Meine beiden Hände befinden sich am Kopf, aber ich muss in die Tasten greifen: Wie Professor Michel Chossudovsky via KOPP-Verlag schreibt, planen die USA bereits seit 1996 (damals gab es in Libyen noch keinerlei ‚Revolution‘) einen Atomschlag gegen Libyen. Die ‚humanitären Friedensbomben‘ zeigen ihr wahres Gesicht – ‚Kollateral‘-Schäden (sprich die angeblich zu schützende Zivilbevölkerung, der die Demokratie gebracht werden soll) scheinen unumgänglich. Spätestens jetzt muss jeder merken, dass die USA eine ‚Vollmeise‘ haben. Nichts funktioniert mehr auf dieser Welt – schon gar nicht die soziale Verantwortung, aber vielleicht soll sie das ja auch nicht. Ein US-Soldat im Irak-Krieg sagte treffend: „Der Terrorist bin ich“.
Die USA – mitten im grössten Finanz-Desaster der Menschheitsgeschichte (die EU-Schulden sind ‚Kinderkram‘ dagegen) – ziehen ernsthaft in Erwägung Libyen mit ‚harmlosen‘ Atomwaffen (ganz süssen sog. ‚Mini-Nukes‘) zu bombardieren, die bereits von den Alliierten in Stellung gebracht wurden – also von Ländern die offiziell über keine Atomwaffen verfügen ‚dürften‘. Und da Libyen nahe an Europa liegt, würden wir alle etwas von diesem ‚Selbstbräuner‘ (sprich ‚Fallout‚) abbekommen. Wo bleibt das ‚internationale Gewissen‘ – wer klopft Washington endlich auf die Finger oder sind wir bereits alle zu ‚Lemmingen‘ geworden? Muss ein 3. Weltkrieg her?
Rein schon der Umstand, dass diese Pläne seit 1996 in den Köpfen einiger ‚Pentagonisten‘ herumgeistern, disqualifiziert den ‚humanitären Einsatz‘ in Libyen in aller Deutlichkeit und geht bereits weit über das Stadium der Geistesschwäche hinaus. Die Amerikaner scheinen, taub, blind – aber vor allem ignorant zu sein: Gadaffi hat am vergangenen Wochenende eine Delegation der Afrikanischen Union willkommen geheissen und akzeptiert einen Friedensplan – obschon sein Land (für welches die ‚Souveränitäsvermutung‘ gilt) überfallen wurde. Wurde das in Washington nicht gehört oder absichtlich überhört? Dass die ‚Rebellen‘ gleichzeitig wieder etwas fordern – gleichlautend wie Hillary Clinton – liegt auf der Hand; Den Gang Gadaffis ins Exil. Das würde Washington so passen – damit wäre der ‚Kreuzzug‘ der NeoCons vollbracht. Gadaffi jedoch hat Libyen zu einem der reichsten Länder Afrikas gemacht und den Wohlstand seines Volkes deutlich angehoben.
Und spätestens jetzt muss jedem klar werden, dass der UNO-Auftrag gegen Libyen KEIN humanitärer Einsatz mehr sein kann, respektive nie war oder sein wird. Gehen wir also davon aus, dass es sich um die Annektierung der libyschen Ressourcen in einer zionistischen Weltsicht geht.
Und hier kommt schon die nächste ‚Überraschung‘; Die Flüchtlingsströme gegen Norden, aus den aktuellen Kampf- oder Kriegsgebieten, nehmen ständig zu. Italien und Frankreich überlegen sich wie mit den flüchtigen Asylsuchenden umzugehen ist, Israel erlebt eine Invasion von nordafrikanischen Einwanderern die u.a. im ‚gelobten Land‘ das versprochene, bessere Leben suchen und die Schweiz hat auch schon Sorgen. Die Initianten der Umstürze im nahen Osten werden die Geister, die sie gerufen haben, nicht mehr los.
Ägypten ist nicht demokratisch geworden, doch die Fernsehkameras sind nach Hause gegangen, während der saudische König Abdullah Obama ‚den Vogel zeigt‘. König Abdullah von Saudi-Arabien ist ausser sich über das, was mit seinem Freund Mubarak in Ägypten passiert ist und befürchtet, dass ihn die USA ebenso wie eine ‚heisse Kartoffel‘ fallen lassen könnten, sei es denn angezeigt. Noch aber brauchen die USA Abdullahs Segen um ihre Militärbasis in seinem Land aufrecht erhalten zu können, welche z.B. die tragende Rolle beim Angriff auf den Irak gespielt hat. Nun hat Abdullah einen Rüstungsauftrag über 60 Millarden US-Dollar auf Eis gelegt und schickt seine Rüstungseinkäufer auf Shopping-Tour nach China und Russland – offenbar will er es ‚denen‘ zeigen. US-Verteidigungsminister Robert Gates ist letzten Mittwoch nach Riad geeilt um ‚gutes Wetter‘ zu machen, ist aber völlig aufgelaufen – ‚Pants on Fire‘ nennen die Amerikaner das.
Noch nie war die Vergabe eines Friedensnobelpreises so lächerlich: „The Norwegian Nobel Committee has decided that the Nobel Peace Prize for 2009 is to be awarded to President Barack Obama for his extraordinary efforts to strengthen international diplomacy and cooperation between peoples.“ – das ist ein ganz übler Witz, denn Obama hat das Angebot Gadaffis für einen Friedensplan nicht einmal zur Kenntnis genommen und ist hochresistent im Bezug auf Kritik an seinen Kompetenzüberschreitungen bei der Umgehung des Kongresses zur Lancierung des Libyen-Krieges. Was treibt diesen Mann?
Wir können nur hoffen, dass jetzt endlich jemand in Washington den Stecker zieht, sonst geht der ganze Planet noch in Flammen auf und das war’s dann. Die USA müssen endlich für ihr fahrlässiges Verhalten seit dem 2. Weltkrieg die Verantwortung übernehmen und damit aufhören den ganzen Planeten zu belügen und zu tyrannisieren – ein Paradebeispiel eines wirklichen Schurkenstaates, der nun offenbar bereit ist Kamikaze zu begehen um die eigenen Probleme nicht lösen zu müssen.
Die heile Welt ist am bersten und ich hoffe von ganzem Herzen, dass wir das nochmals hinkriegen.
Was uns die amerikanische Regierung hier in Sachen Finanzhaushalt abliefert ist eine Schmierenkomödie vom Allerfeinsten. Die USA sind hoffnungslos überschuldet, besitzen aber nach wie vor das sogenannte ‚Triple-A-Rating‘ (AAA) irgendwelcher Rating-Agenturen – wie ist so etwas überhaupt möglich?
In Europa hingegen braucht ein sog. ‚PIIGS‘-Land nur zu ‚hüsteln‘ und die US-amerikanischen Rating-Agenturen stufen es umgehend herab und verschlimmern die Sache für die Betroffenen zusätzlich – in anzunehmender Weise politisch motiviert. In den USA jedoch, wird x-fach die von Volksvertretern beschlossene Schuldenobergrenze angehoben (ein Paradoxum per Definition) und dies hat jeweils null Wirkung auf die Bonität von ‚Uncle Sam‘ – das ist weder normal noch nachvollziehbar. Die Finanzmisere der USA ist bedeutend schlimmer als die aller sog. PIIGS-Staaten zusammen genommen. Und das Triple-A-Rating wird höchstens kurz hinterfragt, aber bleibt. Wie ernst kann man also diese sogenannten Rating-Agenturen überhaupt nehmen?
Derzeit tagt die ‚Trilaterale Kommission‘ in Washington um weiter über den Globalismus zu beraten und zu entscheiden. Dabei ist sicher auch die Show zum maroden Staatshaushalt ein Thema – nur werden wir dies nie erfahren, da diese Treffen hinter verschlossenen Türen, über die Köpfe der Bürger hinweg, abgehalten wierden, die sich dann in Unwissen ergehen dürfen.
Faktisch sind die USA finanziell ruiniert, aber der ‚Karren‘ fährt trotzdem weiter auf den Abgrund zu. Weder der verfassungswidrige Krieg gegen Libyen (nebst all den anderen geldverschlingenden Kriegen) – der die USA bereits Hunderte Millionen (wertlose) US-Dollar gekostet hat, noch die desolaten Haushalte der Kommunen, scheinen einen Einfluss auf die Regierung in Washington zu haben, die sich laufend ’selbst ermächtigt‘. Demokratische Grundsätze werden mit Füssen getreten und die Infrastruktur des Landes verlottert, aber die USA behalten ihr ‚AAA-Rating‘ – welches nun in etwa so glaubwürdig ist wie das Versprechen eines Drogensüchtigen. Wie lange wird das noch so weiter gehen und welche Folgen wird es für die globale Gemeinschaft haben, wenn dieses Kartenhaus zusammenbricht?
Heute wissen wir, dass die exorbitanten, amerikanischen Staatsschulden nicht mehr von Dritten ‚finanziert‘ werden, sondern hauptsächlich von der FED aufgekauft (auch in der EU hat die EZB bereits mit diesem ‚Spiel‘ begonnen) werden müssen, die dazu jedes mal die Geldmenge erhöhen muss und so den US-Dollar – in verzweifelter Manier – unaufhaltsam in den Abgrund treibt. Langsam liegt der Verdacht nahe, dass dies Absicht ist – soll der Wohlstand des amerikanischen Volkes vernichtet werden? Und was dann?
Wer jeden Tag ‚von der Hand in den Mund lebt‘ kann nicht mehr als solventer Schuldner angesehen werden und dies ist bei den USA offensichtlich der Fall. Dass die Bonität der USA schon längst hätte auf ‚Ramsch-Status‘ eines Drittweltlandes herabgestuft werden müssen, verdeutlichen folgende Fakten. Das Kursfeuerwerk, dass wir bis heute an den Börsen sehen, ist nichts Anderes als eine riesige Blase, die durch QE1, QE2 und vielleicht auch bald noch QE3 befeuert wird. Auch der Wohlstand der Schweiz hängt von Investitionen in solche Anlagen ab. Ein absoluter Wahnsinn, der im Grunde nichts anderes zum Ziel hat, als sämtliche Vermögenswerte von ‚unten nach oben‘ zu transferieren. Seit 2008 läuft das Business ‚Mergers & Acquisitions‘ auf Hochtouren, was genau diesen Umstand bestätigt; Die Reichen werden immer reicher und der Rest darf sich genügsam an den Fingern lutschen.
Was sind die USA heute eigentlich noch? Ein Land mit darnieder liegender Wirtschaft, einer maroden Infrastruktur, hoher Arbeitslosigkeit und einem sprunghaften Anstieg der Anzahl von Sozialhilfebezügern. Als Modell darf so etwas nicht betrachtet werden, weshalb auch ein AAA-Rating gänzlich unerklärlich ist. Was, resp. wem sind wir hier also ausgesetzt? Es ist ‚Hollywood‘ in Reinkultur, würde ich sagen – was wir vor unseren Augen ablaufen sehen, entspricht nicht den Tatsachen und ist völlig jenseits jeglicher, wirtschaftlicher Vernunft.
Ein Beispiel: Während der Boomphase (sprich Superblase) der letzten Dekaden, verschuldeten sich immer mehr Amerikaner bei ihrem Versuch den ‚amerikanischen Traum‘ zu leben. Hohe Hypotheken wurden auf Häuser gewährt, die nun vielleicht nicht einmal mehr die Hälfte der ursprünglichen Hypothekarsumme wert sind. Durch den inszenierten Crash von Lehman Brothers – deren ‚Bad Boys‘ nach wie vor in der US-Wirtschaft tätigt sind – entpuppte sich der Schwindel als ‚Nightmare‘ der ‚American Dreamers‘; Viele Familien wurden wegen Zahlungsunfähigkeit aus ihren Häusern geworfen und es kamen zahlreiche Ungereimtheiten beim Handling der Hypotheken (beinahe) ans Tageslicht – ‚ForeclosureGate‘ war geboren, ist immer noch brandaktuell, wird jedoch von den Mainstream-Medien totgeschwiegen. WIKILEAKS veröffentlichte dazu Dokumente und bezeichnete es gar als ‚Ökosystem der Korruption‘. Man überliess die leidende Bevölkerung ihrem Schicksal, passte noch schnellschnell einige Gesetze zu deren Ungunsten an und rast weiter mit dem imperialistischen Karren auf der Finanzautobahn. Die kreditfinanzierte Massenspekulation hat zahlreiche ‚zivile Opfer‘ gefordert.
Die ‚Leichen am Strassenrand‘ werden nach wie vor ignoriert, die von Henry Kissinger bezeichneten ‚unnötigen Esser‘ interessieren niemanden und die Berichterstattung entfernt sich immer mehr davon objektiv zu sein – es ist nur ein ‚Tanz ums Goldene Kalb‘. Alles Lüge? Mit Sicherheit – einen amerikanischen Traum hat es nie gegeben, es sind nur die gierigen Interessen der Eliten die befriedigt wurden und weiterhin befriedigt werden. Das Volk muss mit ‚Brot und Spielen‘ (Neudeutsch: ‚Tittytainment‚) bei Laune gehalten werden und die Strukturen, die dies bewerkstelligen, treffen sich mindestens einmal jährlich – das nächste mal vom 6. bis 12. Juni 2011 im Hotel Kempinski in St. Moritz. Wir bereiten diesen Irren auch noch eine Plattform für ihre konspirativen Treffen.
Was noch keiner wissen soll: Die Vereinigten Staaten von Amerika sollen offenbar gar keine Zukunft haben – alles was dem Volk erzählt wird, ist reine Augenwischerei – die grosse Ernüchterung wird erst noch eintreten, dann ist es aber mit Sicherheit zu spät. Die USA sind weder sozial, noch demokratisch, sondern eine Riesenlüge. Was hier global auf uns zukommt übertrifft Fukushima, Deep Water Horizon und auch die grosse Depression von 1929 bei Weitem. Die Planung hierfür greift, seit die FED 1913 in einem kriminellen Akt privatisiert wurde. Die Strukturen für eine neue Weltordnung sind bereits bestellt. Was die USA anbelangt kann ich nur sagen: Der Letzte macht das Licht aus…
Kurz vorab: Die Mainstream-Medien (‚MSM‘ wie z.B. ein Tages-Anzeiger.ch) sind bis heute nicht in der Lage den Namen des libyschen Machthabers korrekt zu schreiben. In den Redaktionsstuben wird wohl einfach nur noch Kriegspropaganda weiterkopiert und kaum ein TAGI-Schreiber steht noch persönlich mit seinem Namen hinter irgendwelchen Libyen-Artikeln – allenfalls noch mit Kürzeln, die man dann im Impressum nachschauen muss. Der Mann heisst Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi oder gekürzt und eingedeutscht Muammar al-Gaddafi. Nicht einmal die UN-Resolution zur beschlossenen Flugverbotszone gibt seinen Namen richtig wieder oder würde ‚unser‘ Friedensnobelpreisträger darüber hinweg sehen, wenn er (Barack Hussein) ‚Ohbahma‘ genannt würde? Nennen wir den obersten Libyer also der korrekten Einfachheit halber nur Gaddafi.

Zur Geschichte: Gestern wandte sich der als Diktator verschrieene Staatschef Gaddafi schriftlich ans Weisse Haus und bittet darum die Angriffe auf Libyen einzustellen. Gaddafi spricht von «einem ungerechten Krieg gegen ein kleines Volk eines Entwicklungslandes» und damit hat er zweifelsohne recht. Gadaffi erwähnt in diesem Schreiben, seine Gegner – die Rebellen/Opposition, seien Mitglieder des Terrornetzwerks al-Qaida – das ist höchst brisant, denn genau diese ‚Rebellen‘ werden nun von den USA (welche sich dem ‚War against Terror‘ verschrieben haben) mit Waffen ausgerüstet. Gaddafi nennt Obama ‚unseren Sohn‘ und wünscht ihm sogar die Wiederwahl 2012.
Statt sich an den vorgeschobenen Frontmann Sarkozy oder gar die NATO zu wenden, adressiert Gaddafi direkt die Verursacher in Washington, welche in einer ersten, perplexen Reaktion verlauten liessen „…der dreiseitige Brief sei wahrscheinlich echt“. Dies obschon der Brief von der staatlichen, libyschen Nachrichtenagentur JANA veröffentlicht wurde. Das sind bereits erste Zeichen der Überforderung der Neocons in D.C. und gleichzeitig ein gekonnter Schachzug Gaddafis, der nicht polemisch wird – nicht einmal wegen der verschossenen, panzerbrechenden Uranmunition in seinem Land – ja sogar ausgesprochen freundlich bleibt, was bemerkenswert gute Nerven erfordert. Weiter teilt das Weisse Haus dann mit: „…die Position des Präsidenten sei klar. Nicht Worte zählten, sondern Taten. Ghadhafi müsse die Gewalt gegen die Bevölkerung beenden.“
Bereits am 24. März haben russische Ärzte in Libyen einen Offenen Brief an die Regierung der russischen Föderation – welche sich im ‚Sicherheitsrat‘ der UNO der Stimme zum Beschluss der Flugverbotszone enthalten hat – gerichtet und schildern unvorstellbare Greueltaten über Angriffe und Gewalt durch die USA, Alliierten und der NATO auf zivile Einrichtungen und die libysche Bevölkerung: „Bomben und Raketen trafen Wohnhäuser und fielen in der Nähe des Krankenhauses nieder. Die Scheiben des Herzzentrums barsten, und auf der Wochenstation für schwangere Frauen mit Herzkrankheiten brachen eine Wand und Teile des Dachs zusammen. Die Folge waren zehn Fehlgeburten, bei denen Babies starben; die Frauen befinden sich auf der Intensivstation, Ärzte kämpfen um ihr Leben.“ Wer tut hier also wem Unrecht?
Vor Gaddafi war König Idris in Libyen an der Macht und das Land und sein Volk waren arm – ganz speziell in ländlichen Regionen. Nachdem 1954 in Libyen Öl gefunden wurde, welches nur einen Drittel von dem kostete, was die Araber verlangten, ging es wirtschaftlich aufwärts und Idris wurde von Grossbritannien und den USA abhängig. Idris der sich vorwiegend selbst bereicherte und die Entwicklung des Landes vernachlässigte war Gaddafi und seinen Mitstreitern ein Dorn im Auge. Im Jahre 1969 gelangte Gaddafi – dem die herrschende Situation zuwider war – an die Macht und sein Gedankengut war eher sozialistisch geprägt, d.h. er war für das Volk und gegen den Imperialismus. Was er aber ebenso wenig will ist die Errichtung eines islamischen Gottesstaates – womit er sich wiederum in Richtung unseres Kulturkreises bewegt. Für sein Volk setzt er sich bis heute ein – hier eine etwas ausführlichere Analyse zur Geschichte Libyens und der Rolle Gaddafis.
Ein waschechter Diktator hat keine Veranlassung, die Ölfirmen in seinem Land zu verstaatlichen, den Staat ‚zurückzubauen‘ und die Gewinne erklärterweise mit seinem Volk zu teilen. Ein echter Diktator würde sein Volk grausam unterdrücken um sich mit den daraus resultierenden Gewinnen ein Luxusleben zu finanzieren – andere Beispiele hierfür gibt es genug. Nachdem Gaddafi bei Ölbohrungen fossiles Wasser unter der Wüste entdeckte, begann er 1984 Bewässerungssysteme zu installieren um Libyen auch zu einem Agrarexportland zu entwickeln und speziell der Landbevölkerung Arbeit und ein Auskommen zu ermöglichen. Ein Drecksladen wie die Weltbank unterbindet solche Bemühungen hingegen aktiv. Gaddafi ‚muss‘ das also nicht machen – daher darf er sich durchaus auch mal ein ’schräges Mützchen‘ aufsetzen, wenn ihm das persönlich gefällt.
MSM-Nachrichten wie ‚Anführer der libyschen Rebellen kritisieren die Nato scharf‘ sind Wasser auf die Mühlen der Imperialisten – ähnlich wie bei den sog. ‚Enthüllungen‘ von WIKILEAKS, welche offenbar zum aktuellen Weltgeschehen nichts mehr zu sagen haben. Vielmehr sind solche ‚PR-Spielereien‘ nichts anderes als übelste, indirekte Kriegspropaganda. Sogar Russland bezeichnete den Überfall auf Libyen ausdrücklich als mittelalterlichen Kreuzzug.
Dass dies stimmen könnte, beweist der TAGI heute mit der Aussage „Die Zerstörung der Ölfelder trifft die Rebellen hart. Sie haben erst vergangene Woche mit Katar eine Vereinbarung über Öllieferungen getroffen, am Mittwoch verliess der erste Öltanker mit einer Ladung der Rebellen die Stadt Tobruk. Der Tanker unter liberischer Flagge hatte eine Million Barrel Öl geladen und ist der erste Ölexport der Rebellen seit fast drei Wochen.“ Die auf Libyen ‚anwendbare‘ UN-Resolution fordert ausnahmslos die Stilllegung sämtlicher, libyscher Ressourcen – wie kommen die Rebellen dann in die ‚Vollmacht‘, mit anderen Ländern Geschäfte abzuschliessen und sich auch noch dafür bezahlen zu lassen? Handelt es sich in Wirklichkeit um das, was vielerorts bereits gemunkelt wird – um die Aufteilunng der Beute und den wahren Kriegsgrund?
Überfälle auf souveräne Staaten – meistens als ‚False Flag‘-Operationen getarnt – haben eine lange Tradition bei den Imperialisten/Globalisten – nicht erst seit gestern. Auch Adolf Hitler war offenbar ein Protégé der Imperialisten wie wir nun erfahren müssen. Was kommt eigentlich noch alles?
Es ist nun langsam an der Zeit, dass wir aufhören zu glauben, was uns ständig als Wahrheit ‚convenient‘ gefüttert wird und ich halte es für angezeigt, die ‚Geschichtsbücher‘ zu prüfen und wo nötig, neu zu schreiben – nur so kann der Volksverdummung Einhalt geboten werden. Wir brauchen dringend mehr Leute, die fähig sind ausserhalb der vorgegebenen Normen zu denken, denn dort liegt die Wahrheit verschüttet.
Bisher ist noch jede ‚Hochkultur‘ in der Blüte ihrer Dekadenz zu Grunde gegangen. Die Tage von ‚Made in USA‘ sind gezählt. Lasst Euch also kein X für ein U vormachen…
Politik und Volk – zwei streng getrennte Welten? Wo sind die ‚wahren‘ Informationen oder wie die Amerikaner sagen „Where is the meat“? Leben wir in der richtigen Realität? Fragen über Fragen und keine brauchbaren Antworten – zumindest soweit es meine Wahrnehmung betrifft.
Die Schweizerische Eidgenossenschaft – wie alle ‚modernen‘ Regierungen – wird von Lobbyisten ‚heimgesucht‘. Jeder Schweizer Parlamentarier kann zwei Zutrittsausweise für Dritte zum Bundeshaus beantragen und bis auf unbedeutende Ausnahmen wurde dieses Kontingent vollständig ausgeschöpft. Nur soll man nun offenbar nicht wissen, wer diese Leute sind, resp. werden dem interessierten Bürger teilweise nicht unerhebliche Hürden in den Weg gelegt um an die Identitäten dieser Lobbyisten zu gelangen – während sich Exekutive und Legislative hingegen transparent darzustellen haben. Ominöse Regierungsgremien treffen Entscheidungen, von deren Kenntnisnahme – geschweige denn Beeinflussung – der demokratische Volkssouverän gänzlich ausgeschlossen zu sein scheint. Entspricht das noch der grundlegenden Definitionen von Demokratie wie sie seinerzeit von den Gründervätern in den Bundesverfassungen/Grundgesetzen (oder der U.S. Constitution) festgehalten wurden?
In der EU hat Magnus Enzensberger nun mit seiner Publikation „Sanftes Monster Brüssel oder die Entmündigung Europas“ damit begonnen, diese Machenschaften fundiert zu ‚entzaubern‘, wie kopp-online.com schreibt. Extrem auffällig dabei ist für mich folgende Aussage: „Dass mit dem Vertag von Lissabon dann auch die Verfassungsklausel zur Selbstermächtigung hinzutrat, kann nach alledem nicht erstaunen.“. Schöne Bescherung – für mich klingt das ebenfalls als ob die Demokratie de facto abgeschafft wurde und wir dementsprechend ‚in einem falschen Film‘ zu leben gezwungen werden.
Als Einziger hat der tschechische Präsident Václaf Klaus seinerzeit die Gefahren des Lissabonner-Vertrages in ihrer ganzen Subversion erkannt und weigerte sich lange, bis er diesen dann doch – vermutlich auf ungebührlichen Druck hin – im November 2009 unterzeichnete. In diesem – auch EU-‚Reformvertrag‘ genannten – ‚Knüppelvertrag‘ wurde u.a. festgeschrieben: „Eine Tötung wird nicht als Verletzung des Artikels betrachtet, wenn es erforderlich ist, einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“. Zu Deutsch: Wer sich nun gegen die Abschaffung der Demokratie zur Wehr setzt, darf ‚rechtmässig‘ getötet werden. Nun muss man sich die Frage stellen WER ‚rechtmässig‘ definieren darf. Die Selbstermächtigten? Die Bewegung eu-vertrag-stoppen.de beklagt mit dem Inkrafttreten des Lissabonner-Vertrages den Tod des Deutschen Grundgesetzes – diese Implikation dürfte auch in anderen EU-Staaten faktisch erfüllt sein. Die Schweiz mag in diesem Zusammenhang (noch) eine Ausnahme darstellen – aber ‚gefühlt‘ dann doch nicht, da die Schweizer immer mehr EU-Recht übernehmen.
In den USA hat Obama die Wähler getäuscht indem er u.a. vorgab, die Rechte der Lobbyisten einschränken zu wollen, womit er in subversiver Weise ein Grundbedürfnis der informierten Gesellschaft unterwanderte und (nicht nur) ein Wahlversprechen brach. Dass er feststellbar gegen seine ‚verkaufte Überzeugung‘ gehandelt hat, beweist der Umstand dass er der Privatwirtschaft intensiv verbundene Personen ins Weisse Haus gehievt hat und immer noch hievt. In den USA nennt man diesen Vorgang ‚Revolving Doors‘. Die Doku ‚The Obama Deception‘, welche zu Beginn seiner Amtszeit erschien, trifft heute als ’selbsterfüllende Prophezeiung‘ voll ins Schwarze.
Heute sehen wir, dass der Friedensnobelpreisträger sogar – unter Umgehung des Kongresses – zum Überfall auf einen souveränen Staat bläst. Und die Alliierten (wie auch die UNO) und rennen direkt – über die Volksgesetze hinweg – sofort los. Derzeit wird über diese Kompetenzüberschreitung nur ‚marginal diskutiert‘. Weder wird sie rückgängig gemacht, noch wird eine Untersuchung eingeleitet, welche konsequenterweise zur Amtsenthebung des Fehlbaren führen müsste. Die PR-Maschinerie (sprich Propaganda) läuft auf Hochturen unter dem ‚Schafspelz‘ eines humanitären Einsatzes, wobei die Argumente jedoch durch einfache Recherchen im Internet widerlegt werden können. Wie bitte sollte so etwas in einer demokratischen Staatsorganisation überhaupt möglich sein? ‚Business as usual‘?
Daher darf man sich ohne Skrupel fragen ob unsere vorgegebene Gesellschaftsform die Grenze zum Faschismus bereits überschritten hat.
Auf was müssen wir uns gefasst machen? Die Lage in Fukushima scheint weit jenseits von übersichtlich zu sein. Der TELEGRAPH.co.uk titelt heute „Japan nuclear crisis: workers using newspaper and sawdust to block pipes“ – was soviel heisst, dass japanische ‚Strahlenarbeiter‘ quasi in ‚Shorts und Flip-Flops‘ nun Zeitungspapier und Sägemehl (!!!) in die Röhren und Risse stopfen um den Abfluss von Unmengen hochradioaktiven Wassers in den Pazifik zu verhindern. Auf der anderen Seite müssten sie es jedoch loswerden, da sie sonst ‚bis zum Hals‘ drinstehen und nicht ‚effizient‘ arbeiten können. Das klingt in etwa so, als hätten die Schildbürger ein Atomkraftwerk gebaut. Es ist nicht zu fassen, wie eine vermeintliche Hochtechnologie-Nation hier einen ‚Lacher‘ nach dem anderen abliefert, wäre die Sache nicht so grausam tragisch.
Jeder darf ein bisschen rumbasteln und -wursteln – obschon 11’500 Tonnen (heisst das ’normalerweise‘ nicht 11’500’000 Liter?) hochradioaktives Wasser in den Pazifik abgelassen werden müssten/musste; So genau weiss man das eben nicht. Auch die IAEA übt sich in sträflicher Unbedarftheit, während nun Private eigene Strahlungswerte-Sites ins Leben rufen, damit man überhaupt an einigermassen verlässliche Informationen zur aktuellen Bedrohungslage gelangt. Die Regierungen werden auch nicht müde zu betonen, dass dies alles für das Leben auf diesem Planeten absolut unbedenklich sei. Leider müssen sie dies immer und immer wieder betonen – und was sagt uns das?
‚Rien ne va plus‘ – das russische Roulette hat begonnen, derweil die verzweifelten Arbeiter – ganz offensichtlich ohne professionelles Management – einen strahlenden Bonus von umgerechnet EUR 3’500 pro Schicht für ihren lebensmüden Einsatz von TEPCO bekommen. Das ist wohl ein Witz; TEPCO müsste den (vermutlich) Hinterbliebenen bis ans Lebensende den Unterhalt bezahlen – das wäre eventuell beinahe ein ‚faires‘ Angebot. In der TEPCO-Zentrale scheint auch überhaupt nichts mehr zu funktionieren; Heute ist es so, morgen dann wieder nicht und dann doch wieder alles ganz anders. Die Mainstream-Medien (MSM) überschlagen sich vor lauter Widersprüchlichkeiten. Koordination und Glaubwürdigkeit? Zero. Auf allen Ebenen und in jeder Hinsicht.
Die MSM sind bereits – mehr oder weniger – wieder zum ‚Business as usual‘ zurück gekehrt und auch das Fähnchen der Atomenergie-Diskussion dreht wieder in die ursprüngliche Richtung – die ‚Stromlücke‘ lässt grüssen. In Chile ist eben bekannt geworden, dass die USA das Land noch kurz vor Obamas Einflug am 18. März dazu gedrängt hatten, eine ‚Vereinbarung‘ zur Errichtung neuer Atommeilern (in einem aktiven Erdbebengebiet) zu unterzeichnen – dafür gibt’s jetzt dort mächtig Zoff in der Politik. Die Atomlobby hat nicht aufgehört zu denken und wäre nach Hause gegangen – im Gegenteil; Die medientauglich ‚vorgeheulte‘ Besorgnis der seinerzeit bestürzten PolitikerInnen hat die Halbwertszeit (Beispiel: Teil 1 / Teil 2) bereits nach weniger als einem Monat überschritten und bald haben sich auch noch die Restsorgen vollständig verflüchtigt. Das ist schlicht und ergreifend idiotisch – wenn ich mir soviel Persönliches als Bemerkung erlauben darf.
Gemäss der Doku ‚Deadly Dust‘ liegen aus der Atomindustrie derzeit weltweit über eine Million Tonnen abgereichertes (Abfall)-Uran vor, das auch noch von vielen kommenden Generationen in Schach gehalten werden müsste – gratis ist das nicht. Atomenergie war, ist und wird niemals sauber und ‚deren‘ Abfall wird derzeit bereits wieder unter dem ‚Deckmäntelchen‘ der panzerbrechenden Uranmunition in Libyen entsorgt. Und keiner sagt was. Schon gar nicht unsere achso ‚glaubwürdigen‘ Medien.
Hier noch ein Hinweis auf die ‚wahren Kosten der Energie‘ – was wir heute kaufen ist also noch ganz lange nicht ‚bezahlt – für mich absolut nachvollziehbar. Der Rückbau eines stillgelegten Atomkraftwerkes dauert Jahrzehnte und kostet Abermilliarden.
Hoffen wir, dass die die ‚übrige Industrie‘ die Zeichen der Zeit erkennt und die nächste Smartphone-Generation mit einem integrierten Geigerzähler auf den Markt kommt – die Dinger können sonst ja auch alles…