen, dann Striptease“„Zürcher Polizeikommandant Philipp Hotzenköcherle macht Opfer zum Täter…“, „Künstler ziehen Polizei vor Gericht“, „Empörung über das Buch zum Fall Eldar S.“ oder auch „Polizist vor Gericht im Fall Kurt von Allmen“ (beispielsweise hier verlor ein unschuldiges Opfer durch einen unverhältnismässigen Einsatz der Zürcher Stadtpolizei ein Bein) – um nur eine Auswahl an Negativschlagzeilen zu nennen. Beklagt wird weiter unverältnismässige Gewaltanwendung bei Festnahmen (inkl. Körperverletzung), wie auch immer wieder Fälle von Korruption und Amtsmissbrauch.

Daniel Leupi schräg„Mitgegangen, mitgehangen“
Etwas Dümmeres, Verwerflicheres habe ich von einem Polizeivorsteher noch nie gehört. Es muss klar sein, dass sich diese Redewendung nicht an rechtsstaatlichen Grundsätzen orientiert. Oder wie ist das; Angenommen, die Zürcher Stadtpräsidentin marschiert bei einer Wahlkampf-Veranstaltung, gefolgt von ihren Anhängern, sowie einigen „Skins“ und „Vermummten“ vom Stadelhofen zum Bellevue und wenn die „Trittbrettfahrer“ dann das Opernhaus abfackeln, das darunterliegende Parkhaus sprengen, die Bäume auf dem Bellevue fällen, das Corso ausräuchern, sämtliche Scheiben bis vorne zur UBS einschlagen, mehrere Tramzüge aus den Schienen kippen, die Klunkern aus der Bijouterie mitgehen lassen und sich letzlich noch im Eingang der Kronenhalle übergeben – ist dann die Stadtpräsidentin schuld? Nach Polizeivorsteher Leupis Sichtweise völlig unzweifelhaft  – ein klares, deutliches und lautes JA!

Für mich hat die Zürcher Stadtpolizei und die für sie verantwortliche Regierung hier ein Verbrechen an den Binz-Aktivisten, wie auch der öffentlichen Wahrnehmung begangen, weil die Sorgfaltspflicht in der Polizeiarbeit verletzt wird, d.h. die Arbeitsethik der Zürcher Stadtpolizei dringend (erneut) hinterfragt werden muss. Die Polizei muss für Recht und Ordnung zu sorgen – hier scheint das Gegenteil der Fall. Man macht es sich wieder einmal einfach und sprengt die Fakten vom Tisch – ohne Widerrede. Genau das scheint in Zürich leider System zu haben; So darf einfach nicht gearbeitet werden, ohne dass sich das Gefühl eines diktatorischen Polizeistaats aufdrängen muss und dieser befindet sich in Zürich scheinbar weiterhin in der Realisierungsphase. Und was wird die Politik in diesem, neuen Fall unternehmen? Natürlich nichts. Wie immer und einmal mehr. Das Volk ist Knetmasse in den Händen der Staatsgewalt. Finden Sie sich damit ab.

Nachtrag – 11. März 2013
„Polizei stellte Pfarrer mit einem Tritt ruhig“ – wie gestern bekannt wurde und damit eine Geschichte, die schon über sechs Jahre zurück liegt, bestätigt die Zürcher Stadtpolizei weiter in ihrem schiefen Licht;

„D. F., reformierter Pfarrer und unbescholtener Bürger, betrat das Kommissariat an der Förrlibuckstrasse 59 als gesunder Mann. Eine halbe Stunde später holte ihn ein Krankenwagen ab. Sein rechtes Kniegelenk war gebrochen, das Kreuzband gerissen. Fast sechs Jahre später hat das Obergericht das Urteil gegen den Polizisten bestätigt, der den verhängnisvollen Einsatz leitete.“

Das sind unglaubliche Zustände und wie durch den Artikel bekannt wird, werden Polizeiaspiranten der Stadtpolizei Zürich noch nicht einmal einem psychologischen Eignungstest unterworfen – es ist schlicht unverantwortlich, solch psychisch verkorkste ‚Ordnungshüter‘ auf’s Volk loszulassen. Der Pfarrer an welchem die Stadtpolizei diese schwere Körperverletzung beging, musste über sechs Jahre um sein Recht kämpfen und der fehlbare Stadtpolizist ist weiterhin im Dienst – auch das eine absolute Ungeheuerlichkeit. Polizeivorsteher Daniel Leupi, resp. die Stadtpolizei hat sich beim Schwerverletzten bis heute nicht entschuldigt. Hier auch noch einige Leserkommentare, die man sich diesbezüglich auf der Zunge zergehen lassen sollte – leider scheint die Stadtpolizei Zürich diese selbst nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ganz offensichtlich ist der Zürcher Bevölkerung jedoch bereits aufgefallen, dass mit ‚ihrer Polizei‘ etwas nicht stimmt;

„Wieviel Bürger und Bürgerinnen es sich wohl leisten können, 6 Jahre gegen die Polizei zu prozessieren (und recht zu bekommen)? Dem Pfarrer sei für seinen Einsatz gratuliert. Der Mehrheit der Bevölkerung bleibt das Wissen, dass sie gegen ungerechtfertigte polizeiliche Übergriffe machtlos ist.“

und

„Dieses Bild der Stadtpolizei Zürich passt genau zu dem Haufen, den ich schon mehrere Male erlebt habe. Und ich bin nicht etwa verhaftet o.ä. worden, sondern habe miterlebt, wie diese als Ausserirdische Verkleideten mit einem Rieseneifer ein Getümmel angezettelt haben, wo ein Intelligenter ruhig und freundlich etwas zugewartet und beruhigt hätte. Aber eben: Intelligenz ist rar. Und Anstand auch.“

und

„Mich erschaudert es, wenn ich nur daran denke von Polizisten auf den Posten abgeführt zu werden. Dort, wo keine Passanten mehr um einen sind, gibt’s ja faktisch keine Kontrolle mehr, was die mit einem machen. Hat man eigentlich Anrecht, sofort eine neutrale Stelle einzuschalten, die einen begleitet?“

und

„Rambos gibt es immer. Aber es ist ein Skandal, dass man zuerst 6 Jahre lang „die schriftliche Urteilsbegründung abwarten will“, bis da etwas geschieht. Wenn ein Polizist bei einer einfachen Kontrolle jemanden ins Knie tritt und spitalreif zurichtet, muss man überhaupt kein Urteil abwarten. Dann muss man diese Person sofort entlassen, weil untragbar für diesen Beruf. Der Fisch stinkt vom Kopf her.“

„Der Fisch stinkt vom Kopf her.“ – ganz genau! Und der Kopf der Zürcher Stadtpolizei stinkt jämmerlich. So halte ich diese Forderung hier für berechtigt – Polizeivorsteher Daniel Leupi sollte endlich einmal lernen, die Reaktionen aus der Öffentlichkeit zu analysieren, resp. diese ernst nehmen;

„Der gestern verurteilte Polizist arbeitet weiter bei der Stadtpolizei. Und: der Stadtpolizei reichten zwei Tage nicht aus, um eine Anzahl verurteilte Polizisten (in einem gewissen Zeitraum) zu benennen. Was hier abgegangen ist, ist einfach jenseits. Ich weiss, dass die Polizei in Deeskalation geschult wird. Od. nicht? Od. es gibt keine Kontrolle. Das Polit-ZH echauffiert sich nicht. Warum nur…“

und

„«Unklar ist auch, ob der Mann, der weiterhin in der gleichen Abteilung als Einsatzleiter tätig ist, mit dienstlichen Konsequenzen rechnen muss. Er ist bereits wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung rechtskräftig verurteilt». Herr Leupi, bitte handeln Sie! Es darf nicht sein, dass so jemand weiterhin in leitender Funktion bei der Stadtpolizei Zürich tätig ist. Solches Verhalten muss Folgen haben.“

Richtig – „Herr Leupi, bitte handeln Sie!“ Dieser Umstand muss bedenklich stimmen – vor allen Dingen den „Kopf“ der Stadtpolizei Zürich, wie auch die „Köpfe“ der Zürcher Regierung, die endlich einmal etwas gegen die Polizei-Missstände in ihrer Stadt unternehmen sollte:

„Unglaublich, dass der Polizist trotz fahrlässigem schweren Körpersmissbrauchs, mehreren weiteren Hinweisen auf Amtsmissbrauch und seinem Fehlverhalten gegenüber dem Pfarrer noch immer im Dienst ist. Dass sich niemand von der Polizei bereit ist sich zu entschuldigen, finde ich auch sehr bedenklich.“

So würde ich das auch eher sehen:

„Meine Hochachtung für diesen reformierten Pfarrer D.F.; meine Verachtung für die Polizei vollumfänglich: „nach uns kommt nur noch der Herrgott, wir machen alles richtig, wer nicht pariert, ist selber schuld.“ 100 Fr. Busse „wg. Hände in den Hosentaschen“, gehört schon fast vor den Europäischen Gerichtshof; wird nur noch getoppt, dass sich die Polizeidirektion zu fein ist, sich zu entschuldigen.“

Scheinbar muss das Obergericht Anzeigen gegen fehlleistende, resp. gewalttätige Polizeibeamte erst genehmigen und diese Genehmigungen werden scheinbar in den seltensten Fällen erteilt – angeblich um die Polizeiarbeit nicht zu behindern. Das kommt der politischen Immunität gleich und bringt deutlich zum Ausdruck, dass vor dem Gesetz eben nicht alle gleich sind, Rechtsgleichheit (SR 101, Art. 8) somit eine klar bewiesene Farce ist. ‚Solche‘ Polizeiarbeit ist abscheulich.

Als man im Zuge der Recherchen von der Stadtpolizei wissen wollte, wieviele Anzeige gegen eigene Beamte in den letzten Jahren erfolgt seien, reichten scheinbar zwei Tage nicht aus, um diese Informationen zu erheben. Das ist höchst intransparent und bezeugt den Unwillen der Stadtpolizei Zürich einen anständigen Job zu machen. Ausserdem wurde der besagte Polizist bereits früher schon rechtskräftig wegen Körperverletzung verurteil und ‚leistet‘ weiterhin (bis heute) Dienst in der Stadtpolizei Zürich – UNGLAUBLICH! Was hier in den Leserkommentaren als Grundton herauszuhören ist, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen; Die Zürcher Stadtpolizei ist unfreundlich, äussert sich in Befehlston und verfügt über wenig bis keine Sensibilität. Als ich im Rahmen einer Personenkontrolle im Langstrassenquartier beim Spaziergang mit Hund im unteren Teil der Kernstrasse in eine Personenkontrolle geriet, wo sich viele dunkelhäutige Ausländerinnen eingemietet haben, forderte der Beamte per Funk ein Chip-Lesegerät (für die Identifikation des Hundes) zur „Mombasa-Gasse“ an – eine ganz üble Diskriminierung und eine Verhaltensweise wie sie intern bei der Stadtpolizei Zürich gang und gäbe scheint. Daniel Leupi war diese Feststellung vollständig egal – das scheint bei ihm wohl zur Tagesordnung zu gehören.

Nun noch zu einem anderen Punkt im Zusammenhang mit den Binz-Aktivisten. Am 11. März 2013 erschien der Artikel „Familie Schochs alternativer Gegner“ – darin werden die im obigen Artikel unter „Werner Hofmann wird das Binz-Areal überbauen“ erwähnten Details nochmals bestätigt.

Nachtrag – 22. März 2013
Nun erfahren wir; „217 Anzeigen, 1 Million Schaden, keine Verhaftung“ – eine ganz, ganz tolle Bilanz für die Zürcher Stadtpolizei, die – wie wir gleich sehen werden – jegliche Schuld wie das Natürlichste der Welt vo sich weist. So gehen Behörden praktisch immer vor. Nach dieser untauglichen Bilanz nehmen wir heute zur Kenntnis; „Eingreifen bei der COOP-Plünderung wäre Unverhältnismässig gewesen“. Seit wann ist es „unverhältnismässig“, wenn die Polizei eingreift, die Täter auf frischer Tat kassiert und festsetzt? Wollte die Polizei nur schöne Fotos von den Einbrecher schiessen? So eine Bemerkung seitens der Stadtpolizei kann nur Eines auslösen: Stundenlanges Kopfschütteln! Was macht macht die StaPo bei einem Banküberfall? Greift sie aus Unverhältnismässigkeit auch nicht ein, weil die Täter ja sogar noch bewaffnet sein könnten? Brauchen wir überhaupt noch eine Zürcher Stadtpolizei, die Eingreifen bei Kriminalität für unverhältnismässig hält? Die Mehrheit der Leser kritisiert dieses Fehlverhalten von Ordnungshütern und das ist nur berechtigt und verständlich. Herr Polizeivorsteher Leupi – WAS ist eigentlich in Ihrem Stall los???

„Die Razzia auf dem Binz-Areal hat nichts gebracht“ – auch eine wunderbare Erkenntnis, welche die Vermutungen gewisser Leserkommenar-Schreiber bestätigt; Die Stadtpolizei hat (absichtlich?) am falschen Ort gesucht; Bei den friedlichen Demonstranten, statt den gewaltbereiten „Vermummten“, „Skins“, „Chaoten“ und „Trittbrettfahrern“ – als Professionell darf man das sicher nicht bezeichnen. Und was hat der Binz-Grosseinsatz mit über 100 Mann – wo man quasi mit ‚Kanonen auf Spatzen geschossen‘ hat – im Endeffekt auch noch gekostet, lieber Herr Leupi? Das ganze Spektakel um die Binz-Aktivisten ist lächerlich und teuer und blieb bisher ohne jegliche Verhaftung, ohne Resultat – Zürich scheint wirklich eine Polizei-Problem zu haben. Ein Laden wie COOP PRONTO (wo angeblich der Grossteil der Waren im Wert von CHF 75’000 weggekommen sind) müsste doch über Überwachungskameras verfügen (ich nehme an die Versicherung schreibt so etwas gar vor). Wieso stellt man die Video-Aufzeichnungen nicht online und richtet z.B. eine Hotline-Nummer für Hinweise aus der Bevölkerung ein? Resp. hätte man dies – nebst den Befragungen einiger Leserkommentar-Schreiber, welche bereits sachdienliche Hinweise abgegeben hatten – bereits umgehend nach dem Vorfall machen sollen. Vielleicht will man dies ganz einfach nicht, da eine ganz andere StaPo-Strategie hinter diesem ‚Versagen‘ steckt? Die Beteuerungen der Polizeisprecher Casanova/Cortesi sind also weit mehr als dilettantisch und für logisch denkende Bürger schlicht ein hochübler Scherz und so sehen das wohl auch die Geschädigten. Statt dass man Hinweisen nachgeht – solange sie noch ‚frisch‘ sind – vertröstet die Polizei auf die möglichen Resultate in ferner Zukunft (das kennt man ja). Und eines wissen wir jetzt; Wo es brenzlig wird, schreitet die Zürcher Stadtpolizei aus Unverhältnismässigkeit nicht ein. Das ist der neue Polizeiauftrag in der Stadt Zürich und Sie und ich – wir sind die Dummen. Da Sicherheit – per Definition durch die Zürcher Stadtpolizei – scheinbar ‚manchmal‘ unverhältnismässig sein kann, hören Sie am besten gleich auf Steuern zu bezahlen, für Dinge, die Sie am Ende dann doch nicht bekommen. Krass – diese Geschichte.

Der Pferdefleisch-Skandal und die Wahrheitstheorie des Schweizer Meinungsmonopolisten TAMEDIA

Ein aktuelles Beispiel zeigt überdeutlich, wie bei der TAMEDIA in Zürich gearbeitet wird – mit Wahrheitstheorie – während die Redaktoren alle und jeden als ‚Verschwörungstheoretiker‘ diskriminieren, der mit zu prüfenden Fakten vorstellig wird (hier habe ich bereits darüber berichtet), resp. die journalistische Recherche zur Überprüfung verlangt. Dass die TAMEDIA nachweislich auch schriftliche Fakten unterdrückt kann ich aufgrund mehrerer Fälle, resp. Zuschriften Dritter ebenfalls lückenlos dokumentieren.

Pferdefleisch SkandalEuropaweiter Pferdefleisch-Skandal
Bezüglich des europaweiten Pferdefleisch-Skandals (Pferdefleisch in Produkten, die mit ‚Rindfleisch‘ deklariert sind und über längere Zeit verkauft wurden) titelte die TAMEDIA am 12. Februar 2013 „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Als Quelle wird ‚bru/sda‘ angegeben – d.h. diese Meldung stammt von der Schweizerischen Nachrichtenagentur SDA und wurde vom TAMEDIA-Redaktor Marc Brupbacher (klicken Sie auf ‚Online-Redaktion‘ im vorstehenden Link) ‚bearbeitet‘, resp. offenbar nach der Methode ‚Copy&Paste‘ ungeprüft fahrlässig übernommen. Am 13. Februar 2012 – also einen Tag später – titelte die die TAMEDIA dann „COOP-Lasagne enthält Pferdefleisch“. Die Quelle dieses mal: ‚wid/mw/sda‘. Auch dieses mal stammt die Meldung wieder von der SDA und wurde von den Redaktoren Michèle Widmer und Martin Wilhelm von der TAMEDIA ebenfalls übernommen. Damit wird klar, dass das Zusammenspiel von Regierung, Wirtschaft, Nachrichtenagentur und Medien-Redaktionen fatale Falschinformationen liefert und somit nur einer Wahrheitstheorie entsprechen kann – wieso?

Die erste Meldung, welche die SDA – scheinbar aus einer Verlautbarung des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) schlicht über die SDA-Newsfeeds (Artikel-Konserven, welche innerhalb der SDA zum ‚freien Konsum‘ an die Redaktionen geliefert werden) verschickt hat, landete also in der TAMEDIA-Redaktionsstube und wurde ‚brav‘ abgedruckt. Die Pläne des BAG – welche sich nur einen Tag später zerschlagen haben – sollte ganz offensichtlich sein, den Schweizerbürgern weis zu machen, dass in den Schweizer Nahrungsmitteln kein undeklariertes Pferdefleisch vorhanden sei. Es ist äusserst seltsam, dass das BAG die Lebensmittelindustrie in solch ‚geneigter‘ Weise – und auch nur nach wenigen Tagen seit Aufkeimen des Skandals – mit ‚Entwarnung‘ beglückt und ein ganzes Volk falsch informiert. Ob es Absicht war, bleibe dahin gestellt (da das BAG solche Anfragen ignoriert – d.h. nie beantwortet) – sicher ist jedoch, dass solche Reaktionen der Abwiegelung seitens Bundesbehörden zum Normalfall gehören; Kaum passiert etwas, was die Schlagzeilen erreicht, heisst es ‚bei Fuss‘ dass z.B. keinerlei Gesundheitsgefährung bestehe und alles paletti  und unter Kontrolle sei – das ist ‚Standard‘. Das soll dann jeweils implizieren, dass die Behörden alles im Griff hätten und nie Fehler machen. Im vorliegenden Fall hat sich das BAG jedoch ganz übel vertan, resp. es muss dem BAG vorgeworfen werden, keinen einwandfreien Job zu machen, sondern Schnellschüsse über die offiziellen Kanäle zu feuern, was einer gewissen Form von Täuschung, resp. Verantwortungslosigkeit gleichkommt. Und diese Verantwortungslosikeit wird von TAMEDIA-Journalisten nicht einmal hinterfragt, wobei der Pressekodex auch diesen Leuten Folgendes vorgibt:

„Eine Quelle allein ergibt noch keine Nachricht. Für eine Nachricht braucht es mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen.“

Scheinbar gilt dies nicht für die Zürcher TAMEDIA und scheinbar auch nicht für die Nachrichtenagentur SDA. Offensichtlich wird dort eine Pressemitteilung von offizieller Seite direkt zur ‚Nachricht‘ erhoben (was ich für missbräuchlich halte), jedoch in Tat und Wahrheit reine Propaganda ist, die sich einen Tag später als Makulatur erweist, ja ggf. sogar als absichtliche Täuschung gewertet werden muss – um nicht zu sagen ‚Verschwörung‘. Hatte der Grossverteiler COOP keine eigenständig Untersuchung eingeleitet, würden wir ob dieser Meldung noch immer in Rindfleisch ‚mutiertes‘ Pferdefleisch essen. Dies hat mit Journalismus selbstverständlich gar nichts zu tun, sondern ist bestenfalls ein übler Witz.

Aber es kommt noch schlimmer: Am 14. Februar 2013 titelt die TAMEDIA dann sogar „Schädliches Medikament in Pferdefleisch entdeckt“. Als Quelle wird hier nun ‚bru/AFP/sda/AP‚ angegeben – zumindest stammt die Meldung diesmal zumindest von ‚verschiedenen‘ Nachrichtenagenturen, jedoch wieder der gleiche Redaktor, wie bei der Entwarnung – Marc Brupbacher/TAMEDIA – der erst weiterverbreiten liess „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Der Abdruck dieser drei nicht korrespondierenden ‚Nachrichten‘, müssten bei jedem ethisch arbeitenden Schweizer Journalisten nun die Alarmglocken läuten lassen – nicht so jedoch bei den ‚journalistischen Fachkräften‘ der TAMEDIA.

Was sich hier als ‚Pferdefleisch-Skandal‘ darstellt, scheint auch dem Prinzip „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“ zu gehorchen. Statt weiterhin nur Agenturmeldungen blind-fahrlässig abzudrucken, sollte eine verantwortungsvolle Nachrichten-Redaktion intensive Recherchen aufnehmen, welche z.B. folgende Fragen im Dienste der Öffentlichkeit (wozu Medien ja eigentlich da wären) beantworten kann:

  • Wie kommt das BAG dazu offiziell ‚Entwarnung‘ zu geben, wenn es offensichtlich nicht über gesicherte Erkenntnisse verfügt?
  • Wie wurden die Abklärungen des BAG innerhalb der ganzen Lebensmittelindustrie in so kurzer Zeit koordiniert/erhoben?
  • Wer ist hierfür beim BAG verantwortlich?
  • Wie kann es sein, dass Fleisch für Nahrungsmittelhersteller erst nachträglich auf schädliche Medikamente getestet wird?
  • Da die Qualitätskontrollen der Lebensmittelindustrie offensichtlich ungenügend sind, welche Sofortmassnahmen werden ergriffen und besteht ein vergleichbares Risiko für weitere Lebensmittel?
  • Gibt es noch weitere Zulieferkanäle für die Lebensmittelindustrie, welche von einer solch subversiven Infiltration betroffen sein könnten, resp. wie verhalten sich die Gesamtzusammenhänge?
  • Wie wird künftig eine ausreichende Lebensmittelsicherheit in der Schweiz gewährleistet werden können?
  • Welche Konsequenzen (z.B. Bussen) werden z.B. dem Hersteller von COOP auferlegt, welche ebenfalls Pferdefleisch in ihre sog. ‚Rindfleisch-Lasagne‘ einarbeiten liess, resp. dies nicht permanent überprüft hat?
  • Da die Schweiz auch automatisch Recht der EU übernimmt (hier ein Beispiel) – was unternimmt die Schweiz, resp. EU um künftig den sich anbietenden Missbrauch auszuschliessen und die Gefährdung von Konsumenten zu verhindern?
  • Hat z.B. der seinzeitige, deutsche ‚Gammelfleischskandal‘ zur Verbesserung der Qualitätskontrolle in den Lieferketten geführt oder nicht?
  • Wieso übernimmt die SDA einfach Medienmitteilungen von Regierungsstellen, resp. mit welchen Qualitätsstandards arbeitet die Schweizer Nachrichtenagentur SDA überhaupt?
  • etc. (die Journalisten sollten beginnen zu Denken und die richtigen Fragen zu stellen!)

Aber darauf wird man wohl ewig warten müssen – Aufklärung gehört nicht zum Tagesgeschäft der TAMEDIA. Und natürlich darf man sich berechtigte Fragen zur Arbeitsweise der Journalisten aus dem Hause TAMEDIA stellen, welche nachweislich – z.B. in anderen Fällen – schlicht Fakten unterdrücken und man müsste zwingend feststellen, ob dies hier auch erneut wissentlich, resp. vorsätzlich geschehen ist? Durch den vorgängig dargestellten Sachverhalt ist klar ersichtlich, dass eine TAMEDIA zur reinen Propagandaschleuder von Regierung, Industrie und Wirtschaft verkommt, da deren Pressemitteilungen – meist ohne zweite Quelle, wie es der Pressekodex vorschreibt, unbesehen abgedruckt werden – meist gar, ohne am Originalwortlaut auch nur ein Wort zu ändern. Das sind keine Nachrichten mehr, das ist ist nur noch Propaganda (resp. in gewissen Fällen auch Hetze) und ein Paradebeispiel für existierende Wahrheitstheorie, die sich im vorliegenden Fall augenfälligerweise eben nicht erhärtete.

Hiermit fordere ich den Schweizer Presserat dringlichst auf, nicht ständig die Verleger in Schutz zu nehmen (wie z.B. hier), sondern sich endlich auch einmal um das Recht des Volkes auf Wahrheit zu kümmern und die rigorose Durchsetzung seiner eigenen Richtlinien umzusetzen, denn er selbst sagt aus:

„Sie halten sich an die Wahrheit, ohne Rücksicht auf die sich daraus für sie ergebenden Folgen und lassen sich vom Recht der Öffentlichkeit leiten, die Wahrheit zu erfahren.“

Diesen Grundsatz scheint sich die TAMEDIA nach all den Jahren und zahlreichen Ermahnungen noch immer nicht verinnerlicht zu haben. Dass der Artikel „BAG: Schweiz nicht vom Fleischkandal betroffen“ nicht der Wahrheit entspricht ist eine offene Tatsache und entsprechend unverantwortlich das publizistische Verhalten der TAMEDIA-Geschäftsleitung, welche sich – auch in anderen Fällen – keinen Deut um die Ethik im Journalismus kümmert. Das ist ein äusserst beklagenswerter Umstand, der auf’s Schärfste verurteilt werden muss.

Leider ist es so, dass die TAMEDIA-Gruppe auch die Schweizer Nachrichtenagentur SDA kontrolliert (VR-Präsident Hans Heinrich Coninx ist Besitzer der TAMEDIA / VR-Mitglied Pietro Supino ist VR-Präsident der TAMEDIA), wie auch prominenten Einsitz im Schweizer Presserat (u.a. Präsident Dominique von Burg arbeitet für die TAMEDIA in der Westschweiz) nimmt. Ausserdem verfügt die TAMEDIA mit Newsnet.ch über ein Nachrichten-Verteilsystem, dem sich bereits zahlreiche Redaktionen im ganzen Land (u.a. aus Kostengründen) angeschlossen haben – was einem Meinungsmonopol gleichkommt. Peinlich ist der vorgenannte Vorfall mit Sicherheit, jedoch auch hier muss wieder davon ausgegangen werden, dass die TAMEDIA dies bewusst herunterspielt, resp. in gewohnter Manier mit einem ‚Blackout‘ belegt, so dass die meisten gutgläubigen und unbedarften LeserInnen ihrer Verlagsprodukte nichts merken von der Art und Weise, wie die TAMEDIA auf ihre Meinungsbildung Einfluss nimmt. So ist es auch zu erklären, dass beim Artikel „COOP-Lasagne enthält Pferdefleisch“ die Funktion für Leserkommentare deaktiviert wurde, resp. Leserkommentare zum Artikel „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“ nachweislich zensiert werden. Die Schweizer Öffentlichkeit will Wahrheit – keine Wahrheitstheorie.

Nachtrag – 16. Februar 2013
Mit dem Kommentar „Während hierzulande der Bürger mit der Frage beschäftigt wird, ob die derzeit durchs Dorf getriebene Pferdefleisch-Sau auch seine rosarote Fertig-Schmeck-Lasagne aus der Discounter-Kette seines Vertrauens betrifft, schreiten die Globalisten mit Riesenschritten in ihren Plänen voran, die totale Überwachung zu implementieren und ihre mörderischen Freihandelszonen zur besseren Ausbeutung der Weltbevölkerung zu erweitern und zu perfektionieren.“ bringt es ein anderer Autor hier süffisant auf den Punkt. Die Hintergründe dieser Geschichte, die sich nur eingangs mit Pferdefleisch befasst, entgehen den ‚aufmerksamen‘ TAMEDIA-Redakton vollends. Und genau die erwähnten Freihandelszonen haben auch erst den Pferdefleisch-Skandal bewerkstelligt. Hinweise zu solchen Fakten werden nicht geprüft, sondern bewusst unterdrückt – soviel zu den Prioritäten unserer sog. ‚Qualitätsmedien‘. Dass sich die SDA/TAMEDIA mit der Entwarnung „BAG: Schweiz nicht vom Fleischskandal betroffen“ einen sich aufzeigend, immer mieseren Job gemacht hat, zeigt nun auch noch die Schlagzeile „Fleisch für LIDL-Tortelloni womöglich aus der Schweiz“ (wir reden hier nicht von Fleisch, sondern Pferdefleisch / Quelle: nur ’sda‘). Es tun sich also immer tiefere Gräben auf, die auf einen lange schwelenden Missbrauch am Konsumenten schliessen lassen und weiterhin übernimmt die TAMEDIA nur offizielle SDA-Mitteilungen statt – journalistisch einwandfrei – endlich mit eigenen, investigativen Recherchen zu beginnen und die Öffentlichkeit mit Wahrheit zu versorgen. Aber das ist erfahrungsgemäss viel zuviel verlangt, liebe TAMEDIA-LeserInnen. Der nächste TAMEDIA-Witz folgt sogleich.

„Pietro Supino hält zu Rest Strehle“ titelte die NZZ am 15. Februar 2013. Pietro Supino ist der VR-Präsident der TAMEDIA und sitzt im VR der SDA. Res Strehle ist der von der WELTWOCHE wegen seines linksextremen Hintergrunds angeschossene – seit Kurzem – allein-Chefredaktor des Tages-Anzeiger, der erwähnten SDA-Propagandaschleuder. Sein Co-Chefredaktor Arthur Rutishauser wurde vor kurzem von der TAMEDIA degradiert – dafür hält man jetzt Strehle uneingeschränkt die linke Stange. Generell ist festzustellen, dass es bei den Chefredaktoren des Tages-Anzeiger während der letzten Jahre zu einer aussergewöhnlich hohen Fluktuation gekommen ist. Scheinbar hat man jetzt in Strehle den richtigen Phrasendrescher gefunden. Man darf aber weiter gespannt sein. Was mir an diesem NZZ-Artikel speziell ins Auge gesprungen ist, ist folgende, liebreizende Aussage von TAMEDIA-Präsident Supino;

„Der Tages-Anzeiger will eine unabhängige, einem liberalen Geist verpflichtete, gegenüber offiziellen Verlautbarungen kritische Forumszeitung sein.“

Woo-hoo! Wie kritisch diese angebliche ‚Forumszeitung‘ (die ja ’nur‘ permanent Leserkommentare zensiert) gegenüber offiziellen Verlautbarungen ist, zeigt ja exakt dieser Blogbeitrag – von Anfang an. Bezeichnend ist, das „will“ in dieser Formulierung. Man ist es eben nicht und ‚möchtegern‘ bei den LeserInnen so wahrgenommen werden. Vorher macht allerdings noch meine Grossmutter einen Handstand.

Ob solcher Fehlinformationen kommen mir die Tränen. Vor Lachen. „I’m greatly amsued!“ – Herr Supino! Die TAMEDIA-Geschäftsleitung versteht ihr Handwerk mit Satire – Chapeau!  

Nachtrag – 27. Februar 2013
Der mittlerweile europaweite Fleisch-Skandal zieht immer weitere Kreise; „Pferdefleisch in IKEA-Fleischbällchen“ (wovon die Schweiz nicht betroffen sei – trotzdem heisst es im Artikel, dass diese vom IKEA-Hauptsitz in Schweden geliefert würden / wieso soll es also genau in den ‚Schweizer‘-Bällchen kein Pferdefleisch haben, wenn diese ebenfalls aus Schweden stammen?) – und ziemlich sicher, haben wir die alle schon zumindest einmal probiert, denn die meisten von uns kennen IKEA ja sicherlich von innen. Weiter ist – nur nicht aus den offiziellen Medien! – zu erfahren, dass Pferdefleisch gesundheitsschädliches Phenylbutazon enthalten kann – auch ein Umstand, der weder vom BAG, noch durch die ‚Qualitätskontrolle‘ der Industrie entdeckt oder dann absichtlich verschwiegen wurde; „Pferdefleisch: Russlands Chefhygienearzt nennt Vorschlag deutscher Politiker Genozid“. Diese Meldung suchen Sie vergeblich in den Newsfeeds der SDA.

Und neu gar „Islamischer Zentralrat findet Schweinefleisch in Schweizer Döner“ – und das ist nachvollziehbarer Weise ein ‚Anschlag‘ auf die entsprechende Glaubenslehre – wobei ich es für durchaus nachvollziehbar halte, dass Gläubige aus diesem Kulturkreis hier wütend werden; Würde man einem Gluten-Allergiker trotz anders lautender Deklaration Gluten einnehmen lassen, wäre dies ein Anschlag auf seine Gesundheit und völlig unverantwortlich. Die Lebensmittel-Industrie scheint hier ‚freie Hand‘ zu haben, resp. versagen sämtliche Kontrollen – sowohl des BAG, wie auch der kantonalen Laboratorien. Die Industrie selbst muss nun angehalten werden jede einzelne Lieferung vor der Verarbeitung auf ‚Herz und Nieren‘ zu überprüfen. Aus aktuellem Grund hatte ich am 24. Februar folgende Anfrage ans BAG gerichtet:

Sehr geehrter Herr Strupler,
(Leiter Schweizer Bundesamt für Gesundheit – BAG)
sehr geehrte Damen und Herren

Am 12. Februar 2013 verbreitet der TAMEDIA-Medienkonzern die Meldung „BAG: Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen“. Offensichtlich handelte es sich dabei um eine Mitteilung, welche die Nachritenagentur SDA einer Medienmitteilung des BAG, zur ungeprüften Verbreitung, entnommen hat.

Leider kann ich die entsprechende Medienmitteilung auf Ihrer Website bag.admin.ch nirgends finden, weshalb ich Sie hiermit bitte, mir den entsprechenden Link oder die entsprechende Medienmitteilung in elektronischer Form (z.B. PDF) zuzustellen, da ich an einer Recherche zum Thema arbeite und die Publikation bis spätestens Mittwoch fertigstellen werde.

Heute ist noch folgende Meldung bekannt geworden; „Pferdefleisch: Russlands Chefhygienearzt nennt Vorschlag deutscher Politiker ‚Genozid'“. In diesem Zusammenhang wird erwähnt, dass in falsch deklarierten Lebensmitteln, die Pferdefleisch enthalten, die chemische Substanz Phenylbutazon enthalten sein kann, resp. entsprechende Convenience-Nahrungsmittel damit vergiftet sein könnten. So gesehen ist die Beurteilung des russischen Chefhygienearztes durchaus nachvollziehbar.

Nun möchte ich Sie fragen, wie das BAG am 12. Februar 2013 dazu kam zu verlautbaren, dass die Schweiz vom Fleischskandal nicht betroffen sei, wenn bereits einen Tag später publiziert werden musste, dass Pferdefleisch auch z.B. in Schweizer Lasagne-Produkten (COOP) gefunden wurden und dann auch immer weitere Schweizer Anbieter eine Betroffenheit eingestehen mussten? Aufgrund welcher ‚gesicherten Erkenntnisse‘ hatte das BAG diese Entwarnung kommuniziert?

Weiter möchte ich gerne von Ihnen erfahren, ob das nun trotzdem in der Schweiz in Lebensmitteln enthaltene, illegale Pferdefleisch auch mit Phenylbutazon verseucht sein könnte, resp. welche Methodik das BAG bei der Analyse solcher Produkte anwendet und ob dies mit den von BAG eingesetzen Mitteln überhaupt festgestellt werden kann, resp. erhoben wird?

Falls Ihre Methodik (oder die der kantonalen Laboratorien) bisher weder Pferde-DNA, noch schädliche, chemische Substanzen ermitteln konnten, teilen Sie mir dies bitte kurz begründet mit.

Darf ich Sie höflich bitten, mir umgehend eine Antwort zukommen zu lassen, resp. mir kurz Bescheid zu geben, wenn die Beantwortung der gestellten Fragen länger als 48 Stunden an Anspruch nehmen würde.

Bitte nennen Sie mir auch die namentlich Verantwortlichen beim BAG, welche für die vorgenannte Thematik zuständig sind.

Freundliche Grüsse
Jens Gloor

Hier die Stellungnahme des Bundesamtes für Gesundheit vom 25. Februar 2013:

Sehr geehrter Herr Gloor,

Besten Dank für Ihre Anfrage, welche ich im Auftrag von Herrn Strupler beantworte.

Sie finden alle aktuellen Informationen zur Problematik Pferdefleisch auf unserer Webseite unter http://www.bag.admin.ch/themen/lebensmittel/04861/13724/index.html?lang=de. Am 12. Februar haben wir keine Medienmitteilung veröffentlicht, sondern verschiedenen Medien auf Anfrage Auskunft erteilt. Die Mitteilung der SDA von 12. Februar um 14 Uhr gibt den dazumal aktuellen Wissenstand wieder. Wichtig in der SDA Meldung sind folgende Aussagen:

  • „…Die Schweiz ist nach heutigem Kenntnisstand vom Pferdefleisch-Skandal nicht betroffen…“, und
  • „…Die Schweizer Behörden würden von der EU aktiv informiert, falls problematische Lieferungen in der Schweiz auf den Markt gelangt wären, …“

Die Information aus der EU über eine mögliche Lieferung in die Schweiz ist dann auch einige Stunden später bei uns eingetroffen und Coop hat aktiv darüber informiert.

Zur Analytik von Phenylbutazon kann ich Ihnen folgendes mitteilen:

  • Im kantonalen Vollzug werden regelmässig Lebensmittel auf Tierarzneimittel untersucht
  • Die Nachweisgrenze für Phenylbutazon liegt bei 0,5 µg/kg, d.h. auch kleinste Verunreinigungen können gemessen werden.

Gegenwärtig führen wir zusammen mit den Kantonen eine verstärkte Kontrolle bezüglich Tierarten und Tierarzneimittelrückständen durch. In einer ersten Welle wurden, wie am 15.2 kommuniziert, bei keiner der untersuchten Proben Probleme bei der korrekten Tierartendeklaration gefunden.

Bis heute wurden von den Lebensmittelsicherheitsbehörden unsere Nachbarländer keine Phenylbutazon-Rückstände in Produkten gefunden, die undeklariertes Pferdefleisch beinhaltet haben. Die Experten sind sich aber einig, dass auch bei der kleinen Wahrscheinlichkeit einer positiven Probe keine Gesundheitsgefährdung vorliegen würde, da man bis zu einer wirksamen Dosis z.B. über 100 Portionen Lasagne pro Tag konsumieren müsste. In der Schweiz werden erste Resultate zu Tierarzneimittelrückständen in Pferdefleisch in rund 10 Tagen vorliegen. Wie werden auch hier die Resultate kommunizieren.

Sollten Sie weitere Fragen haben, so zögern Sie nicht mich direkt zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüssen
Dr. Michael Beer
Leiter
Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Gesundheit BAG
Direktionsbereich Verbraucherschutz
Abteilung Lebensmittelsicherheit
Schwarzenburgstrasse 165, CH-3003 Bern

Und nun ertönt der Ruf „Wir verlangen, dass die Verantwortlichen verurteilt werden“ – und was sagt das BAG dazu? Die obenstehende Antwort von Dr. Beer habe ich mit ergänzenden Fragen beantwortet und publiziere die Antwort ebenfalls hier, sobald diese eingetroffen ist. 

Nachtrag – 12. März 2013
Auch erneutes Nachfragen beim BAG brachte nichts; Das BAG scheut sich vor Antworten und bestätigt am 5. März 2013 schriftlich, dass sie die konkreten Fragen definitv nicht beantworten werden:

Sehr geehrter Herr Gloor,

Ich habe in meinen 2 Emails die Abläufe und Zuständigkeiten hinreichend erklärt. Das Lebensmittelgesetz beschreibt die Aufgaben und Pflichten der Lebensmittelhersteller à http://www.admin.ch/ch/d/sr/c817_0.html. In der Systematischen Sammlung finden Sie zudem das gesamte Verordnungsrecht, welches auf dem Lebensmittelgesetz basiert à http://www.admin.ch/ch/d/sr/81.html#817. Die EU Vorschriften können Sie über folgenden Link finden: http://ec.europa.eu/food/index_en.htm.

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir die Kommunikation mit Ihnen in diesem Bereich nicht weiterführen werden.

Mit freundlichen Grüssen
Michael Beer

Das ‚wertvollste‘ an diesem, letzten Brief des Herrn Beer, welcher beim BAG scheinbar für die Abteilung ‚Lebensmittelsicherheit‘ zuständig ist, ist die Aussage „Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir die Kommunikation mit Ihnen in diesem Bereich nicht weiterführen werden.“. Somit ist das seinerzeitige ‚Angebot‘ von Herrn Beer, dass man jederzeit auf in zukommen könne, wenn weitere Fragen bestehen, eine Farce. Aber leider auch sonst beweist das BAG immer wieder einmal schlagende Inkopetenz. Brauchen wir ein Bundesamt für Gesundheitswesen, welches intransparent agiert? Der Chef des BAG – Pascal Strupler (ein Chefbeamter) – weist in seinem Lebenslauf keinerlei Kompetenzen im Gesundheitsbereich auf, sondern ist ein Quereinsteiger und leitet nun ein Bundesamt für Gesundheit; Wie will er zahlreiche Sachlagen somit fachlich kompetent beurteilen können? Gar nicht. Er ist ein reiner Verwaltungsbeamter, der tut, was man ihm sagt. Was sind das für Leute, welche sich vor den Fragen der durch sie zu ’schützenden‘ Bürger fürchten?

Die verlogenen Machenschaften des Schweizer Medienkonzerns TAMEDIA

Als früherer Stammleser und Abonnent der in Zürich verlegten Tageszeitung TAGES-ANZEIGER (mit zahlreichen ‚angelehnten‘ Titeln in der ganzen Schweiz – z.B. BERNER ZEITUNG, DER BUND, BASLER ZEITUNG, etc.) des TAMEDIA-Konzerns – glaubte ich seinerzeit noch an die Ethik der dort arbeitenden JournalistInnen. Mittlerweile hat sich dies – umfassend dokumentiert – vollständig verflüchtigt; Dank eigener Betroffenheit, können die damals für ‚JournalistInnen‘ gehaltenen Schreiberlinge mittlerweile mit schriftlichen Beweisen, mehrheitlich als ausserordentlich üble Presstituierte disqualifiziert werden. Entgegen dem Pressekodex, der lautet „Eine Quelle allein ergibt keine Nachricht. Für eine Nachricht braucht es mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen.“, verstösst die TAMEDIA täglich gegen diesen Kodex. Aber auch diese Erklärung der journalistischen Pflichten des Schweizer Presserats wurden von der TAMEDIA (nicht nur in meinem Fall) nachweislich x-fach verletzt: „Sie halten sich an die Wahrheit ohne Rücksicht auf die sich daraus für sie ergebenden Folgen und lassen sich vom Recht der Öffentlichkeit leiten, die Wahrheit zu erfahren.“ – ein ganz üble Farce, wie ich ausführlich zu dokumentieren in der Lage bin und in ‚diesem Stil‘ publiziert die TAMEDIA täglich frisch-fröhlich weiter. Das Recht der Öffentlichkeit, die Wahrheit zu erfahren, wird von der TAMEDIA täglich, bewusst und vorsätzlich mit Füssen getreten.

Die Nähe der TAMEDIA-Redaktionen zu Politik, Finanz und Wirtschaft (‚google‘ Konzernmedien) behindert aktiv eine faktenbasierte, wahrheitsgetreue Berichterstattung, sämtlicher durch die TAMEDIA physisch verlegten Publikationen und online oder audiovisuell publizierten Nachrichten – hierzu möchte ich nachfolgend gerne einige Belege anführen. Prinzipiell ist anzumerken, dass Konzernmedien in den seltensten Fällen noch in eigene Recherchen investieren und vorzugsweise die national und international verabreichten Info-Konserven der grossen Nachrichtenagenturen unbesehen und gänzlich unkritisch übernehmen (‚Copy & Paste‘), wie zahlreiche Beweise bestätigen. Von einem aufklärenden, investigativen Journalismus im TAMEDIA-Konzern kann mit Garantie nicht mehr ausgegangen werden. Zusätzlich stossend ist die Nähe der TAMEDIA-Geschäftsleitung im Wesentlichen auch zur Schweizer Nachrichtenagentur (SDA), was offensichtlich dazu dient den wabrigen Schweizer Informationsbrei möglichst konsistent und einheitlich zu gestalten, so dass er von den (mit Verlaub – verarschten) LeserInnen ohne Argwohn und Brechreiz, unbesehen geschluckt wird – was in Tat und Wahrheit einer regelrechten Gehirnwäsche gleichkommt.

Das (Un)Wesen der ‚Nachrichtenagenturen‘
Das ‚Wahrheits‘-Monopol der handvoll wichtigsten, ‚westlichen‘ Player der Nachrichtenagenturen auf diesem Globus setzt sich zusammen aus Associated Press (AP), Reuters, Agence France-Presse (AFP) und Deutsche Presseagentur/Nachrichtenagentur (dpa / dapd), wie auch der Fotoagentur Keystone. Das sind die Hauptakteure welche sogenannten Basis-Content für die Medieninhalte der allermeisten ‚offiziellen‘ Redaktionen liefern und damit selbigen, ‚Convenience-Büchsenfrass‘ real-time in die Redaktionsstuben katapultieren. Wenn die Artikel der offiziellen Nachrichtenagenturen als Quellen für einen von Ihnen konsumierten Medienartikel verwendet werden, steht meist anstelle des Namens eines Journalisten der eingeklammerte Kürzel-Name dieser Agentur/en (in der Schweiz ‚Quelle: sda‘) beim entsprechenden ‚Erguss‘ – achten Sie einmal explizit darauf. Dies ist der Hinweis, dass bei der Publikation der entsprechenden – meist Propaganda – praktisch keine redaktionelle Eigenleistung eingeflossen ist. Auf diese Art und Weise kann jeder dahergelaufene Sepp eine Zeitung herausgeben – dies ist dann kein Kunststück mehr, sondern allhöchstens faul, fade, gleichschalterisch und ‚billig‘, resp. schlicht unverantwortlich und völlig gegen eine aufgeklärte Gesellschaft, die sich an demokratischen Grundsätzen zu orientieren versucht. Dafür sollte man sein Geld nicht weiter aus dem Fenster werfen.

Die Agenturen wählen die für sie und der Ihnen verbundenen Kunden/Interessen die (angeblich) wichtigsten Themen aus den weltweiten (meist Konzern- und offiziellen Polit-)Nachrichten (genannt ‚Pool‘) aus, bereiten sie als Volltext (fixfertige Artikel – inkl. Färbung für Ansichten/Meinungsvorgaben – als ‚Copy&Paste‘-Grundlage) auf und schicken diese hochfrequent in die sogenannten Newsfeeds, welche in den Redaktionen solche ‚Nachrichten‘ sprudeln lassen, dass unsereins die Ohren flattern. Die Agenturen entscheiden auch, welche Informationen nicht in die Newsfeeds gelangen, resp. mit einem Bann (Fachjargon ‚Blackout‚ – trotz angeblicher Informations- und Meinungsäusserungsfreiheit) belegt werden – davon lesen Sie dann nie etwas in den sog. ‚offiziellen Qualitätsmedien‘ (u.a. auch nicht Ihrer Lieblingszeitung) – höchstens in aufmerksamen, engagierten, alternativen Medien. So gleichen sich ‚Qualitätsnachrichten‘ dann logischerweise wie ein Ei dem anderen – ausnahmlos erscheinen gleiche Themen national und international und bestimmen die Schlagzeilen. Wenn z.B. Obama irgendwas ‚Wichtiges‘ gefurzt hat, werden Sie es international zwangsläufig erfahren In Zürich, New York, Tokio, Sydney, São Paulo, Mumbai, Toronto, Kapstadt, Rosenheim und Hintertupfingen – auf sämtlichen, offiziellen Kanälen (hier ein kleines, nicht unbedingt sachbezogenes – Witzchen diesbezüglich mit Hillary das es nicht in diese Schlagzeilen geschafft hat). Speziell kleinere Publikationen (z.B. Landzeitungen/Wochenblätter) haben aus finanziellen Gründen gar keine andere Wahl als solche Agenturmeldungen weiterzuverbreiten; So entsteht vermeintlicher Konsens, der jedoch mit ‚Guttenberg-Journalismus‘ eine bessere Bezeichnung erfährt, resp. die inter/nationale Gleichschaltung zweifelsfrei sicherstellt, resp. die Geschichtsschreibung nach Gusto der Regierenden konditioniert. Auftrag erfüllt.

Ein Beispiel, dieser Vorselektion der Nachrichten durch Agenturen zeigte die angebliche Tötung des so genannten Terroristenführers Osama bin Laden in 2011. In einem früheren Artikel („Osama bin Fischfutter„) auf diesem Blog stellte ich fest, dass die Agenturen global beinahe stündliche neue Ergänzungen zur Tötung Bin Ladens in den Äther schossen, was z.B. dazu führte dass der TAGES-ANZEIGER am Montag 2. Mai 2011 sage und schreibe siebzehn Artikel zum Thema Bin Laden veröffentliche – das ist ein bemerkenswerter Rekord zu einem internationalen Einzelthema. Jedoch auch an den Folgetage riss diese Flut, nicht von den Redaktionen nachgeprüften Behauptungen, um die Vorgaben in den Köpfen der Leser zu zementieren, noch lange nicht ab. Die allermeisten diesbezüglich von der TAMEDIA publizierten Artikel tragen unter dem Text dann auch meist den Kürzel-Hinweis irgendwelcher Agenturen, von welchen auch die SDA diese Konserven/Vorgaben ebenfalls nur übernommen und übersetzt hat – alles schön abgestimmt, mit dem übergeordneten ‚Wording‘ (Begriffsvereinheitlichungen). Scheinbar war es im Falle von Bin Laden überaus zentral, keine Fragen aufkommen zu lassen, resp. alle möglichen Antworten zu liefern, bevor überhaupt Fragen gestellt werden konnten. Landläufig darf dies als herausragendes Beispiel einer koordinierten Gehirnwäsche gelten – da dem überforderten Leser gar keine Zeit zum Atmen, resp. eigenständigem Denken zugestanden wurde. Und so war und ist es auch bei anderen Medien, die am Tropf solcher Newsfeeds hängen. Wenn ein wichtiges Thema vorgegeben wird, haut es flächendeckend voll rein und die Redaktionen veröffentlichen betriebsblind eine Agenturmeldung nach der Nächsten, dass einem schwindlig (Schweizer Dialektausdruck hierfür „trümlig“) wird.

Hierfür ein weiteres, plakatives Beispiel einer Gleichschaltung der Wahrnehmung (Quelle SDA); „Schattenbanken sind ein Schönwettersystem“. Das TAMEDIA-Konglomerat umfasst u.a. den TAGES-ANZEIGER, die BASLER ZEITUNG, die BERNER-ZEITUNG und DER BUND (dies nur schon allein innerhalb der TAMEDIA-Gruppe, welche alle diese Titel – nebst zahlreichen Weiteren – besitzt) – weshalb sich in allen vier Zeitungen der Wortlaut mit keiner Silbe unterscheidet – vier Zeitungen, drei Regionen, ein und dieselbe Meinungsdarstellung. Zumindest was diesen Artikel betrifft macht es z.B. dann in der Region Bern (Regierungshauptsitz Schweiz) nicht den geringsten Unterschied welche der beiden Tageszeitungen – BERNER ZEITUNG oder DER BUND – man konsumiert. Jedoch auch hier, hier, hier und hier werden die mit dieser Meldung in Zusammenhang stehenden SDA-Vorgaben unbesehen von weiteren Dritten übernommen, resp. in der eigenen Auswahl verlinkt und weiter verbreitet. Oder machen Sie einen ‚Seitensprung‘ nach Italien, wo es eine Witzfigur, namens ‚Cavaliere‘ mit Hilfe seiner eigenen Medien schafft, sich medial und (pseudo-)politisch wieder in den Fokus zu rücken. Meinungsvielfalt wird damit zur Fata Morgana.

Bin Laden US ReactionDie unglaubliche Bin Laden-Story
International möchte ich nochmals auf das Bin Laden-Beispiel zurückkommen. Anlässlich des Todes Bin Ladens wurde das nebenstehende Bild (angenommene Aussage: „Die USA sind die Allergeilsten!“) von REUTERS veröffentlicht; So siehts es im TAGES-ANZEIGER aus, so in der BERLINER Zeitung (2. Bild), so in der WASHINGTON POST (Bild # 8), so bei MAIL ONLINE (letztes Bild im Artikel), so bei der STUTTGARTER ZEITUNG (Bild # 3), so in DIE PRESSE (Bild # 3), so bei 48 HOURS, so in der LA REPUBBLICA (Auswahlpunkt Fotostrecke # 10) oder so bei der zionistischen HAARETZ (Bild # 10 – Fotostrecke); Alle jubeln über die Tötung eines Bin Laden, welcher weder in den USA von der Justiz gesucht (offenbar wurde nie ein Haftbefehl gegen ihn erlassen), noch einem ordentlichen Gericht gegenübergestellt wurde. Man freut sich – basierend auf angeblich christlichen Werten – über die gewaltsame Tötung eines Menschen, für den die Unschuldsvermutung niemals zu gelten schien – so zumindest der Tenor dieser Beiträge und entgegen aller Regeln; Es wurde als normal dargestellt. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass sich VertreterInnen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochoffiziell über die Tötung eines nicht rechtsstaatlich verurteilten Menschen freuen – ohne dass dies ausreichend Empörung auslöst.

Situation Room Superheros - Bin LadenÜber die GOOGLE-Bildsuchfunktion können Sie ebenfalls Bilder  (nebenstehend die Abwandlung eines der umstrittensten Bilder im o.g. Zusammenhang) z.B. von Newsmeldungen direkt ins Suchfeld ziehen, um in Erfahrung zu bringen, welche Artikel zum entsprechenden ‚Offizial‘-Bild aus welchen Quellen erschienen sind, um die entsprechenden Grundaussagen der Artikel dieser Quellen zu vergleichen. Sie werden ernüchtert feststellen, dass der Grundtenor der Artikel zu Agenturbildern, in den westlichen Medien praktisch identisch ist. Dabei gibt es kaum Recherchen vor Ort, resp. hiess es auch im vorliegenden Fall zuerst, Bin Laden sei an einem unbekannten Ort beerdigt worden, dann sei er ’nach islamischer Sitte‘ kremiert worden (was gänzlich un-islamisch ist) und dann wieder wurde er irgendwo im Meer versenkt (die Reihenfolge dieser Behauptungen variierte je nach Medium). Bis heute wurde kein einziger Beweis, sondern nur Worte, für dies oder das andere abgedruckt, wo hingegen Saddam Husseins (für den auch nie die Unschuldsvermutung bis zur ordentlichen Gerichtsbarkeit galt, in einem dümmlich getürkter Prozess vorgeführt wurde, resp. heute erwiesen ist, dass er keine Massenvernichtungswaffen besass, womit der Grund für den Kriegseintritt nichtig ist und dies für die Verantwortlichen trotzdem keine Konsequenzen hat) Hinrichtung für Voyeure global im TV übertragen wurde. Im Falle von Libyen sind die Verstösse gegen internationales Recht noch gravierender. Müssen wir also jedes Detail einfach blind ‚fressen‘, das die Medien uns auf den Tisch wuchten – ist das der journalistische Anspruch in einer (scheinbar) modernen Zeit und ebenso aufgeklärten Gesellschaft? Entscheiden Sie selbst.

Sämtliche Fragen die der TAMEDIA gestellt und sämtliche, zusätzlichen Fakten, die der TAMEDIA- und der SDA-Redaktion zur Verfügung gestellt (‚eingeliefert‘) wurden (und werden), wurden/werden praktisch ausnahmslos ignoriert, resp. nicht beantwortet oder ungelesen gelöscht. Stellungnahmen werden regelmässig stillschweigend verweigert. Mit dieser Feststellung stehe ich keineswegs alleine da, wie ich noch weiter ausführen werde. Diese Behauptungen kann ich persönlich, anhand vorliegender eMail-Empfangsquittungen zur Genüge dokumentieren. Hinweise, dass mit dem angeblichen Tod von Osama Bin Laden im Jahre 2011 etwas Grundsätzliches nicht stimmen kann, finden Sie massig im Internet. Die offiziellen ‚Qualitätsmedien‘ ignorieren diese Hinweise (sprich ‚Faktenresistenz‘), bis heute höchst verbissen.

Schweizer Nachrichtenagentur SDA
Nachfolgend ein Beispiel wie Nachrichten/Fakten von der Schweizer Nachrichtenagentur SDA unterdrückt (ge-‚Blackout‚-et) werden. Umso wichtiger wird damit die Rolle alternativer Medien und die dringend nötige Distanzierung von angeblichen Quellen wie einer TAMEDIA/SDA, resp. der ihr angeschlossenen Redaktionen vieler Verlage, welche es sich heutzutage nicht mehr leisten können, saubere, journalistische Arbeit zu erbringen und aus Überlebensgründen praktisch nur noch die TAMEDIA-/SDA-Informationskonserven unverändert in die Köpfe ihrer LerserInnen hämmern. So kann verständlicherweise kein objektives Bild der wahren, globalen Zustände mehr vermittelt werden. Gehen Sie online und nutzen Sie die im Internet verfügbaren (alternativen) Nachrichtenquellen um die Informationen zu vergleichen und sich ihr eigenes Bild zu machen, um kompetent an der Demokratie teilzunehmen. Blinder Medienkonsum führt zu einer unsäglichen Verdummung statt Weiterbildung und Aufklärung.

Für mich sind die News-Prioritäten der SDA-kontrollierten Schweizer Medienlandschaft somit nur im manipulativen Bereich erkennbar. Einige Quellen behaupten die nachfolgende Story sei eine ‚Fake-Meldung‘ – was dahingestellt bleiben muss, zumal die entsprechende Beurteilung der ‚offiziellen Qualitätsmedien‘ schliesslich gänzlich fehlt, was für mich impliziert, dass an der Sache etwas dran sein könnte. Da die SDA zudem zur Hauptsache ebenfalls TAMEDIA-kontrolliert ist – zumal die Geschäftsleitung der TAMEDIA auch im SDA-Verwaltungsrat prominent einsitzt – hat auch die Schweizer Medienlandschaft diesen Vorfall nie abgebildet. Faktenzustellungen an die SDA werden in der Regel weder kommentiert, noch verwendet. Dies schliesst für mich grundsätzlich aus, dass dieser sog. ‚Nachrichtenagentur‘ vertraut werden kann, zumal dort undemokratische Grundsätze zu gelten scheinen und eine unglaubliche Ignoranz gegenüber der Öffentlichkeit zum Geschäftsgebahren gehört. Auf Anfrage teilt die SDA sogar schriftlich mit, dass sie darauf verzichtet die Autoren ihrer Artikel namentlich zu nennen, resp. somit verweigert, dass diese von den Lesern direkt angesprochen, resp. mit evtl. zusätzlichen Hinweisen oder Fakten beliefert werden können. Das ist ist das Paradebeispiel von Intransparenz – weshalb sollten wir also glauben, was uns über die Kanäle der SDA (und folglich via TAMEDIA) erreicht, wenn es den Eindruck von Willkür widerspiegelt und nicht nachprüfbar ist? Setzen Sie sich mit Engagement diesem Missbrauch Ihrer Person und der Sie umgebenden Gesellschaft in der Sie leben entgegen. Setzen Sie der pluralistischen Ignoranz etwas entgegen!

Manipulative Berichterstattung und/oder Propaganda/Unterdrückung
Am 25. Oktober 2012 reichte die Spire Law Group in New York Anklage (Aktenzeichen/Verfahrensnummer 12-cv-04269-JBW-RML – via ‚Google‘-Suchfenster eingeben) gegen zahlreiche Bank(st)er und Regierungsangehörige der USA ein, welche insbesondere der organisierten Kriminalität und Geldwäsche im Umfang von 43 Billionen (US = ‚Trillions‘ oder USD 43’000’000’000’000) bezichtigt werden. Die Sammelkläger fordern darin in einer über 900-seitigen Anklageschrift, dass die Zwangsversteigerungen bei den Hauseigentümern gestoppt werden, bis der Forderungsbetrag von USD 43 Billionen auf einem Sperrkonto deponiert wurden, wie auch die Untersuchung der FED und ihrer Bailout-Programme durch einen unabhängigen Konkursverwalter. Es geht darum, dass zahlreiche Banken u.a. seriell Unterschriften gefälscht haben (z.B. hier, hier oder hier), um unverschuldet in Not geratene Hauseigentümer zwangszuenteigenen. Angeklagt sind u.a. US-Generalbundesanwalt (faktisch Justizminister) Eric Holder, US-Finanzminister Timothy F. Geithner (verzichtet nun auf eine zweite Amtszeit) als Privatpersonen oder Vikram Pandit (kürzlich zurückgetretener Vorstandsvorsitzender der Citigroup), Regierungsberater Robert Rubin (welcher u.a. am Bilderberg-Meeting in St. Moritz 2011 in der Schweiz zugegen war) uvm. Die Anklageschrift liest sich wie das ‚who-is-who‘ der amerikanischen Elite. Die entsprechende Medienmitteilung wurde auf PR NEWSWIRE veröffentlicht, von wo sie sämtlichen Nachrichtenagenturen und News-Redaktionen automatisch zugänglich ist. Bis heute haben weder die SDA, noch die TAMEDIA oder andere Schweizer ‚Qualitätsmedien‘-Redaktionen über diese Jahrhundert-Anklage berichtet, obschon diese Stellen nachweislich und mehrfach auf diese Fakten schriftlich hingewiesen wurden. In den USA berichtete als einziges Medium CNBC Online über diesen Justizfall gegen Regierung und Banken, allerdings wurde der Bericht innert Stunden wieder von CNBC Online entfernt. Einen Tage später wurden zwei Kinder des Verantwortlichen von CNBC Online, Kevin Krim, ermordet – angeblich durch deren Haushälterin, zu der vorher ein ausgezeichnetes Verhältnis bestanden habe. Ein möglicher Zusammenhang mit der Berichterstattung von CNBC Online wird erst gar nicht in Frage gestellt und nur marginal über diesen Kindsmord berichtet – nicht jedoch über den online entfernten Bericht zur 43-Billionen-Klage auf CNBC Online, resp. über die Klage grundsätzlich und an sich.

Dann unterzeichnete Präsident Obama am 21. November 2012 hochoffiziell ein Memorandum mit dem Titel ‚National Defense Authorization Act‘ (NDAA), welches für Stirnrunzeln sorgte. Danach folgte ein beispielloses Köpferollen innerhalb der militärischen Führungsriege, wobei verschiedenen Personen plötzlich nach langjährigen, treuen Diensten (im Grunde genommen) Bagatellen zur Last gelegt wurden. Und kurz danach hatte sogar die viel gereiste Hillary Clinton keine Lust mehr auf eine zweite Amtszeit unter Obama, obschon gemunkelt wird, dass sie 2016 ggf. erneut als Präsidentschaftskandidatin in den Ring steigen könnte. Ihr Nachfolger ist nun – ‚traraaaa!‘ – Ex-Präsidentschaftskandidat und Ketchup-Hersteller John Kerry und so schliesst sich der Kreis der grossen, ’netten‘ US-Polit-Familie wieder. Andere nennen dies ‚Revolving-Doors‘ oder ein unsägliches gefilze der US-Polit-Show, die uns seit Jahr und Tag in unserem Leben scheinbar begleiten muss, wobei die Qualitätsmedien es vorziehen, dieses abartige Klimbim trivial zu kommentieren, statt echte Hintergründe bereit zu stellen. Haben Sie sich noch nie gefragt, weshalb Hollywood ständig Blockbuster in die Kinos bringt, die letztlich politische Motivation untermauern und rechtfertigen soll – möglichst in ‚3D‘?

Der Wirbelstrum ‚Sandy‘ – kurz vor den Präsidentschaftswahlen – ist auch so ein seltsames Phänomen, dass von den Qualitätsmedien nur ungenügend beleuchtet wurde und wird. Im Zuge des Stimmenfangs erschien Obama noch flott im Katastrophengebiet um telegen in die globalen Kameras zu grinsen, doch nun nach seiner Wiederwahl beklagen sich noch immer Tausende Opfer über die mangelnde Solidarität, da sich viele ‚Sandy‘-Opfer von der Regierung schändlich ignoriert und im Stich gelassen vorfinden. Aus der TAMEDIA-Berichterstattung ist dieses Thema jedoch bereits praktisch gänzlich verschwunden und wird auch auf Aufforderung hin nicht wieder aufgegriffen oder weiter verfolgt. Folglich war die TAMEDIA eine reine Wahlhelferin, resp. eine weitere, US-hörige Propagandaschleuder – mehr nicht. Die TAMEDIA bedient ihre Redaktionen ausschliesslich aus ‚offiziellen Quellen‘, obschon diese – nun nachvollziehbar – immer mehr Anlass zu massiver Beanstandung geben. Neustes Beispiel unterdrückter Fakten durch die TAMEDIA ist die Schul-Schiesserei in Newtown (‚Sandy Hook‘-Massaker). Auch hier hält sich die TAMEDIA wieder an die internationalen Vorgaben zur Story-Konsistenz. Hinweise an die Redaktion werden erneut ignoriert und gelöscht – einen Recherchebedarf bei Hinweisen hat die selbstgefällige TAMEDIA somit praktisch nie – das ist beispiellos überheblich, intransparent, manipulativ und bildet somit allerhöchstens eine Teilwahrheit ab.

Gotham City - Sandy Hook‚Sandy Hook‘ und die Verschärfung der US-Waffengesetze
‚Sandy Hook‘ – erscheint witzigerweise auf der Stadtkarte von ‚Gotham City‘ als Ort, wo ein Anschlag geplant ist. Aber wenn das möglicherweise nur reiner Zufall ist, ist es kein Zufall, dass mehrere Zeugen von mehreren Schützen sprechen (z.B. hier, hier, hier und hier) – was die offiziellen ‚Qualitätsmedien‘ (wozu sich auch die TAMEDIA ‚dichtet‘) kategorisch ausblenden, dabei müssten ethisch einwandfreie JournalistInnen solchen Hinweisen nachgehen um nicht in die gleichen Nebelschwaden zu geraten wie bei 9/11, wo eine Gruppe von Architekten und Ingenieuren in Abrede stellen, dass es so geschehen sei, wie uns hochoffiziell ‚verkauft‘ – u.a. erwähnt der Untersuchungsbericht das WTC 7 nicht, ein drittes Gebäude, welches in diesem Zusammenhang ebenfalls in der gleichen, physikalischen Unmöglichkeit einstürzte – wie WTC 1 und WTC 2. Diese Fakten sind zumindest in die Kategorie ’nicht nachvollziehbar‘ einzustufen – wobei die Darstellung dieses Falles für die offiziellen Medien, trotz zahlreicher Ungereimtheiten und neuen Hinweisen, noch immer dem Stand von vor einigen Jahren entspricht. Das Thema 9/11 ist somit medial ‚eingesargt‘ und offiziell erledigt, Bin Laden tot; Das Dogma ist mittlerweile zur Pflicht verkommen. Wenn ich den früheren Präsidentenberater Rahm (‚Rhambo‘) Emanuel zitieren darf; „Lass eine Krise nie ungenutzt verstreichen“. Besteht nun ein Zusammenhang darin, dass die US-Regierung für sich (Inlandeinsätze) 1.6 Milliarden Schuss Munition gekauft hat und den Bürgern das Recht auf Waffenbesitz entziehen möchte? Liebe TAMEDIA und all die lieben Nachrichtenagenturen – bitte klärt uns endlich auf!

Zur Schiesserei in ‚Sandy Hook‘ brachte CNN die bewegende Story eines leidenden Vaters, namens Robbie Parker, die Sie hier sehen können. Allerdings gibt es von den Sekunden vor einer Video-Aussage mit dem gleichen Mann auch noch eine Aufnahme, die Sie hier miterleben dürfen; Anschliessend die Frage zu stellen; ‚Vater oder Schauspieler?‘ ist also durchaus legitim finde ich, resp. müsste man spätestens jetzt ziemlich stutzig werden – zumindest mir geht es so. Googlen Sie einfach ‚Robbie Parker‘, wenn Sie weitere Hinweise zu diesem verstörenden Umstand in Erfahrung bringen wollen. Oder hier Anderson Cooper – wieder von CNN – der ein Elternpaar einige Tage nach dem Verlust ihrer Tochter zu Hause besucht hat; Reagieren so Eltern, die seit wenigen Tagen einen schmerzlichen Verlust einer 7-jährigen Tochter zu bewältigen haben? Ich glaube – aufgrund selbst attestiertem, gesundem Menschenverstand und einiger, psychologischer Kenntnisse, sowie Lebenserfahrung – dass man eine solch ‚verharmlosende‘ Reaktion psychologisch, in so kurzer Zeit, schlicht und einfach nicht ‚herbeizaubern‘ kann; Entweder gehört das ins Kapitel der ‚Robbie Parker-Inszenierung‘, es handelt sich um Aliens oder die Leute sind auf Drogen; Das sieht mir alles zu deutlich nach einer Form von Hollywood aus oder wie die Verschwörungstheoretiker sagen würden, eher nach einer ‚False Flag‘- oder ‚Stand Down‘-Operation und ich kann mich beim besten Willen nicht gegen das Aufkeimen solcher Gedanken wehren, denn ich empfinde die Summe dieser Seltsamkeiten als äusserst eigenartig, resp. besorgniserregend.

Auch aus alternativen Quellen (ganz speziell schräg sind die Anmerkungen hierzu von Benjamin Fulford – von dem man halten mag, was man will) gibt es zahlreiche Hinweise, dass es sich bei ‚Sandy Hook‘ um einen bewusst geplantes Attentat (womit die US-Regierung herausragende Erfahrung vorweisen kann) handelt, zumindest sollte man das thematsieren, statt kategorisch mit einem Blackout zu belegen. Oder war einer der TAMEDIA/SDA-JournalistInnen vor Ort um mit Zeugen zu sprechen und den Hinweisen auf den Zahn zu fühlen? Trotzdem nennt sich das immer noch offiziell ‚Journalismus‘, was das da ‚Guttenberg‘-mässig von AP, REUTERS, CNN oder wem weiss ich – unbesehen durch die TAMEDIA unter die Leute gebracht wird. Dass mir das persönlich höchst suspekt ist, interessiert nur leider die TAMEDIA/SDA-Redaktionen einen feuchten Dreck. Und so wie mir geht es noch zahlreichen Anderen, wie Recherchen im Internet beweisen – Recherchen, zu denen hauptberufliche JournalistInnen ganz offensichtlich nicht fähig sind. Dass ich beileibe nicht der Einzige bin, welcher der TAMEDIA Zensur und Meinungsmanipulation vorwirft – können Sie gleich anschliessend nachvollziehen. Meine Frage somit an den TAMEDIA-Verwaltungsratspräsidenten: „Alles nur ‚Verschwörungstheorie‘ (bevorzugtes Killer-Argument um Kritiker vom Platz zu fegen) lieber Herr Supino? Wenn Sie schon darauf verzichten, beweisbare Lügen (mein persönlicher Fall) zu korrigieren, dann traue ich Ihnen gerne zu, dass Sie Ihre LeserInnen auch an anderer Stelle massiv und absichtlich in den ‚dunklen Wald‘ führen, um irgendwelche ‚Vorgaben‘ zu erfüllen.“ Der Titel TAGES-ANZEIGER der TAMEDIA kann und darf mit Sicherheit nicht mehr als neutrales, transparentes Medium betrachtet werden. Meines Erachtens ist in der Schweiz bereits seit Längerem ‚Status Quo‘, was österreichische JournalistInnen des ORF in diesem Protestvideo aktuell öffentlich anklagen.

Am 31. Dezember 2012 kommentierte ich bei der TAMEDIA acht Artikel und einen Blogbeitrag. Kein einziger meiner Kommentare – die sich allesamt an die auferlegten Regeln für Leserkommentare halten – wurde freigeschaltet/publiziert (Beweise können bei mir jederzeit angefordert werden), womit die TAMEDIA die in der Schweiz geltende Meinungsäusserungsfreiheit in krasser Weise aktiv behindert. Bei einem System-Kritiker wie mir sogar kategorisch und permanent – die öffentliche Wahrnehmung meiner Person und Ansichten muss scheinbar auf ‚Teufel-komm-raus‘ unterdrückt werden. Aber ich bin nicht der/die Einzige, welche(r) sich über die gesetzesbrecherische TAMEDIA-Zensur beklagt, wie z.B. hier, hier (das kommt mir übrigens sehr, sehr bekannt vor!), hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, an nur einigen Beispielen in schockierender Weise ersichtlich ist.

Mit Sicherheit bemerken dies somit und künftig weitere, noch nicht ganz abgestumpfte LeserInnen, denn sonst gäbe es auch das hier nicht zu beklagen. Ehrlich gesagt, bin ich froh darum, dass ‚diese Rechnung‘ langsam zur Begleichung ansteht und unfähige, wahrnehmungsverzerrende, rechtsbrecherische JournalistInnen ihre Jobs verlieren – es ist dringend nötig und der der Öffentlichkeit zustehenden Warheit gegenüber nur fair. Ganz speziell, wenn man selbst Andere der Zensur (z.B. hier, hier oder hier) bezichtigt, selbst aber päpstlicher als der Papst wahrgenommen zu werden versucht und auch mal gröberes Geschütz auffährt, wenn dann einmal der TAMEDIA selbst etwas ‚von Aussen‘ nicht in den Kram passt; „Das Vorgehen von TAMEDIA empfinde ich als Nötigung“. Hässlich. Überaus hässlich sogar – solche Medien sollten möglichst heute noch von der Bildfläche verschwinden – man darf ihnen keine einzige Träne nachweinen.

Ist Geld und ‚politische Handlangerei‘ wichtiger als Wahrheit, Herr Supino? Auch Sie treten eines Tages vor ‚den Herrn‘ (zumindest hoffen wir das doch alle!) und müssen sich erklären – dies zu wissen, ist irgendwo doch schon beruhigend.

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…und viele Weitere…

…ausserdem zahlreiche ‚Retweets‘ von meinem TWITTER-accountDanke!

Nachtrag 9. Februar 2012
TAMEDIA-Zensur - WELTWOCHE vs Res Strehle„Der TA-Chefredaktor und die Kampagne“ titelt die TAMEDIA in einem selbstdarstellenden Artikel zu den Vorwürfen der WELTWOCHE bezüglich des Chefredaktors des ‚Tages-Anzeiger‘, Andreas (Res) Strehle, der linksextremen Kreisen zugeordnet wird. Hier (sehr lesenswert!) wird z.B. bemängelt, dass der TA-Chefredaktor seine Position missbraucht um sich auf der eigenen Plattform ins ideale Licht zu rücken – eine Möglichkeit, die andere Betroffene nicht erhalten und somit die nächste Schweinerei aus dem Hause TAMEDIA! Auffällig in diesem Zusammenhang ist auch die massive, fortlaufende Zensur von Leserkommentaren durch die TAMEDIA-Redaktion, resp. deren Geschäftsleitung. Nebenstehend sehen Sie ein solches Zensurbeispiel; Leser Peter H. Kuhn verfasste am 9.2.2013 um 18:43 zum eingangs erwähnten Artikel folgenden Leserkommentar – der nun mittlerweile aus der Gesamtübersicht der Online-Leserkommentare zu diesem Artikel bereits wieder verschwunden ist – d.h. ebenfalls ‚wegzensiert‘ wurde. Der Inhalt dieses Leserkommentars ist äusserst bezeichnend für die TAMEDIA;

„Sind das nun journalistische Mafia-Methoden oder nicht? Praktisch alle negativen Kommentare werden von diesem links-extremen ‚Chefredaktor‘ persönlich abgeblockt. Nur sein eigenes eigenartiges Umfeld wird aufgeschaltet! Ein Horror und eine Schande, dass es in unserer Demokratie einen solchen ‚Chefredaktor‘ gibt, der nach stalinistischen Methoden die freie Meinungsäusserung bösartig zensiert!“

Diese interne Praxis bei der TAMEDIA stelle ich seit längerere Zeit fest und dokumentiere dies auch regelmässig zu Handen des Ombudsmanns und der TAMEDIA-Geschäftsleitung – wo man jedoch die Sache arrogant totschweigt. „Wo kein Kläger – kein Richter“? Scheint so, dass die TAMEDIA Ihre Leser für superdämlich hält und diese einen solchen Missbrauch seit längerer Zeit nicht bemerken, resp. sich gegen diesen üblen Missbrauch zur Wehr setzen könnten. Medienkonsum bildet eben nicht.

Strehle wirft der WELTWOCHE eine „politische Kampagne“ vor – wobei genau dies die ‚Hausspezialität‘ der TAMEDIA ist – schäbiger kann man sich einfach nicht verhalten, als den Anderen die eigene Arbeitsweise vorzuwerfen. Die TAMEDIA darf öffentlich somit erwiesenermassen als fiese Propagandaschleuder betitelt werden, welche höchst manipulativ in die Meinungsbildung ihrer Leser eingreift. Diese Zustände sind der TAMEDIA-Geschäftsleitung dokumentierterweise seit mindestens Monaten bekannt, welche jedoch diese Schweinereien scheinbar in vollem Bewusstsein deckt. Langsam wird auch immer klarer, dass es sich bei der TAMEDIA um eine subversive, linksextreme Gruppe handelt, welche tagtäglich die Standards für Journalisten des Schweizer Presserats und die in der Schweiz geltende Meinungs- und Informationsfreiheit vorsätzlich und bewusst verletzt – eigentlich kriminell. Dieses schändliche Verhalten der TAMEDIA muss mit Boykott belegt und der TAMEDIA endlich ihr dreckiges ‚Handwerk‘ gelegt werden. Allerdings scheint auch der Schweizer Presserat wenig zu taugen, da er trotz Kenntnis um diese Zustände nichts unternimmt – aber das ist ja auch kein Wunder, hat doch die TAMEDIA auch dort ‚ihre Leute‘ (genau wie bei der SDA) untergebracht. Dadurch hat die TAMEDIA in der Schweiz ein einmaliges Meinungsmonopol, resp. ein Informations-Kartell erschaffen. Das sind vergleichbare Zustände, wie in Italien oder z.B. in Österreich. Und jetzt will die TAMEDIA noch eine Paywall einführen, wo betrogene Leser für diesen Dreck der TAMEDIA-Presstituierten auch noch zahlen sollen – tun Sie das BITTE nicht!

Aufgrund all dieser bestürzenden Vorkommnisse bei der TAMEDIA bin ich heute absolut überzeugt, dass die WELTWOCHE mit den Anschuldigungen gegen den Chefredaktor des ‚Tages-Anzeiger‘ recht haben muss und bin gespannt auf die weiteren Enthüllungen von dieser Seite. Was die TAMEDIA hier abzieht ist eine ganz, ganz üble Schweinerei, der sofort Einhalt geboten werden muss!!!

Osama bin Fischfutter

Eigentlich wollte ich eine Pause einlegen – doch ‘Einen hab ich noch’. Was hier zusammengelogen und -propagiert wird, ist nicht auszuhalten. Wenden wir das Blatt einfach einmal – nennen wir die Mainstream-Medien ab hier ‘Wahrheitstheoretiker‘ und die leichtgläubigen Medien-Konsumenten einfach ‘Schafe’. Bis heute konnten die Wahrheitstheoretiker keinen einzigen Beweis für den Tod Bin Ladens liefern und wir sollen ihnen einfach glauben?

Was die Wahrheitstheoretiker hier an Ignoranz und verschlampten Hausaufgaben abliefern, stinkt, schreit, ja brüllt zum Himmel. Einer meiner absolut favorisierten Beiträge zur Aufklärung in diesem Zusammenhang, wurde von Oliver Janich unter dem Titel „Der zweite Tod von Osama bin Laden: eine logische Analyse“ veröffentlicht. Hier werden Fakten wiederholf, welche schon seit Jahren bekannt sind, jedoch von den Wahrheitstheoretikern ‘per Dekret’ ignoriert werden oder werden müssen, denn die ‘offiziellen’ Nachrichtenagenturen der Wahrheitstheoretiker schieben täglich neues, unbewiesenes Material nach, um das Osama-bin-Märchen weiter zu ‘fundieren’ – umgangssprachlich auch ‘Gehirnwäsche’ genannt. In den Lerserkommentar-Spalten gehen die Schafe zwar hin und wieder zur Sache – nur die Redaktionen der Wahrheitstheoretiker lesen diese Kommentare offenbar nicht, resp. zensieren die für sie übelsten ‚Theorien’ einfach weg. Hartnäckige Leserkommentar-Schreiber (wie unsereins) werden werden direkt auf ‘Spam’ gesetzt und kategorisch ausgeblendet. Gutes Beispiel – einmal mehr der Zürcher TAGES-ANZEIGER, welcher sich mit neuen Osama-bin-Hintergründen von einem Orgasmus zum Anderen jagt. Beispiele gefällig?

Schon als die ‘Topnews’ des aktuell gemachten Ablebens Bin Ladens am vergangenen Montag online erschien, erschien auch gleich einige Minuten danach noch der Bericht über den Anruf Obamas bei seinem Vorgänger Bush, welcher ihm gratulierte und festhielt, dass man die islamische Tradition für die Bestattung von Osama bin Laden berücksichtige. In der muslimischen Tradition gibt es allerdings keine ‘Nacht-und-Nebel’-Seebestattung mit Abwurf aus einem Helikopter in einem beschwerten Sack. Dies wurde nun aber auch schon andernorts festgestellt. Und danach gings richtig los; ‘gephotoshopte’ Tot-Fotos, eine Frau als Schutzschild und dann doch wieder nicht, bewaffnet dann wieder unbewaffnet, ein abgestürzter Tarnkappen-Helikopter (hä??) der auf den Bildern wie ‚hingestellt‘ aussieht und anschliessend abgedeckt auf einem Viehtraktor abtransportiert wird. Und schlussendlich noch die Navy Seals welche in ein 40-minütiges Feuergefecht (mit einem offenbar Unbewaffneten) verwickelt waren – während im ‘Situation Room’ im Weissen Haus die ganze Entourage gebannt vor der Glotze hockt und alles ‘live’ miterlebt haben will. Alle ‘Offiziellen’ und alle Wahrheitstheoretiker schwingen auf der genau gleichen Frequenz – eine überraschende Harmonie, auch wenn alles von hinten bis vorne mit Ungereimtheiten durchzogen ist. Seit unser Friedensnobelpreisträger bedeutungsschwanger vor die globalen Weltkameras trat, müssen die Schafe, sich täglich unpassende Puzzle-Stücke vorwerfen lassen. Grundsätzlich kann ich jedoch sagen dass Lügen auch nicht wahrer werden, indem man sie bis zur Erschöpfung wiederholt – genau das tun die Wahrheitstheoretiker aber. Nachweislich.

Die meisten Meldungen, welche die Wahrheitstheoretiker unter die Schafe bringen, werden von anonymen Autoren in den Nachrichtenagenturen (SDA, dapd, AFP, AP, AFP, REUTERS, etc.) abgefasst und einfach von den empfangenden Redaktionen ungeprüft abgedruckt oder gesendet. Fragt man bei den Redaktionen persönlich nach und/oder liefert nachprüfbare Fakten – hört man dann erst einmal gar nichts, während die ‘Dreckschleudern’ jedoch unbehelligt weiter schleudern. Auf hartnäckiges Nachfragen hin, wird man in Kenntnis gesetzt, dass die Identitäten der Artikelverfasser und die Quellen der Wahrheitstheoretiker ‘geschützt’ sind. Es lässt sich also für Schafe nicht einmal feststellen, wer hier was verbockt. In den Redaktionsstübchen scheinen Pillen verteilt worden zu sein, welche die Denkfähigkeit auf ein gut handhabbares Minimum reduzieren und/oder sonst ein wohliges Gefühl erzeugen. Fundierte Fakten, welche im Nachgang an die Todesmeldung von zahlreichen, aufmerksamen Mitbürgern an die zahlreichen Redaktionen und Nachrichtenagenturen geliefert wurden und werden, bleiben kategorisch unbeachtet – ja man empfindet die Ermunterung an die Journalisten, nach einwandfreien, ethischen und journalistischen Grundsätzen zu arbeiten sogar als ‘Schwachsinn’ – so z.B. eine ‚leitende‘ Redaktorin des TAGES-ANZEIGERs in Zürich. Was nur schon die TAMEDIA bisher schon an Wahrheitstheorie produziert hat ist wahrlich ‘beeindruckend‘ – lest selbst:

Montag, 2. Mai 2011

  1. Barack Obama erklärt al-Qaida Bin Laden für tot (Artikel wurde von TAGES-ANZEIGER gelöscht/ersetzt)
  2. Reaktion auf Bin Ladens Tod: Freude bei Bush – US-Botschaften in Alarmzustand (Artikel wurde von TAGES-ANZEIGER gelöscht/ersetzt – hier erwähnte Bush die Bestattung nach muslimischer Tradition)
  3. Osama Bin Laden erschossen – und bereits auf See bestattet (Ersatzartikel für Punkt 1 – das ging aber schnell)
  4. US-Bürger bejubeln Tod des Terroristenführers (Ersatzartikel für Punkt 2)
  5. Das ist ein Adrenalinstoss für die gesamte US-Wirtschaft
  6. Der Tod Bin Ladens ist keine schlechte Nachricht (auch die Schweizer Regierung konnte von den Wahrheitstheoretikern überzeugt werden)
  7. Die Methoden zur Identifizierung Bin Ladens
  8. Osama-Bilder sind gefälscht (gemerkt haben’s vorher die Anderen)
  9. Die USA zögern mit der Veröffentlichung des Beweisfotos
  10. Ein Foto des toten Bin Laden hätte den Charakter eines Beutebilds (dieses ‚Glück‘ hatte Saddam Hussein leider nicht)
  11. Es wäre besser gewesen, man hätte Bin Laden lebend erwischt (was wäre, wenn?)
  12. Dieser Frau kommt Bin Ladens Tod ungelegen
  13. Bin Laden gehörte weggestellt (‚Kapazitäten‘ geben ihre Senf dazu)
  14. Erste Bilder vom Versteck Bin Ladens (die oben abgerundeten Fenster des Hauses ‚Todeszimmers‘ habe ich bei keinem späteren Foto des Hause mehr gesehen)
  15. Die blutige Spur der der al-Qaida (etwas Geschichte zur Auffrischung)
  16. Der Liebarzt steht bereit (böser Bube #2 – der Nächste bitte)
  17. Blick ins arabische Web: Ändert Euer Bild vom Islam!

Dienstag, 3. Mai 2011

  1. Der Kurier, der die USA zu Bin Laden führte
  2. Ein Prozess gegen Bin Laden wäre für die USA zum Problem geworden
  3. Der Nachfolger (der neue ‚Böse‘, der vorher fast gänzlich unbekannt war)
  4. In einem beschwerten Sack ins Meer befördert (muslimische Tradition?)
  5. Pokerface Obama liess sich nichts anmerken (sooo cool)
  6. Wie die Amerikaner Bin Laden fanden und töteten

Mittwoch, 4. Mai 2011

  1. Eine starke und entschlossene Führungspersönlichkeit (der Retter der Welt ist stark wie eine amerikanische Eiche)
  2. Was wussten Pakistans Geheimdienste? (nur die CIA hat offenbar helle Kopfe)
  3. Das Foto-Dilemma der USA (man möchte ja nicht geschmacklos erscheinen)
  4. Terroristische Methoden der USA (ein bisschen Kritik zum Ausgleich)
  5. Nun trägt Obama den Namen Cool Hand Luke
  6. Bin Laden war beim Angriff unbewaffnet (das erklärt auch das 40-minütige Feuergefecht mit den Navy Seals)
  7. Osama sagte, was die Mehrheit denkt
  8. Die USA halten Bin Laden-Fotos unter Verschluss (sonst merkt jeder dass etwas faul ist)
  9. Meine Enkel haben mit den Kindern im Haus gespielt (auch Unbedarfte waren betiligt)
  10. NATO fürchtet Debatte über Abzug aus Afghanistan (da wohnen ja so viele böse Junx)
  11. UNO verlangt Aufklärung über Bin Ladens Tod (der offizielle Anstrich)
  12. Bush schlägt Einladung Obamas aus (schliesslich wird er nicht mehr für’s schauspielern bezahlt)

Donnerstag, 5. Mai 2011

  1. Der unbekannte Nachbar
  2. Die Navy Seals haben ihr Drehbuch getötet (dumm gelaufen, Hauptsache Amerika siegt)
  3. Die Ehefrau, die sich auf die Elitesoldaten stürzte (die Islamisten sehen einfach ihre Fehler nicht ein)
  4. Pakistan droht Washington mit verheerenden Konsequenzen
  5. Im Land des paranoiden Wahns (Abschuss der ‚Verschwörungstheoretiker‘)
  6. Bösartige Unterstellungen
  7. Abgestürzt, dann verkauft und kopiert
  8. USA griffen Bin Laden offenbar mit Tarnkappen-Helikopter an (Hollywood-reif und deshalb so glaubwürdig)
  9. Trotz Spannungen: USA jagen weiter Terroristen in Pakistan (mehr Budget bitte)
  10. Osama Bin Laden NOT DEAD (die Sezierung der Verschwörer und logische Erklärungen gleich hinten nach)
  11. Obamas riskantester Entscheid
  12. Bin Laden war auf eine Flucht vorbereitet (deshalb stand er ja wimmernd im Nachthemd hinter seiner Frau, wenn man den Überlieferungen glauben soll)
  13. Entsetzen oder unterdrücktes Niesen
  14. Wie die Operation Geronimo genau ablief (schlaue Amerikaner)
  15. Wie im Mittelalter auf dem Hinrichtungsplatz (etwas Pietät muss also schon sein)
  16. Republikaner fallen auf gefälschte Fotos herein (und wie läuft es so im Kongress und Repräsentantenhaus?)

Freitag, 6. Mai 2011

  1. US-Drohne beschiesst pakistanische Al-Qaida-Hochburg (die Drohnen in Pakistan sind dringend nötig)
  2. Al-Qaida schwört Rache für den Tod Bin Ladens (Osama ist tot – hoch lebe Osama)
  3. Fabelhaftes Spiel am Montag
  4. Al-Qaida erwog offenbar Anschläge auf Züge (es war dringend nötig Osama kalt zu machen)
  5. Der Jäger (Superhero V 2.0)
  6. Nur eine Leibwache Bin Ladens war bewaffnet
  7. Wer will diese Bin Laden-Villa kaufen? (noch ein paar Scherze zur Auflockerung)
  8. Richter zeigt Merkel an – wegen Freude über Bin Ladens Tod (ein kleines Ablenkungs-‚Pfui‘ nach Deutschland)
  9. Die Gefahr Pakistan (die NATO muss bleiben)
  10. Tür an Tür mit Osama (dachte immer sie heisst ‚Alice‘)
  11. Wir haben nicht vergessen (‚the show must go on‘)

Samstag, 7. Mai 2011

  1. Wie bin Laden über sieben Jahre frei herumlaufen konnte
  2. Taliban greifen Gouverneurssitz von Kandahar an (Krieg gegen den Terror ist muss gerechtfertigt werden)
  3. Bin Laden starb in Ägypten
  4. Auch unsere Luftwaffe hätte ‚Mühe‘ (das Bild des Tarnkappen-Helis erinnert ans Pentagon während 9/11 – eher wie ‚hingestellt‘, das Loch ist nicht so sehr tief)
  5. Eine Blamage für Pakistans allmächtige Armee
  6. Wie Osama bin Laden die Fäden zog (Osama muss also gelebt haben)
  7. Bin Laden war ein grosser Mann
  8. US-Drohne verfehlt Topterroristen (jetzt geht’s plötzlich weiter gegen die ‚Neuen‘)
  9. Wir werden al-Qaida letzten Endes besiegen (der Kampf gegen den Terror geht unvermindert weiter)
  10. Rache und Gerechtigkeit (sorry, aber das ist Schwachsinn in Reinkultur)
  11. Der amerikanisierte Barack Obama (die ‚lange Nase‘ bildet sich langsam zurück)
  12. Bin Ladens Computer sind wie ein Lotto-Sechser für die USA (jetzt kommen die Beweise zur Rechtfertigung von Allem)

Sonntag, 8. Mai 2011

  1. Bin Laden hatte Helfer in Pakistan (und die leben weiter)
  2. Die Angst vor terroristischen Einzelkämpfern wächst (Krieg gegen den Terror muss weiter gehen)
  3. Obama hat Bin Laden zum Märtyrer gemacht
  4. Osama bin Laden ganz Privat
  5. Laute Explosionen in Abbottabad (wurden auch noch die letzten ‚Beweise‘ in die Luft gesprengt?)

Montag, 9. Msi 2011

  1. Bin Ladens Haus soll bald abgerissen werden (tolles Foto – ‚Bin XY‘ schaut sich ein Video mit Obama an – plumper geht’s nicht mehr, wie dieser Beitrag von seite3.ch zeigt

  2. Obamas erstes Interview nach Bin Ladens Tötung

Auch muss man sich aber die Fotos (Bildstrecken) genau anschauen und selbst entscheiden, ob sie Sinn machen und ob diese nicht auch woanders entstanden sein könnten – z.B. durch fehlende Hintergrund-Bezüge oder wenn geschossen wird, wird sich kaum ein Fotograf mit der Kamera direkt hinter/neben den Schützen stellen um einen gut ausgeleuchteten Schnappschuss zu erhalten – so lebensmüde ist wirklich niemand, der von diesem Geschäft leben muss. Auch die bezugslose Abbildung von Kriegsgerät – inkl. Feuersalven und Rauchschwaden – irgendwo ‚mitten in der Wüste‘ (oder so) liefert nicht wirklich einen zweifelsfreien Aufschluss. Zerschossene Hauswände, ausgebrannte Irgendwas oder alles was grundsätzlich nach ‚Kulisse‘ aussehen könnten – wie auch hochgehaltene Schilder mit wenig Menschenmengen, sind zu hinterfragen – wer findet die Fehler?

Der TAGES-ANZEIGER hat die ersten beiden Artikel, worin Bush die Bestattung nach muslimischer Tradition versichert – verlinkt mit meinem Blog-Eintrag „Osama bin Laden soll tot sein“ – bereits zurück gezogen, resp. gelöscht und durch neue, Artikel mit anderem Inhalt ersetzt (so etwas macht man im Journalismus nicht). Die beispiellose Bin Laden-Artikel-Explosion im TAGES-ANZEIGER ist überwältigend. Man könnte diese ‚Berichterstattung‘ der Wahrheitstheoretiker auch als unausgewogen betrachten – ganz offensichtlich soll das Bin Laden-Märchen in den Köpfen der Leser manifestiert werden. Wer jedoch aufmerksam die Leserkommentare – und darauf kommt es an – liest, hört die ‚Spatzen‘ von den Dächern ziemlich deutlich. Was uns in den kommenden Tagen und noch alles von dieser Flut ereilen wird? Wir dürfen gespannt sein.

Dr. Steve R. Piecznik – ein Insider der US-Regierung sagt, sowohl die Terror-Anschläge (9/11), wie auch die angebliche, aktuelle Tötung Osama bin Ladens seien ‚False-Flag‘-Operationen (auch als ‚Stand Down‘ bekannt) und er muss es wissen, denn in seiner Funktion für die US-Regierung traf er Bin Laden (als dieser noch CIA-Agent war und im Auftrag der USA arbeitete) persönlich und kennt Bin Ladens CIA-Akte. Das ist schon lange her und Bin Laden war damals schon schwer krank und auf ein Dialyse-Gerät angewiesen. Dies nur als kleines Beispiel der im Web verhandenen Fakten, welche die Wahrheitstheoretiker nicht interessieren.

Ganz speziell angetan hat es mir die ‚dapd-Schreiberin‘ Lolita Baldor, welche nun unter dem heiligen Segen der TAMEDIAGeschäftsleitung in deren Publikationen ihre ‚Künste‘ zum Besten geben darf. Wenn man ihr LinkedIn-Profil anschaut steht da, dass sie an der Michigan State University studierte, danach zur Associated Press (AP / ‚Murdoch-Laden‚) stiess, dort von 2005 bis 2009 als ‚Pentagon Reporter‘ und nun seit 2009 als ‚Counterterrorism Reporter‘ bei AP ihr Unwesen treibt.

Osama bin Laden ist also nun Fischfutter. Und so sind es auch die strategisch unentbehrlichen Propaganda-Artikel-Konserven, welche die offiziellen Wahrheitstheoretiker über die Nachrichtenagenturen erklärterweise anonym (vielleicht von ‚Lolita‘ mal abgesehen, die ja zur Untermalung ein ‚Studium vorweisen‘ kann – macht sich bei den ‚Schafen‘ immer gut) ‚aufbereiten‘ und zur freien ‚Schluckung‘ den Wahrheitstheoretikern der Redaktionen zur Verfügung stellen – eine ‚Deklarationspflicht‘ ist leider weder gewährt noch erwünscht. Wohl bekomm’s!

Medien und die USA: Ich könnte schreien…!

Heute muss ich etwas Dampf ablassen – mich stört einfach, wie uns die Mainstream-Medien tagtäglich stinkfrech und masslos belügen. Unsere aktuelle Friedensnobelpreisträger-Attrappe hat keine Möglichkeiten die Probleme der USA zu lösen und wird es auch nicht tun. Und wie seine ‚Politik‘ zeigt, scheint dies auch gar nicht seine Aufgabe zu sein. Den Mist, den man überall im Bezug auf seine Person und ’seine Politik‘ lesen muss, treibt mich schlicht zur Weissglut. Demokratie? Dass ich nicht lache – was hier abgeht ist der Untergang der Vernunft und allem, was damit noch einher gehen mag.

Stein des Anstosses ist einmal mehr der Zürcher Tages-Anzeiger, wo die USA-Korrespondenten offenbar dafür bezahlt werden, wegzusehen, mit dem Resultat, dass uns tagtäglich unsäglicher Informationsmüll aus dem Hause TAMEDIA vor die Augen gekippt wird. Doch dies ist nicht das einzige Medium, dass es zu kritisieren gilt. Die Mehrheit der TAMEDIA-Artikel tragen Label von Nachrichtenagenturen (SDA, dapd, AP, AFP, etc.) und dann eventuell noch das Kürzel des ‚Schreibkopierers‘ (auch Redaktor genannt), welcher die Meldung teilnahmslos ‚aufbereitet‘ hat. Mit dem vollen Namen unterschreibt dort kaum noch jemand und wenn, hagelt es immer häufiger geharnischte Leserkommentare. Die Tragik bei der TAMEDIA ist, dass zahlreiche, weitere Blätter diesen Mist – im automatischen Verbund, über das sog. NEWSNETZ – unbesehen abklatschen. Ganz ehrlich gesagt; Da kann man die Zeitung gleich abbestellen und einen Fiction-Comic zur Hand nehmen. Solche Medien liefern keine brauchbaren Informationen und Recherchen mehr – bestenfalls noch seichte Unterhaltung.

Heute erschien in einem alternativen Medium ein Artikel zu Obamas ‚Leistungsausweis‚ – mit gelinde gesagt, bestürzendem Inhalt. Obama ist ein ‚Talent‘, wenn es darum geht, sich über sozialverträgliche Spielregeln hinweg zu setzen und dabei medienwirksam zu lächeln – es ist grauenvoll, was die Welt sich hier bieten lassen muss. Oder bieten lässt. Ganz offensichtlich gibt es auf diesem Planeten keine korrigierenden Kontrollinstanzen mehr, die solchem Tun den nötigen Einhalt gebieten würden. Wegen mangelnder, demokratischer Strukturen sind wir gezwungen, einfach ‚mitzuschlittern‘ – an einen noch unbekannten Ort.

Heute wurde Japan durch Moody’s herabgestuft – wegen geschätzter Kosten für den Wiederaufbau von über 500 Milliarden Franken. Kein Problem; einfach amerikanische Staatsanleihen verkaufen und das Problem ist gelöst. Auf der anderen Seite sind die USA, welche mit über USD 14 Billionen ‚Miesen‘ dastehen – also das 28-fache des japanischen Finanzbedarfs bereits ‚verpulvert‘ haben – und bisher nur subtil ‚gewarnt‘ wurden; sie könnten, eventuell, vielleicht das Triple-A-Rating innerhalb der nächsten Jahre (!!) mit einer zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit verlieren. Wie unverhältnismassig ist das denn? Die FED hat allein seit der Krise mindestens im Umfang von USD zwei Billionen (2’000’000’000’000) US-Staatsschulden aufkaufen müssen – falls diese Angaben nicht auch wieder geschönt sind. Womit? Mit frisch gedruckten Papiergeld ohne Golddeckung – also wertlos, verantwortungslos, geschmacklos. Wenn eine Zentralbank in gut zwei Jahren ‚einfach‘ diesen Betrag ‚locker‘ machen kann, ist das Monopoly in der Grösse eines Fussballfeldes. Mindestens.

Und nun setzt Obama zu seiner zweiten Amtszeit an – mit ausgeklügelten, mit Sicherheit hochteuren – PR-Aktionen. Beinahe sein ganzer, bisheriger Stab hat das sinkende Schiff bereits verlassen und auch Hillary hat keinen Bock mehr auf eine zweite Amtszeit – wundert mich wirklich nicht. An (gespieltem) Selbstvertrauen mangelt es dem ‚First Man‘ nicht. Einen Auftakt zu seinen Ambitionen bietet ein erstes PR-Video, welches unglaublicherweise nochmals die „Yes, we can“-Schublade zieht. Er sei der Richtige um die Probleme der USA, und somit der ganzen Welt, zu lösen – dürfen wir kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Und es wird mit Sicherheit noch mehr aus dieser Richtung auf die Medien zufliegen – Obama wieder mit Siegerlächeln auf allen Kanälen. Wir dürfen uns naiv freuen. Meinem Erkenntnisstand zufolge spielt ohnehin keine Rolle, wer in den USA Präsident wird – die Kacke dampft unbeirrt weiter.

Was die Lösung für den ‚Weltfrieden‘ ist? Ich bin keine ‚Miss‘ und weiss es nicht, weil die Parameter tagtäglich ändern in der Inkonsistenz dieser Nachrichtensuppe, die nur ‚Schreikrämpfe‘ hervorruft. Ich kann mich nur wiederholen: Demokratie scheint zu einem Witz verkommen zu sein. Einem ganz üblen. Sicher ist dass die USA keine Show machen, sondern eine perfekt inszenierte Show sind. Wenn z.B. nun ein Donald Trump oder die gut geschminkte Opportunistin Sarah Palin als ernsthafte Polit-Kandidaten ins Feld geführt werden, ist das ein echter ‚Brüller‘ und den ‚Strategen‘ scheint dies egal zu sein. Der ‚Governator‚ hat es auch nicht geschafft, Kalifornien aus dem Dreck zu ziehen. Je dümmer die Kandidaten sind, umso weniger vertreten sie das Volk und umso leichter sind sie für andere Interessen zu manipulieren: ‚The Manchurian Candidates‚ sind überall und everywhere und die Profilneurosen beginnen zu blühen – ähnlich den Begleiterscheinungen beim Basler Titanwurz. Es braucht eine Revolution und die wird kommen, wenn man Trendforschern Glauben schenkt – was ich durchaus tue.

Das Einzige was uns bleibt ist, selbst Fakten zusammen zu tragen und die schlampigen Redaktionen damit zu befeuern, sonst hört dieses Affentheater nie auf. Auf der Website jeder Online-Publikation finden Sie ein Impressum mit den Adressen der Redaktion. Müllen Sie diese Schreiberlinge mit Ihrer persönlichen Meinung zu und unterlegen Sie dies mit handfesten Links und Hinweisen, so dass bewiesen werden kann, dass die ‚offiziellen Newsfabrikanten‘ Fakten einfach ignorieren. Fazit – hier werden ganz klar ‚Medien-Blackouts‘ beschlossen; Man entscheidet in der Geschäftsleitung – oder noch ‚weiter oben‘ – ein Thema nicht darzustellen und nun dürfen die (Rate-)spiele beginnen. Werden Sie ganz einfach zum ‚Feedback-Guerilla‚ – so erfahren Sie, mit wem Sie es zu tun haben.

Hier ein Beispiel: DER SONNTAG hat soeben als einziges Mainstream-Medium Hinweise auf die kommende BILDERBERG-Konferenz in St. Moritz publiziert und glauben Sie mir – solche ‚Zuckungen‘ werden von den übrigen Medien durchaus ‚registriert‘. Fakt ist nun allerdings, dass z.B. der für Glaubensfragen verschrieene ‚Spezialist‘ Hugo Stamm von der TAMEDIA sich weigert, das Thema BILDERBERG überhaupt anzufassen – obschon er sonst zu jeglichen Philosophien seinen Senf geben muss. Und das sagt auch schon alles; Es muss also einen Beschluss innerhalb der Geschäftsleitung geben, Themen bewusst zu ignorieren. Bildet also Zeitunglesen? Klare Antwort: Nein, wenn man die Wahrheit erfahren, und Ja, wenn man etwas gegen die Manipulation unternehmen will. Den interessiert Lesenden empfehle ich das Internet zur Recherche von Hintergründen beizuziehen und selbst zu entscheiden, was man noch glauben kann. Setzen Sie dazu Ihren Verstand und Ihr Herz ein und Sie werden selbst erfahren, wo und wie die Wahrheit begraben ist.

Wir brauchen mehr Leute, die das Konsumverhalten des Zeitunglesens aufzugeben bereit sind und zum Dienst an der informierten Gemeinschaft schreiten. Hinterlassen Sie Leserkommentare, schreiben Sie Offene Briefe und eMails an die auffälligen Redaktionen (wie auch Politiker oder Institutionen) und stellen Sie diese Informationen – z.B. mittels eines kostenlosen Blog – auf’s Internet, so dass sie öffentlich abrufbar werden – wie hier. Nerven Sie ruhig auch die Investor-Relations-Abteilungen der entsprechenden ‚Quellen‘ mit Ihren Anliegen. Nur so können die Informationen vermittelt werden, die vermittelt werden müssen und es findet hoffentlich endlich einmal ein redaktionsinterner Austausch statt. Wieder einmal muss ich sagen – blindes Vertrauen in die Medien ist einfach falsch. Und saugefährlich. Die Wahl haben Sie – als Teilnehmer der Gesellschaft und als Mitglied der Demokratie. Das Leben – so wie bisher – ist mit dieser Erkenntnis Geschichte. Ich rate allen den Bärendienst der Medien zu unterwandern und frei zu reden – „Vive la résistance!“

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